2024 - Amphitryon

Heinrich von Kleist
Premiere: 24 April 2024 Vorarlberger Landestheater
Termine
2024 - Die Guten

Rebekka Kricheldorf
Premiere: 10 Februar 2024 HLTM - Hessisches Landestheater Marburg
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Julia Klug
Termine
2023 - Faktencheck

Jeremy Kareken & David Murrell & Gordon Farrell
nach dem gleichnamigen Buch von John D´Agata und Jim Fingal
Premiere: 24 November 2023 TOBS - Theater Orchester Biel Solothurn
Ausstattung: Gregor Sturm
Besetzung: Silke Geertz, Günther Baumann, Gabriel Noah Maurer
Termine
2023 - Venedig im Schnee

Gilles Dyrek
Premiere: 29 September 2023 Bühne 602 in der Hansestadt Rostock
Ausstattung: Manfred Gruber
Besetzung: Angela Schlabinger, Lydia Wilke, Marcus Möller, Peer Roggendorf
2023 - Mariedl - Selfies mit einer Riesin - Uraufführung

Schauspiel von Penny Black für Maxi Blaha nach einer Idee von Sophie Reyer
UA Premiere: 17 Mai 2023 historischer Hörsaal des Josephinum, Wien
Kostüm: Julia Klug
Harfenistin: Ursula Fatton
Mariedl: Maxi Blaha
2023 - Madama Butterfly - Oper

Musik von Giacomo Puccini
Textbuch von Luigi Illica und Guiseppe Giacosa
nach dem gleichnamigen Schauspiel von David Belasco
Premiere: 28.04.2023 Anhaltisches Theater Dessau
Musikalische Leitung: Wolfgang Kluge
Ausstattung: Gregor Sturm
Leitung Opernchor: Sebastian Kennerknecht
Video: Robert Böhnel
Dramaturgie: Felix Losert
Besetzung: Ks Iordanka Derilova, Sylvia Rena Ziegler, Rita Kapfhammer, Jagna Rotkiewicz, Costa Latsos, Xavier Moreno, Kay Stiefermann,
Baris Yavuz, David Ameln, Leszek Wypchto, Jinseok Lee, Cezary Rotkiewicz, Pawel Tomczak, Ines Schütze, Jeanette Spexard, Julian Keiner, Jonathan Bischoff, Leni Cosima Berg, Maja Wünsche
Opernchor des Anhaltischen Theaters Dessau
Anhaltische Philharmonie Dessau
Termine
»Der österreichischen Regisseurin Angelika Zacek gelang vieles: Die Kirschblüten-Orgie zur erotischen Romanze, eine doppelbödige My Fair Lady-Paraphrase im zweiten Akt und eine Patriarchen-Herbsttragödie ohne Selbstmord zum Finale. [...] Durch Iordanka Derilova hat diese erfrischend unverbissene Puccini-Korrektur einen Mittelpunkt von menschlicher Wahrhaftigkeit und imponierendem sängerischen Glanz.«
»Der österreichischen Regisseurin Angelika Zacek gelang vieles: Die Kirschblüten-Orgie zur erotischen Romanze, eine doppelbödige My Fair Lady-Paraphrase im zweiten Akt und eine Patriarchen-Herbsttragödie ohne Selbstmord zum Finale. [...] Durch Iordanka Derilova hat diese erfrischend unverbissene Puccini-Korrektur einen Mittelpunkt von menschlicher Wahrhaftigkeit und imponierendem sängerischen Glanz.«
2022 - Der Messias

Patrick Barlow
Premiere: 24 November 2022 Bühne 602 in der Hansestadt Rostock
Ausstattung: Birgit Schöne
Besetzung: Opernsängerin Aukse Petroni, Marcus Möller, Peer Roggendorf
2022 - The Who and the What

von Ayad Akhtar, Deutsch von Barbara Christ
Premiere 15.01.2021 Tiroler Landestheater
Ausstattung: Marion Hauer
Besetzung: Marion Fuhs, Yael Hahn, Jan Schreiber, Kristoffer Nowak
Termine
2021 - Die Politiker

von Wolfram Lotz
Premiere 23.10.2021 Volkstheater Rostock
Ausstattung: Thomas Unthan
Besetzung: Katharina Paul, Yanthe Glienke, Sophia Rudi, Malin Steitz, Charlotte Well, Justin Otto, Lilli Reents
Termine
""Diese Inszenierung macht aus dem Lotz Text eine große Vorstellung mit einem mehrstimmigen Chor von Sprecherinnen.Die Meinungsäußerungen kippen immer wieder ins Absurde,
der Text ergießt sich eine Stunde lang lawinenartig über das Publikum. Die zuweilen schrille Inszenierung fordert den Darstellerinnen auch körperlich einiges ab."“
""Diese Inszenierung macht aus dem Lotz Text eine große Vorstellung mit einem mehrstimmigen Chor von Sprecherinnen.Die Meinungsäußerungen kippen immer wieder ins Absurde, der Text ergießt sich eine Stunde lang lawinenartig über das Publikum. Die zuweilen schrille Inszenierung fordert den Darstellerinnen auch körperlich einiges ab."“
2020 - In der Strafkolonie - Oper

Libretto von Rudolph Wurlitzer
nach der Erzählung Franz Kafkas
Musik von Philip Glass
Deutsch von Cordula Engelbert und Bettina Rohrbeck
Premiere: 08.03.2020 Bühnen der Stadt Gera
Musikalische Leitung: Yury Ilinov
Ausstattung: Peter Lehmann
Video: René Grüner
Besetzung:
Sänger: Kai Wefer, Florian Neubauer
Tänzer: Artem Pshenychnykov
Termine
"In der Inszenierung von Angelika Zacek wurde die Oper vom industriellen Zeitalter in die digitale Zukunft verlegt…
…Insgesamt ist diese Inszenierung durch eine starke dramatische Intensität der Darstellung mit eindringlichen Blickkontakten ins Publikum und einer Gegenüberstellung von einem roboterhaften Offizier (Maschine) und einem emotionalen Reisenden (Mensch) geprägt. Das Werk hat nichts an Resonanz verloren und ist heute aktueller denn je. Menschenrechte sind nur allzu leicht bedroht, die doppelte Wurzel staatlicher Verbrechen durch Täter (Offizier) und Untätiger (Reisender) kam klar zu tragen. Ein Opernregiedebüt das gespannt macht auf mehr.“
"In der Inszenierung von Angelika Zacek wurde die Oper vom industriellen Zeitalter in die digitale Zukunft verlegt… …Insgesamt ist diese Inszenierung durch eine starke dramatische Intensität der Darstellung mit eindringlichen Blickkontakten ins Publikum und einer Gegenüberstellung von einem roboterhaften Offizier (Maschine) und einem emotionalen Reisenden (Mensch) geprägt. Das Werk hat nichts an Resonanz verloren und ist heute aktueller denn je. Menschenrechte sind nur allzu leicht bedroht, die doppelte Wurzel staatlicher Verbrechen durch Täter (Offizier) und Untätiger (Reisender) kam klar zu tragen. Ein Opernregiedebüt das gespannt macht auf mehr.“
„Die Inszenierung vermeidet es bewusst, sich im Bildervorrat des Grauens zu bedienen, den die Gegenwart oder jüngere Vergangenheit bereit hält. Der Alptraum einer sich selbst gebärenden Gewalt und Zerstörungsbedrohung entfaltet so in der Kombination mit einhämmernd suggestiven Musik von Glass seine beklemmende Wirkung…. …So wie das in Gera in Szene gesetzt ist, wird die Geschichte über den individuellen Schauer hinaus zu einer Mahnung an das eigene Verhalten. Denn irgendwie sind wir alle Zuschauer in den Logenplätzen der Freiheit auf die immer wieder ungebremste Barbarei in der Arena der Welt. In Gera war der Beifall für die exzellenten Interpreten und Ihre ambitionierte Kunstanstrengung mit Nachwirkung redlich verdient."
2019 - Richard III

Von Juri Sternburg nach William Shakespeare
Premiere: 14.9.2019 Volkstheater Rostock
Bühne: Martin Fischer
Kostüme: Lisa-Doroteé Franke
Musiker: John R. Carlson
Besetzung: Bernd Färber, Anna Gesewsky, Mario Lopatta, Frank Buchwald,
Juschka Spitzer, Ulrich K. Müller, Christina Berger, Ulf Perthel, Alexander von Säbel, Lev Semenov
Termine
"Richard III." in Rostock: Überzeugender Spielzeitstart - Mit Shakespeares Schauspiel "Richard III." hat das Volkstheater Rostock am Samstagabend einen überzeugenden Start in die Spielzeit 2019/20 hingelegt. Minutenlang feierte das Publikum im Großen Haus die Schauspieler, die die Neuinszenierung des Berliner Dramatikers Juri Sternburg unter der Regie von Angelika Zacek umsetzten. Das Stück zeichnete sich durch eine klare Sprache aus, die oft mit einer Portion Humor gewürzt war. Dabei ist das Thema des Dramas aus dem späten 16. Jahrhundert ohne Zweifel in die heutige Zeit übertragbar. Denn auf Richards Weg zur Macht geht es um politische Manipulation und Tabubrüche. Richard III. greift zum Mittel des politischen Mordes, der Bespitzelung und Einschüchterung. Er setzt sich damit durch, bis ihn die Intrigen selbst einholen...Für Aufmerksamkeit sorgte das Bühnenbild. Es stellt einen Kessel aus Sprossen dar, der für die Schauspieler unausweichlich ist. Es gibt den unsichtbaren Himmel und den Abgrund, in den die Akteure fallen. Die Besucher sind so zwangsläufig auf die Schauspieler konzentriert, bei denen sich insbesondere Richard-Darsteller Bernd Färber auszeichnete und entsprechend gefeiert wurde. Für die akustische Begleitung, die mit Klangexperimenten unter anderem auf dem Klavier an Stummfilm-Slapstick erinnerte, sorgte Schauspielmusiker John R. Carlson, der die dichte Atmosphäre des Stückes weiter verstärkte.
Zuerst, kaum ist der Partylärm verstummt – "ein Pferd", rufen sie im Hintergrund, "ein Königreich für ein Pferd", wie? das Ende am Anfang? alles Folgende nur eine Rückblende? – zuerst also schwebt Richard vom Bühnenhimmel herab vor dem Klettergerüst, das Martin Fischer doppelseitig und formatfüllend auf die Bühne des Volkstheaters hat zimmern lassen. Der schwarz-blutige Engel der Geschichte? Am Ende schluckt derselbe Richard eine Giftpille, bevor ihn noch Richmond, wie von Shakespeare vorgesehen, aus dem Leben zum Tode befördert und da ist er der Reichsmarschall Göring, der sich dem Urteil des Nürnberger Gerichts entzieht...
...Doch die Inszenierung richtet, neben dem Empowerment der Frauenfiguren, noch eine zweite Botschaft an das geneigte Publikum. Was sich in zwei Szenen zuvor leise andeutete, manifestiert sich, wenn Anna Gesewsky am Ende in guter Ost-Tradition die rotblonde Richmond-Perücke abstreift, aus ihrer Rolle heraus tritt und das Publikum direkt adressiert: "Schlagt den Verbrechern ihre Klingen klein, bevor sie uns die Tage wieder bringen, in denen dieses Land im Blut versank."
Bernd Färber zeigt eine fast diabolische Präsenz und gibt in der Hauptrolle die vielen Zwischentöne, die sie verdient. Sehr effektvoll agiert das aus John R. Carlson bestehende Ein-Mann-Orchester. In der Inszenierung von Angelika Zacek bleibt eines der wichtigsten Elemente präsent: Nämlich die Frage nach der Zivilcourage, wenn das Böse aufsteigt.
"Richard III." in Rostock: Überzeugender Spielzeitstart - Mit Shakespeares Schauspiel "Richard III." hat das Volkstheater Rostock am Samstagabend einen überzeugenden Start in die Spielzeit 2019/20 hingelegt. Minutenlang feierte das Publikum im Großen Haus die Schauspieler, die die Neuinszenierung des Berliner Dramatikers Juri Sternburg unter der Regie von Angelika Zacek umsetzten. Das Stück zeichnete sich durch eine klare Sprache aus, die oft mit einer Portion Humor gewürzt war. Dabei ist das Thema des Dramas aus dem späten 16. Jahrhundert ohne Zweifel in die heutige Zeit übertragbar. Denn auf Richards Weg zur Macht geht es um politische Manipulation und Tabubrüche. Richard III. greift zum Mittel des politischen Mordes, der Bespitzelung und Einschüchterung. Er setzt sich damit durch, bis ihn die Intrigen selbst einholen...Für Aufmerksamkeit sorgte das Bühnenbild. Es stellt einen Kessel aus Sprossen dar, der für die Schauspieler unausweichlich ist. Es gibt den unsichtbaren Himmel und den Abgrund, in den die Akteure fallen. Die Besucher sind so zwangsläufig auf die Schauspieler konzentriert, bei denen sich insbesondere Richard-Darsteller Bernd Färber auszeichnete und entsprechend gefeiert wurde. Für die akustische Begleitung, die mit Klangexperimenten unter anderem auf dem Klavier an Stummfilm-Slapstick erinnerte, sorgte Schauspielmusiker John R. Carlson, der die dichte Atmosphäre des Stückes weiter verstärkte.
Zuerst, kaum ist der Partylärm verstummt – "ein Pferd", rufen sie im Hintergrund, "ein Königreich für ein Pferd", wie? das Ende am Anfang? alles Folgende nur eine Rückblende? – zuerst also schwebt Richard vom Bühnenhimmel herab vor dem Klettergerüst, das Martin Fischer doppelseitig und formatfüllend auf die Bühne des Volkstheaters hat zimmern lassen. Der schwarz-blutige Engel der Geschichte? Am Ende schluckt derselbe Richard eine Giftpille, bevor ihn noch Richmond, wie von Shakespeare vorgesehen, aus dem Leben zum Tode befördert und da ist er der Reichsmarschall Göring, der sich dem Urteil des Nürnberger Gerichts entzieht... ...Doch die Inszenierung richtet, neben dem Empowerment der Frauenfiguren, noch eine zweite Botschaft an das geneigte Publikum. Was sich in zwei Szenen zuvor leise andeutete, manifestiert sich, wenn Anna Gesewsky am Ende in guter Ost-Tradition die rotblonde Richmond-Perücke abstreift, aus ihrer Rolle heraus tritt und das Publikum direkt adressiert: "Schlagt den Verbrechern ihre Klingen klein, bevor sie uns die Tage wieder bringen, in denen dieses Land im Blut versank."
Bernd Färber zeigt eine fast diabolische Präsenz und gibt in der Hauptrolle die vielen Zwischentöne, die sie verdient. Sehr effektvoll agiert das aus John R. Carlson bestehende Ein-Mann-Orchester. In der Inszenierung von Angelika Zacek bleibt eines der wichtigsten Elemente präsent: Nämlich die Frage nach der Zivilcourage, wenn das Böse aufsteigt.
2019 - De Cabinet vum Dokter Menasse - Uraufführung

Ein Multilinguales Projekt von Charles Meder
Premiere: 9.1.2019 Kasemattentheater Luxemburg
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Anouk Schiltz
Video: Melting Po
Besetzung: Nora Koenig, Elsa Rauchs, Timo Wagner
2018 - Europa verteidigen
Konstantin Küspert
Premiere: 25.10.2018 Hans Otto Theater Potsdam
Ausstattung: Heike Mondschein
Besetzung: Luzie Juckenburg, Amal Keller, Tina Schorcht, Siri Wiedenbusch,
Sara Simons, Frederik Costea, Arne Kertesz, Hugo Schmitz, Paul Worms
„Das ist sehr spannend, weil geschickt inszeniert, mit spürbarer Lust und Engagement. Und manchmal ist es sogar überaus beeindruckend, zum Beispiel wenn die Geschichte der Prinzessin Europa erzählt wird.…Das hat auch mit der großen Lust zu tun, die, ganz Shakespeare, hier zu erleben ist.“
„Die Regie hat ihnen den ganz großen Blumenstrauß an Theatermitteln mit auf den Weg gegeben: Es gibt punktgenau gespielten Slapstick. Es gibt einen herrlichen Running Gag, …Es gibt live gefilmte Video-Passagen, hübsch choreografierte Tanzeinlagen, die nebenbei die Umbauten auf der Bühne mit erledigen. Es gibt komödiantisch überhöhte Szenen… Es gibt eine schockierende Vergewaltigungsszene (der mythischen Europa).“
„Sie wagen etwas, das ist reizvoll, weil der Kontinent, um den es sich bei der Premiere drehte, seine Zukunft sonst ja ziemlich defensiv auspokert.“
2018 - Jenseits der blauen Grenze - Uraufführung
Nach dem Roman von Dorit Linke
Premiere: 7. April 2018 Volkstheater Rostock
Ausstattung: Heike Mondschein
Besetzung: Sophia Platz, Alban Mondschein
Gelungene Uraufführung um DDR-Flucht in Rostock
Direkt aus dem dpa-Newskanal
Rostock (dpa/mv) - Die Uraufführung des Schauspiels "Jenseits der blauen Grenze" um die Republikflucht von zwei DDR-Jugendlichen ist am Samstagabend im Rostocker Ateliertheater mit minutenlangem Applaus gefeiert worden. Erzählt wird die Geschichte von Hanna und Andreas, die von Kühlungsborn aus den Sprung aus der Diktatur in den Westen schaffen wollen. Ihr rund 50 Kilometer entferntes Ziel wollen sie schwimmend erreichen - in Neoprenanzügen und mit einer Nylonschnur miteinander verbunden. Dabei kämpfen sie in der Dunkelheit gegen die Kälte und Muskelkrämpfe.
Ausgangspunkt des Dramas in der Inszenierung von Angelika Zacek ist der gleichnamige Roman der Rostocker Autorin Dorit Linke, der für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2015 nominiert war. Das Schauspiel, mit dem auch Jugendliche erreicht werden sollen, erzählt eindrucksvoll vom streng reglementierten Alltag in der DDR, von Fluchtgründen und von der Sehnsucht nach Freiheit. Dabei können in dem kleinen und karg ausgestatteten Ateliertheater die beiden jungen Schauspieler, Sophia Platz und Alban Mondschein, überzeugen.
Rostock (dpa/mv) - Die Uraufführung des Schauspiels «Jenseits der blauen Grenze» um die Republikflucht von zwei DDR-Jugendlichen ist am Samstagabend im Rostocker Ateliertheater mit minutenlangem Applaus gefeiert worden. Erzählt wird die Geschichte von Hanna und Andreas, die von Kühlungsborn aus den Sprung aus der Diktatur in den Westen schaffen wollen. Ihr rund 50 Kilometer entferntes Ziel wollen sie schwimmend erreichen - in Neoprenanzügen und mit einer Nylonschnur miteinander verbunden. Dabei kämpfen sie in der Dunkelheit gegen die Kälte und Muskelkrämpfe.
Ausgangspunkt des Dramas in der Inszenierung von Angelika Zacek ist der gleichnamige Roman der Rostocker Autorin Dorit Linke, der für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2015 nominiert war. Das Schauspiel, mit dem auch Jugendliche erreicht werden sollen, erzählt eindrucksvoll vom streng reglementierten Alltag in der DDR, von Fluchtgründen und von der Sehnsucht nach Freiheit. Dabei können in dem kleinen und karg ausgestatteten Ateliertheater die beiden jungen Schauspieler, Sophia Platz und Alban Mondschein, überzeugen.
2018 - Biedermann und die Brandstifter
Max Frisch
Premiere: 25 Februar 2018 Landestheater Altenburg
Ausstattung: Peter Lehmann
Besetzung: Ines Buchmann, Mechthild Scrobanita, Bruno Beke, Thorsten Dara,
Maximilian Popp, Manuel Struffolino
Chor: Lena Arnold, Veronika Arnold, Thomas Erdinger, Christian Franke,
Katrin Franke, Andreas Kowalcyk, Julia Pfeuffer, Sylvia Schwenke-Pfeifer
Angelika Zacek sucht nicht das Naheliegende. Die Regisseurin hat sich als Mitgründerin des Vereins "Pro Quote Bühne" den Ruf einer politischen Aktivistin erworben. Und aktivistisch ist auch ihr Zugriff auf Frischs Lehrstück. Mit Texteinblendungen im Video fokussiert sie auf die großen globalen Verwerfungen unserer Zeit: Die wachsende Ungleichverteilung der Vermögen, die drohende Klimakatastrophe, die Macht der Konzerne werden angeprangert. Aufrufe zur politischen Teilhabe ergehen. Das ist alles sehr richtig und in seinem agitatorischen Engagement auch sympathisch. Dazu gesellt sich der Chor in wechselnden Labels: als Greenpeace-Trupp, als Lobby-Control oder als Anonymus-Kollektiv.
2017 - Das brennende Aquarium Teil 3
Dialoge von Ronald D. Laing
Premiere: 18. November 2017 Staatstheater Cottbus
Bühne: Pascale Arndtz
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Kristin Muthwill, Boris Schwiebert
In der Kritiker Umfrage „Höhepunkte der Saison“ wird Angelika Zacek für Ihren 3.Teil der Inszenierung „Das brennende Aquarium“ von Hartmut Krug als beste Nachwuchskünstlerin nominiert.
„Um Grenzen der Kommunikation auf allen Ebenen – im Zwischenmenschlichen ebenso wie in der Politik – geht es Regisseurin Angelika Zacek in Variation Nummer drei. Ein Kaleidoskop von Möglichkeiten…blendet Angelika Zacek in 13 schnell aufeinanderfolgenden Szenen auf…In Minuten wechseln sie mit dem Kostüm den Charakter und immer ist das stimmig. Großes Kino – oder vielmehr Theater, belohnt mit viel Applaus.
Dieser Abend ist intellektuell anspruchsvoll dabei unterhaltend und durchaus komödiantisch. Spannend was aus ein und demselben Text mit Kreativität entstehen kann.“
„Was hier als Thema zunächst sperrig wirkt, ist in Cottbus als sinnliches Theaterspektakel mit nur zwei Schauspieler*innen zu erleben. Wie dabei Sprache in Theaterspiel und unterschiedlichen Spielweisen übersetzt wird, das ist überaus faszinierend.“
2017 - Zehn kleine Marzipanschweine
Jörg Menke-Peitzmeyer
Premiere: 26. April 2017 Volkstheater Rostock
Ausstattung: Angelika Zacek
Besetzung: Friederike Drews
2017 - Demut vor deinen Taten Baby
Laura Naumann
Premiere: 22. April 2017
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Lisa-Doroteé Franke
Besetzung: Friederike Drews, Anja Willutzki, Cornelia Wöß
"Pussy Riot auf Deutsch: „Demut vor deinen Taten Baby “ von Laura Naumann feierte am Volkstheater Rostock Premiere"
..."das Werk wurde bei der Premiere am Samstagabend im Volkstheater Rostock zum surreal-grandiosen Theatervergnügen. Rebellisch und rebellenkritisch zugleich, witzig-subversiv in jeder Richtung rocken sich die drei im Ateliertheater durch deutsche Mentalitäten."
"Bis dahin wirkt das Stück wie ein Rekurs auf die einstige (west-)deutsche Spaßguerilla der Sechziger, die später durch die staatstragende Spaßgesellschaft in Vergessenheit gebracht wurde. Heute mag die Umkehrung zum Guerilla-Spaß eher die Frage aufwerfen, ob es gegenwärtig legitim sei, in Zeiten echten Terrors so lustig mit Spaß-Terror Theater zu spielen. Ich denke: Ja, jetzt erst recht! Zumal die sinnreiche Inszenierung von Regisseurin Angelika Zacek diese Mehrdeutigkeit selbst hervorhebt: Die Maschinengewehrsalven klingen lauter als nur Spaß (und erinnern an echte Anschläge), und eine atemlose Pussy-Riot-Passage gegen Ende macht selbst den riskanten Ernst solcher Muschikrawall-Peformance deutlich. "
2016 - Der zerbrochene Krug
Heinrich von Kleist
Premiere: 30. Juni 2016, Schlossfestspiele Ettlingen
Bühne: Steven Koop
Kostüme: Anne Weiler
Besetzung: Stephanie Brenner, Nicole Janze, Steffen Happel, Thomas Heller, Harald Schröpfer,
Dirk Waanders, Eric van der Zwaag
Angelika Zacek sieht in diesem Stück den Kampf um globale Gerechtigkeit, "Der zerbrochene Krug steht symbolisch für unsere kaputte Welt. Korruption, Machtmißbrauch, Unterdrückung, Ausbeutung und Betrug finden in großem Stil statt." sagt die Regisseurin. Dass das Ungerecht ist und den meisten Menschen nicht gut tut zeigt Ihre Inszenierung in Ettlingen eindrucksvoll, die in traumwandlerischen Zwischen-Szenen Adam und Eva zusammen mit dem Teufel durchs Paradies tänzeln lässt. So bewahrheitet sich die Erkenntnis, dass hinter einer Komödie oftmals ein tragischer Kern steckt.
2015 - Lola
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 5. September 2015, Stadttheater Rendsburg
Ausstattung: Martin Fischer
Musikalische Leitung: Dietrich Bartsch
Besetzung: Katrin Schlomm, René Rollin, Stefan Hufschmidt, Christian Simon, Johannes Lachenmeier, Ingeborg Losch
Bevor das bunte Treiben auf der Bühne beginnt, verschließt der Eiserne Vorhang, jene undurchdringliche Brandschutzmaßnahme, den Blick auf die Szene. Kalt, grau, hässlich. Kurz darauf wird das metallene Ungetüm zur Projektionsfläche für schwarz-weiße Kriegs- und Nachkriegsbilder, für Aufnahmen von Soldaten, Feuergefechten und Flüchtlingsströmen. Durch diese eindringlich skizzierten historischen und soziologischen Hintergründe gelingt Regisseurin Angelika Zacek ein überaus gelungener Einstieg in das Stück. Deutliche aktuelle Bezüge inklusive.
Hannes Hansen:
...Dort übt sich Lola im Poledancing, dort lässt sich Johannes Lachenmeiers Bürgermeister am Halsband durch den Salon führen, wird Christian Simons Stadtangestellter Esslin unvermittelt vom ehrpusseligen Moralisten zum selig in die sexuell aufgeladene korrupte Atmosphäre eintauchenden Transvestiten mit Strapsen und High Heels. Eine zuckersüße Liebesszene, in der Von Bohm und Lola den Kanon „Abendstille überall“ intonieren, tut ein Übriges, das Stück in der sarkastisch überzeichneten Farce anzusiedeln.
Das turbulente, über weite Strecken grotesk überdrehte und mitunter slapstick-artige Geschehen gewinnt auf Martin Fischers Bühne gehörig an Rasanz. Wie ein Karussell dreht sich das dreiteilige Bühnenbild in immer gleicher Routine, ein gelungenes Bild für den rasenden Stillstand der Adenauer-Jahre. So sind Bordell, Büro und ein unspezifischer Ort letztlich nur unterschiedlich ausgestaltete Metaphern für den immer gleichen Geist, der das Stück durchzieht, die Gier nach Geld und sexueller Ausschweifung.
2015 - Räuberhände
Finn-Ole Heinrich
Premiere: 4. Juli 2015, Junges Staatstheater Parchim
Bühne: Birgit Voß
Kostüme: Birgit Voß
Besetzung: Julian Dietz, David Kopp
2015 - Frau Warrens Beruf
George Bernard Shaw
Premiere: 12 April 2015, SH - Landestheater & Sinfonieorchester
Bühne: Indra Nauck
Kostüme: Indra Nauck
Besetzung: Karin Winkler, Thyra Uhde, Jürgen Böhm, Uwe Kramer, Daniel Ratthei, Stefan Wunder
30 Jahre lang war es verboten G.B.Shaw 1893 geschriebenes Skandalstück.
Das Stück um Kapitalismuskritik und das Recht der Frau auf ein selbstbestimmtes Leben hat an Aktualität nicht verloren...
Selbstachtung und das Einfordern gegenseitigen Respekts sind weitere Themen der Inszenierung von Angelika Zacek.
Zwischen den hitzigen Auseinandersetzungen der Frauen werden die Männer zu - wenn auch fein gezeichneten - Randfiguren. Der Geschlechterkampf geht weiter... Verdienter heftiger Applaus!
2014 - Nathan der Weise
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 3.7.2014, Schlossfestspiele Ettlingen
Bühne: Steven Koop
Kostüme: Anne Weiler
Musik: Jürgen Voigt
Besetzung: Benedict Freitag, Michael Schmitter, Joanna Tsching, Juliane Fechter,
Peer Roffendorf, Maja Müller, Wolfgang Grindemann, Thomas Heller, Peter Kempkes
"Welch ein Wagnis... Eine altbekannt fast zur Kalenderweisheit totzitierte Geschichte... Aber kann das fast drei Stunden lang tragen?
Die klare Antwort nach der Premiere: Ja! Und wie! ...." Gut erzählt!..Genau das gelingt der Regisseuren Angelika Zacek und ihrem gut zusammengesetzen Ensemble. Sie erzählen diesen zentralen Text deutscher Aufklärung so gut, dass man so gebannt folgt,
wie Saladin der Erzählung von Nathan.... Langer heftiger Applaus."
Badisches Tagblatt vom 5.7.2014 von Ute Bauermeister
..." Angelika Zacek hat den unverwüstlichen und nach wie vor brisanten Klassiker als dichte sich auf die Kraft der Worte konzentrierende Inszenierung, ganz sachte und behutsam auf die Ettlinger Schlossfestspielbühne gebracht....
...Es gelingt Angelika Zacek aus dem "Nathan" die zeitlose Botschaft herauszuarbeiten, die sie ganz am Schluss geschickt ausweitet: Als sich alle in den Armen liegen miteinander versöhnt und sogar verwandt ... da tritt auf einmal
ein asiatischer Mann im Anzug auf die Bühne und wirft einen Gruß in die Runde, den er beharrlich wiederholt, gewissermaßen als Aufforderung - auch ich gehöre dazu, wie es Nathan zuvor sagte "Ich weiß das alle Länder gute Menschen tragen"... nach der zweieinhalbstündigen Schauspielpremiere spendet ein begeistertes Publikum starken Applaus für eine beeindruckende Inszenierung..."
2014 - Der Weibsteufel
Karl Schönherr
Premiere: 22. Mai 2014, LT Detmold
Bühne: Alexander Martynow
Kostüme: Alexander Martynow
Besetzung: Ewa Rataj, Simon Breuer, Christop Gummert
2013 - Der Vorname
Matthieu Delaporte, Alexandre de la Patelliére
Premiere: 29. Dezember 2013, LB - Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Friederike Butzengeiger, Katrin Schlomm, Tobias Bode, Simon Keel, Michael Kientzle
2013 - Feuchtgebiete - Österreichische Erstaufführung
Nach dem Roman von Charlotte Roche
Premiere: 20. November 2013, Garage X Wien
Bühne: Renato Uz
Kostüme: Renato Uz
Besetzung: Nina Horvath, Nicola Schössler, Anna Franziska Srna
„Nina Horvath, Nicola Schössler und Anna Franziska Srna teilen sich den Monolog und somit die Hauptfigur. Ihr hohes Tempo und das bemerkenswerte Timingsorgen für kurzweilige Unterhaltung.“ - Kurier
„Die drei ... Schauspielerinnen absolvieren einen furiosen Parforceritt...“ - Die Presse
„Regisseurin Angelika Zacek ist ein durchaus kurzweiliger Abend geglückt, ein 70-minütiges Pamphlet gegen die Pin-up-Kultur der Werbebilder.“ - Wiener Zeitung
2013 - Tod eines Handlungsreisenden
Arthur Miller
Premiere: 15. September 2013, LB Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Stefan Hufschmidt, Tobias Bode, Michael Kientzle, Reiner Schleberger, Stefan Wunder, Heidi Züger, Wiebke Wackermann
"...Rauschender Premierenapplaus am Sonntag im Slesvighus. Angelika Zacek bescherte dem Landestheater mit ihrer packenden Inszenierung von Arthur Millers "Tod eines Handlungsreisenden" einen Spielzeitauftakt nach Maß..."
Von Sabine Christiani, SHZ, 17.09.2013
2013 - Tschick
Wolfgang Herrendorf
Premiere: 27. April 2013, Junges Staatstheater Parchim
Bühne: Luise Czerwonatis
Kostüme: Luise Czerwonatis
Besetzung: David Kopp, Steffen Schlösser, Carolin Bauer
"Mit Vollgas durch die Pubertät... Es geht richtig los auf der völlig schwarz gehaltenen Bühne des Malsaals. Steffen Schlösser, David Kopp und Carolin Bauer schaffen, mit dem Minimum-Bühnenbild ...nur alte Reifen... in knapp anderthalb Stunden eine rasante, manchmal brüllend komische, aber auch anrührende Geschichte von Einsamkeit, Freundschaft und Liebe, vom Erwachsenwerden und von sexueller Identität zu erzählen...
... Die Parchimer Inszenierung der Roman-Adaption funktioniert in ihrer reduzierten Art tadellos - sobald man das Prinzip der wechselnden Rollen kapiert hat......Es ist eben Rock ’n’ Roll. Maik und Tschick werden ein Stückchen älter, es war wohl der Sommer ihres Lebens. So ein Stück holt nicht nur die Jugendlichen ab, auch längst erwachsene Zuschauer können sich das anschauen. Mit ein bisschen Wehmut vielleicht, denn so einen Sommer hatten wir alle irgendwie..."
Von Philip Schroeder, Schweriner Volkszeitung, 30.04.2013
2012 - Biedermann und Brandstifter
Max Frisch
Premiere: 23 September 2012
LB Schleswig Holstein
Bühne: Heike Mirbach
Kostüme: Heike Mirbach
Besetzung: Maria Steurich, Wiebke Wackermann, Uwe Kramer, René Rollin, Reiner Schleberger, Felix Ströbel
„…Angelika Zacek hat die Steilvorlage der Satire genutzt und ihre pointierte Inszenierung mit kurzen performativen Szenen zu Klimawandel, Terrorismus, Atomenergie und Euro -Kapitalismus durchsetzt. Das gelingt meist unaufdringlich und manchmal spektakulär – zur Freude des Publikums, das die gut besuchte Premiere mit ausgiebigem Applaus bedachte...“
Von Sabine Tholund, Kieler Nachrichten, 25.09.2012
„…obwohl fast 50 Jahre alt, an Zeitlosigkeit nichts verloren hat….“
„…Bis die Protagonisten im Chaos der blutrot ausgeleuchteten Bühne wie hingerafft liegen bleiben – ein Bild das Assoziationen an Opfer eines Terroranschlages oder einer Naturkatastrophe provoziert – erlebte das Premierenpublikum im Slesvighus ein wunderbar böses, in seiner komischen Überzeichnung maßvoll gehaltenes Spiel, das mit reichlich verdientem Applaus bedacht wurde…“
Von Sabine Christiani, Schleswiger Nachrichten, Flensburger Tagesblatt, Schlesw. Holst. Landeszeitung, Rendsburg, 25.09.2012
2012 - Agent im Spiel
David S. Craig
Premiere: 13 April 2011
Schlosstheater Schönbrunn, Koproduktion Theater der Jugend mit Max Reinhardt Seminar Wien
Bühne: Heike Mirbach
Kostüme: Heike Mirbach
Video: Andreas Zacek
Besetzung: Marlena Keil, Elisa Ueberschär, Sebastian Schmeck, Julian Schneider
„…Danach allerdings reißen sie in witzigen Szenen das Publikum zu vielen Lachern mit und sorgen in traurigen Momenten auch für die eine oder andere Träne, hin und wieder auch für gruselig - schockierende Momente beim intensiven Eintauchen in Operationsspielchen…“
Von Heinz Wagner, Kurier, 13.04.2012
2011 - Emilia Galotti
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 10 Dezember 2011
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Stella Kasparek
Kostüme: Kristopher Kempf
Besetzung: Maria Brendl, Anne Diemer, Christina Motsch, Torben Föllner, Kai Christian Moritz, Klaus Müller-Beck, Philipp Reinheimer
„…Stürmischer Beifall für das Lessing-Stück in den Kammerspielen des Mainfranken Theaters…“
„…In einem Vorspiel liefern die sieben Darsteller…in kurzen Statements eine Fülle möglicher Erwartungen - um sie anschließend ebenso wie die gewohnte Rezeptionsgeschichte des Textes sämtlich zu unterlaufen...“
„…Denn Angelika Zaceks packende Inszenierung entpuppt sich als gelungener Spagat zwischen dem 18. und dem 21. Jahrhundert…“
„…Zugrunde liegt ihr die These, dass Lessings Figuren weniger durch die Standes- und Machtunterschiede zwischen Adel und Bürgertum getrennt, als vielmehr durch gemeinsame Erfahrung von Gewalt verbunden sind…“
„…Das Ensemble hält die Spannung von Anfang bis Ende hoch, zaubert mit intensivem Körperspiel wunderbare Slapstick-Momente in die enge Kammer…“
Von Manfred Kunz, Mainpost, 11.12.2011
„…Regisseurin Zacek akzentuiert dieses Personal, schärft das Profil der Personen…“
“…Werktreue, leichte Verständlichkeit - wurden vielleicht nicht erfüllt zumindest aber die eine: „Emilia Galotti“ bot niveauvolles, lebensnahes, spannungsreiches Theater. Dafür gab es für Schauspieler und Regieteam am Premierenabend viel Beifall...“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 12.12.2011
„…Da tut es fast gut, dass Regisseurin Angelika Zacek nicht vor Schmunzelmomenten im Trauerspiel und ganz bewussten Stilbrüchen zurückscheut…“
Von Michaela Schneider, Main Echo, 12.12.2011
2011 - Die Ratten
Gerhard Hauptmann
Premiere: 29 Oktober 2011
LB Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Anett Kruschke, Yevgenia Korolov, Ingeborg Losch, Nina Mohr, Katrin Schlomm, André Eckner, Johannes Fast, Reiner Schleberger, Felix Ströbel, Herbert Wegner
„…Hier fällt ein so bildstarkes, provokantes und ansteckendes Theater über das Publikum her, dass es seinen Verstand an der Garderobe abgeben muss (eine der zentralen Prämissen des Postdramatischen). Dafür mutiert es mit allen Sinnen zu einem ernst genommenen Subjekt und zugleich Objekt eines theatralischen Totalerlebnisses. Diese pralle Inszenierung steckt an, sie entflammt lange nach dem Vorhang Assoziationen von eruptiver Kraft, man fühlt sich wie in einem Wimmelbild, immer wieder Neues…“
„…Angelika Zacek transferiert dieses Stück radikal ins Heute. Ihr Hassenreuter propagiert den Naturalismus, während Spitta sich für das heute aktuelle Postdramatische einsetzt. Das Ganze stellt die Regisseurin auf eine Drehbühne, die von Videoprojektionsflächen flankiert wird. Dann geht die Post ab: drei schrille Stunden Zacek-Vollpower!...“
Von Peter A. Kaminsky, SHZ, 25.02.2012
„…Sicher:Platter Naturalismus ist im Film und Fernsehen viel besser als auf der Bühne aufgehoben. Und so gibt die Regisseurin dem Streitgespräch zwischen dem Theaterdirektor Harro Hassenreuter…und dem Möchtegernschauspieler Erich Spitta …über den Wahrheitsgehalt des Theaters auch eine entschieden moderne Prägung…“
Von Hannes Hansen, Kieler Nachrichten, 31.10.11
2011 - Zuhause
Ingrid Lausund
Premiere: 29 Oktober 2011
Piccolo theatro
Bühne: Heike Eulitz
Kostüme: Heike Eulitz
Besetzung: Heike Eulitz
„…Die Wandelbare darf glänzen. Schauspielerin Heike Eulitz brilliert im piccolo theatro mit den Frauenmonologen von Ingrid Lausund… Regisseurin Angelika Zacek hat einen prima Job gemacht…“
Von Ulrich Müller, Nordsee-Zeitung, 05.11.11
…“Heike Eulitz wird ihnen in der Regie von Angelika Zacek mit sichtlichem Spaß und großem Facettenreichtum vollauf gerecht. Alles wirkt unangestrengt, es passieren überraschende Brüche und die Frauen setzen sich klar von einander ab. Als von Erscheinungen geplagte Künstlerin macht sie mit großer Variabilität die unterschiedlichen Figuren in blitzschnellen sprachlichen Wechseln lebendig. Beim Bericht über die türkische Putzfrau hat sie – nicht nur beim Anbieten des Tees – einen herrlichen direkten Draht zum Publikum… ich habe mich gemeinsam mit den anderen Zuschauern an diesem Abend glänzend intelligent unterhalten gefühlt. Es wurde mit Recht sehr stark applaudiert.“
von Rainer Gerlach für radio-mensch Berlin, 15.09.12
2010 - Die Schneekönigin
Hans Christian Andersen
Premiere: 26 November 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Marcel Zaba
Kostüme: Marcel Zaba
Besetzung: Nadja Engel, Alice von Lindenau, Vanessa Rose, Mechthild Scrobanita, Ulrich Milde, David Lukowczyk , Rüdiger Rudolph
„…Das aufgeweckte Premierenpublikum jedenfalls war hörbar begeistert und klatschte bei den Songs heftig mit. Wenn auf die Frage, wer will mein Freund sein, dann viele kleine Hände im Saal hochschnellen, gibt es keinen Zweifel daran, diese Inszenierung hat die Herzen erreicht...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 03.12.2011
2010 - Amphitryon
Heinrich von Kleist
Premiere: 23 Oktober 2010
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Birgit Remuss
Kostüme: Hella Bünte
Besetzung: Christina Motsch, Pia Röver, Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer
„…Man kann es aber auch so sehen: Im "Amphitryon" geht es um prekäre Identität. Dem Sosias wird sie von Merkur ausgeprügelt, sein Herr verzweifelt schier an der Erkenntnis, dass es außer ihm noch einen Amphitryon geben muss. Pickt man sich allein den Aspekt der Identitätssuche aus Kleists Text heraus, dann wird die spritzig-leichte Komödie schnell tiefschürfend und grübelnd. Regisseurin Angelika Zacek hat genau das getan. Ihre Inszenierung hat wenig mit Kleist zu tun - tatsächlich werden nur gelegentlich Textfetzen aus dem "Amphitryon" gesprochen - und viel mit Ich-Findung...“
„…Die Regisseurin lässt ihre vier Schauspieler - Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer, Pia Röver und Christina Motsch, die sich alle Rollen der Komödie teilen und die Texte teilweise als Chor sprechen…vor allem sich selbst spielen. Reinheimer erzählt zum Beispiel von seiner Familie, Motsch von ihren Erfahrungen in einem indischen Bus und Röver von schlimmen Erfahrungen beim Tod eines lieben Menschen…“
„…So ein zumindest teilweise improvisiertes Theater hat natürlich auch überraschende und starke Momente, zum Beispiel wenn Marcus Staab Poncet auf Zuruf Identitäten annimmt und quasi im Sekundentakt Beckenbauer, Marilyn Monroe oder Roland Kaiser mimt…“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 25.10.10
2010 - norway.today
Igor Bauersima
Premiere: 22 Jänner 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Besetzung: Alice von Lindenau, Uli Rechenbach
„…Denn Angelika Zacek (Regie) und Stephanie Hacker (Ausstattung) verzichten auf jeden Schnickschnack. Eine so minimalistisch ausgestattete Inszenierung wie dieses „norway.today“ wird selten zu sehen sein. Eine so raffinierte indes auch nicht. Denn irgendwo gibt es zu den Stimmen zwei Fotos. Und Fotos von möglichen, von Gera aus gut erreichbaren Brücken und Häusern für den todessicheren Sprung in die Tiefe…“
„…Es ist ein Spiel am Abgrund, für die Protagonisten der Geschichte und für die Inszenierung, Angelika Zacek behält diesen Abgrund scharf im Auge...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 24.09.07
„…Schockierende Bilder zu Beginn…Schnell wechselnde Spots von Bahnschienen, Rasierklingen, Pistolen. Schlingen, Gift, Tabletten, Brücken. Die Möglichkeit sich selbst aus dem Leben zu befördern, scheinen schier unerschöpflich...“
„…Eine straffe Inszenierung ohne Schnörkel, die auf den Text und die innere Auseinandersetzung baut und daraus - in Kombination mit Videoclips – ihre Spannung nimmt. Das ist berührend und witzig zugleich, auch wenn das Lachen im Hals stecken bleibt...“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 18.09.07
„…So fühlt sich der Zuschauer unmittelbar einbezogen in die Erörterung von Leben und Tod, in die Psyche der beiden. Die Fragen, die sie sich stellen, sind auch seine…“
Von Reinhold Lindner, Freie Presse Chemnitz, 17.09.07
2009 - Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner
Ingrid Lausund
Premiere: 5 Dezember 2009
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Claudia Krull
Kostüme: Claudia Krull
Besetzung: Heike Eulitz, Hella-Birgit Mascus, Kay Krause, Wolfgang Scheiner, Sebastian Songin
„…Gast-Regisseurin Angelika Zacek bedient aber nicht nur die komischen Momente der bitterbösen Satire von Ingrid Lausund. In Ihrer Inszenierung hält sie geschickt das Gleichgewicht zwischen Witz und Ernst. Und beweist, dass Unterhaltung und Information sich keinesfalls ausschließen…“
Von Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 08.12.09
2009 - Der Junge mit den gebrochenen Fingern UA
Albert Tola
Premiere: 3 Oktober 2009
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: David Lukowczyk
… Noch dichter rücken sich Schauspieler und Zuschauer im Damenklo auf die Pelle. Blut tropft dort auf die Fliesen und David Lukowczyk ist "Der Junge mit den gebrochenen Fingern", im Monolog von Albert Tola vielleicht eher ein vernachlässigtes Kind, eher neugierig als verschmitzt…“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 05.10.09
„…Zwei Handvoll Gäste drängten sich dort rund ums Waschbecken, in dem sich Schauspieler David Lukowczyk in Albert Tolas Stück „Der Junge mit den gebrochenen Fingern“ die Hände säuberte. Schauspiel hautnah.
Letzteres darf übrigens im wahrsten Sinne des Wortes verstanden werden, denn nichts ahnend in das Stück gegangen, fand sich frau plötzlich in den Armen des Mimen wieder – und damit (un)freiwillig mitten auf der „Bühne“. So jedoch ergab sich immerhin die Möglichkeit, die Stimme des Schauspielers bis in dessen Bauch zu spüren.
Von Nancy Dietrich, Osterländer Volkszeitung, 14.10.09
„… Schließlich bewiesen noch Regisseurin Angelika Zacek und Schauspieler David Lukowczyk, dass man auch in der Damentoilette Theater spielen kann. Zwar ist Albert Tolas "Der Junge mit den gebrochenen Fingern" ein etwas unschlüssiges Stück um Bruno, der im Krankenhaus auf etwas wartet, aber Lukowczyk flirtete gekonnt mit seinen Zuschauern…“
Von Ute Grundmann, Nachtkritik.de, 05.10.09
2009 - Lohnarbeit und Liebeslied UA
Johanna Kaptein
Premiere: 3 Mai 2009
Staatstheater Karlsruhe
Bühne: Jochen Schmitt
Kostüme: Ursina Zürcher
Besetzung: Anna-Magdalena Beetz, Eva Derleder, Sebastian Kreutz, Thomas Schrimm, Jörg Seyer
„…In der Regie von Angelika Zacek, auf der Bühne von Jochen Schmitt und in den Kostümen von Ursina Zürcher entfalten die Dramolette als bissiger Kommentar – herzhaft gespickt mit diabolischem Humor – die Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück…“
Von Felix bloch Erben, 28.04.09
„…Die Inszenierung von Angelika Zacek gleicht einem gesellschaftlichen wie emotionalen Kaleidoskop, in dem die Stimmen im Inneren die Außenwelt nicht selten niederschreien. Keine leichte Kost, sondern bissiger Zeitgeist…“
Von -er, Stadtmagazin Inka, 15.05.09
2009 - Minna von Barnheim
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 21 Februar 2009
Staatstheater Cottbus
Bühne: Mathias Rümmler
Kostüme: Mirjam Henriette Benkner
Besetzung: Johanna Emil Fülle, Susann Thiede, Gunnar Golkowski, Berndt Stichler, Roland Schroll
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“
„… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“
„…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“
Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“
„…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“
Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps
Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
2018 - Europa verteidigen

Premiere: 25.10.2018 Hans Otto Theater Potsdam
Ausstattung: Heike Mondschein
Besetzung: Luzie Juckenburg, Amal Keller, Tina Schorcht, Siri Wiedenbusch,
Sara Simons, Frederik Costea, Arne Kertesz, Hugo Schmitz, Paul Worms
„Das ist sehr spannend, weil geschickt inszeniert, mit spürbarer Lust und Engagement. Und manchmal ist es sogar überaus beeindruckend, zum Beispiel wenn die Geschichte der Prinzessin Europa erzählt wird.…Das hat auch mit der großen Lust zu tun, die, ganz Shakespeare, hier zu erleben ist.“
„Die Regie hat ihnen den ganz großen Blumenstrauß an Theatermitteln mit auf den Weg gegeben: Es gibt punktgenau gespielten Slapstick. Es gibt einen herrlichen Running Gag, …Es gibt live gefilmte Video-Passagen, hübsch choreografierte Tanzeinlagen, die nebenbei die Umbauten auf der Bühne mit erledigen. Es gibt komödiantisch überhöhte Szenen… Es gibt eine schockierende Vergewaltigungsszene (der mythischen Europa).“
„Sie wagen etwas, das ist reizvoll, weil der Kontinent, um den es sich bei der Premiere drehte, seine Zukunft sonst ja ziemlich defensiv auspokert.“
2018 - Jenseits der blauen Grenze - Uraufführung

Nach dem Roman von Dorit Linke
Premiere: 7. April 2018 Volkstheater Rostock
Ausstattung: Heike Mondschein
Besetzung: Sophia Platz, Alban Mondschein
Gelungene Uraufführung um DDR-Flucht in Rostock
Direkt aus dem dpa-Newskanal
Rostock (dpa/mv) - Die Uraufführung des Schauspiels "Jenseits der blauen Grenze" um die Republikflucht von zwei DDR-Jugendlichen ist am Samstagabend im Rostocker Ateliertheater mit minutenlangem Applaus gefeiert worden. Erzählt wird die Geschichte von Hanna und Andreas, die von Kühlungsborn aus den Sprung aus der Diktatur in den Westen schaffen wollen. Ihr rund 50 Kilometer entferntes Ziel wollen sie schwimmend erreichen - in Neoprenanzügen und mit einer Nylonschnur miteinander verbunden. Dabei kämpfen sie in der Dunkelheit gegen die Kälte und Muskelkrämpfe.
Ausgangspunkt des Dramas in der Inszenierung von Angelika Zacek ist der gleichnamige Roman der Rostocker Autorin Dorit Linke, der für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2015 nominiert war. Das Schauspiel, mit dem auch Jugendliche erreicht werden sollen, erzählt eindrucksvoll vom streng reglementierten Alltag in der DDR, von Fluchtgründen und von der Sehnsucht nach Freiheit. Dabei können in dem kleinen und karg ausgestatteten Ateliertheater die beiden jungen Schauspieler, Sophia Platz und Alban Mondschein, überzeugen.
Rostock (dpa/mv) - Die Uraufführung des Schauspiels «Jenseits der blauen Grenze» um die Republikflucht von zwei DDR-Jugendlichen ist am Samstagabend im Rostocker Ateliertheater mit minutenlangem Applaus gefeiert worden. Erzählt wird die Geschichte von Hanna und Andreas, die von Kühlungsborn aus den Sprung aus der Diktatur in den Westen schaffen wollen. Ihr rund 50 Kilometer entferntes Ziel wollen sie schwimmend erreichen - in Neoprenanzügen und mit einer Nylonschnur miteinander verbunden. Dabei kämpfen sie in der Dunkelheit gegen die Kälte und Muskelkrämpfe.
Ausgangspunkt des Dramas in der Inszenierung von Angelika Zacek ist der gleichnamige Roman der Rostocker Autorin Dorit Linke, der für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2015 nominiert war. Das Schauspiel, mit dem auch Jugendliche erreicht werden sollen, erzählt eindrucksvoll vom streng reglementierten Alltag in der DDR, von Fluchtgründen und von der Sehnsucht nach Freiheit. Dabei können in dem kleinen und karg ausgestatteten Ateliertheater die beiden jungen Schauspieler, Sophia Platz und Alban Mondschein, überzeugen.
Gelungene Uraufführung um DDR-Flucht in Rostock Direkt aus dem dpa-Newskanal Rostock (dpa/mv) - Die Uraufführung des Schauspiels "Jenseits der blauen Grenze" um die Republikflucht von zwei DDR-Jugendlichen ist am Samstagabend im Rostocker Ateliertheater mit minutenlangem Applaus gefeiert worden. Erzählt wird die Geschichte von Hanna und Andreas, die von Kühlungsborn aus den Sprung aus der Diktatur in den Westen schaffen wollen. Ihr rund 50 Kilometer entferntes Ziel wollen sie schwimmend erreichen - in Neoprenanzügen und mit einer Nylonschnur miteinander verbunden. Dabei kämpfen sie in der Dunkelheit gegen die Kälte und Muskelkrämpfe. Ausgangspunkt des Dramas in der Inszenierung von Angelika Zacek ist der gleichnamige Roman der Rostocker Autorin Dorit Linke, der für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2015 nominiert war. Das Schauspiel, mit dem auch Jugendliche erreicht werden sollen, erzählt eindrucksvoll vom streng reglementierten Alltag in der DDR, von Fluchtgründen und von der Sehnsucht nach Freiheit. Dabei können in dem kleinen und karg ausgestatteten Ateliertheater die beiden jungen Schauspieler, Sophia Platz und Alban Mondschein, überzeugen.
Rostock (dpa/mv) - Die Uraufführung des Schauspiels «Jenseits der blauen Grenze» um die Republikflucht von zwei DDR-Jugendlichen ist am Samstagabend im Rostocker Ateliertheater mit minutenlangem Applaus gefeiert worden. Erzählt wird die Geschichte von Hanna und Andreas, die von Kühlungsborn aus den Sprung aus der Diktatur in den Westen schaffen wollen. Ihr rund 50 Kilometer entferntes Ziel wollen sie schwimmend erreichen - in Neoprenanzügen und mit einer Nylonschnur miteinander verbunden. Dabei kämpfen sie in der Dunkelheit gegen die Kälte und Muskelkrämpfe. Ausgangspunkt des Dramas in der Inszenierung von Angelika Zacek ist der gleichnamige Roman der Rostocker Autorin Dorit Linke, der für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2015 nominiert war. Das Schauspiel, mit dem auch Jugendliche erreicht werden sollen, erzählt eindrucksvoll vom streng reglementierten Alltag in der DDR, von Fluchtgründen und von der Sehnsucht nach Freiheit. Dabei können in dem kleinen und karg ausgestatteten Ateliertheater die beiden jungen Schauspieler, Sophia Platz und Alban Mondschein, überzeugen.
2018 - Biedermann und die Brandstifter

Max Frisch
Premiere: 25 Februar 2018 Landestheater Altenburg
Ausstattung: Peter Lehmann
Besetzung: Ines Buchmann, Mechthild Scrobanita, Bruno Beke, Thorsten Dara,
Maximilian Popp, Manuel Struffolino
Chor: Lena Arnold, Veronika Arnold, Thomas Erdinger, Christian Franke,
Katrin Franke, Andreas Kowalcyk, Julia Pfeuffer, Sylvia Schwenke-Pfeifer
Angelika Zacek sucht nicht das Naheliegende. Die Regisseurin hat sich als Mitgründerin des Vereins "Pro Quote Bühne" den Ruf einer politischen Aktivistin erworben. Und aktivistisch ist auch ihr Zugriff auf Frischs Lehrstück. Mit Texteinblendungen im Video fokussiert sie auf die großen globalen Verwerfungen unserer Zeit: Die wachsende Ungleichverteilung der Vermögen, die drohende Klimakatastrophe, die Macht der Konzerne werden angeprangert. Aufrufe zur politischen Teilhabe ergehen. Das ist alles sehr richtig und in seinem agitatorischen Engagement auch sympathisch. Dazu gesellt sich der Chor in wechselnden Labels: als Greenpeace-Trupp, als Lobby-Control oder als Anonymus-Kollektiv.
Angelika Zacek sucht nicht das Naheliegende. Die Regisseurin hat sich als Mitgründerin des Vereins "Pro Quote Bühne" den Ruf einer politischen Aktivistin erworben. Und aktivistisch ist auch ihr Zugriff auf Frischs Lehrstück. Mit Texteinblendungen im Video fokussiert sie auf die großen globalen Verwerfungen unserer Zeit: Die wachsende Ungleichverteilung der Vermögen, die drohende Klimakatastrophe, die Macht der Konzerne werden angeprangert. Aufrufe zur politischen Teilhabe ergehen. Das ist alles sehr richtig und in seinem agitatorischen Engagement auch sympathisch. Dazu gesellt sich der Chor in wechselnden Labels: als Greenpeace-Trupp, als Lobby-Control oder als Anonymus-Kollektiv.
2017 - Das brennende Aquarium Teil 3

Dialoge von Ronald D. Laing
Premiere: 18. November 2017 Staatstheater Cottbus
Bühne: Pascale Arndtz
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Kristin Muthwill, Boris Schwiebert
In der Kritiker Umfrage „Höhepunkte der Saison“ wird Angelika Zacek für Ihren 3.Teil der Inszenierung „Das brennende Aquarium“ von Hartmut Krug als beste Nachwuchskünstlerin nominiert.
„Um Grenzen der Kommunikation auf allen Ebenen – im Zwischenmenschlichen ebenso wie in der Politik – geht es Regisseurin Angelika Zacek in Variation Nummer drei. Ein Kaleidoskop von Möglichkeiten…blendet Angelika Zacek in 13 schnell aufeinanderfolgenden Szenen auf…In Minuten wechseln sie mit dem Kostüm den Charakter und immer ist das stimmig. Großes Kino – oder vielmehr Theater, belohnt mit viel Applaus.
Dieser Abend ist intellektuell anspruchsvoll dabei unterhaltend und durchaus komödiantisch. Spannend was aus ein und demselben Text mit Kreativität entstehen kann.“
„Was hier als Thema zunächst sperrig wirkt, ist in Cottbus als sinnliches Theaterspektakel mit nur zwei Schauspieler*innen zu erleben. Wie dabei Sprache in Theaterspiel und unterschiedlichen Spielweisen übersetzt wird, das ist überaus faszinierend.“
In der Kritiker Umfrage „Höhepunkte der Saison“ wird Angelika Zacek für Ihren 3.Teil der Inszenierung „Das brennende Aquarium“ von Hartmut Krug als beste Nachwuchskünstlerin nominiert.
„Um Grenzen der Kommunikation auf allen Ebenen – im Zwischenmenschlichen ebenso wie in der Politik – geht es Regisseurin Angelika Zacek in Variation Nummer drei. Ein Kaleidoskop von Möglichkeiten…blendet Angelika Zacek in 13 schnell aufeinanderfolgenden Szenen auf…In Minuten wechseln sie mit dem Kostüm den Charakter und immer ist das stimmig. Großes Kino – oder vielmehr Theater, belohnt mit viel Applaus. Dieser Abend ist intellektuell anspruchsvoll dabei unterhaltend und durchaus komödiantisch. Spannend was aus ein und demselben Text mit Kreativität entstehen kann.“
„Was hier als Thema zunächst sperrig wirkt, ist in Cottbus als sinnliches Theaterspektakel mit nur zwei Schauspieler*innen zu erleben. Wie dabei Sprache in Theaterspiel und unterschiedlichen Spielweisen übersetzt wird, das ist überaus faszinierend.“
2017 - Zehn kleine Marzipanschweine

Jörg Menke-Peitzmeyer
Premiere: 26. April 2017 Volkstheater Rostock
Ausstattung: Angelika Zacek
Besetzung: Friederike Drews
2017 - Demut vor deinen Taten Baby

Laura Naumann
Premiere: 22. April 2017
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Lisa-Doroteé Franke
Besetzung: Friederike Drews, Anja Willutzki, Cornelia Wöß
"Pussy Riot auf Deutsch: „Demut vor deinen Taten Baby “ von Laura Naumann feierte am Volkstheater Rostock Premiere"
..."das Werk wurde bei der Premiere am Samstagabend im Volkstheater Rostock zum surreal-grandiosen Theatervergnügen. Rebellisch und rebellenkritisch zugleich, witzig-subversiv in jeder Richtung rocken sich die drei im Ateliertheater durch deutsche Mentalitäten."
"Bis dahin wirkt das Stück wie ein Rekurs auf die einstige (west-)deutsche Spaßguerilla der Sechziger, die später durch die staatstragende Spaßgesellschaft in Vergessenheit gebracht wurde. Heute mag die Umkehrung zum Guerilla-Spaß eher die Frage aufwerfen, ob es gegenwärtig legitim sei, in Zeiten echten Terrors so lustig mit Spaß-Terror Theater zu spielen. Ich denke: Ja, jetzt erst recht! Zumal die sinnreiche Inszenierung von Regisseurin Angelika Zacek diese Mehrdeutigkeit selbst hervorhebt: Die Maschinengewehrsalven klingen lauter als nur Spaß (und erinnern an echte Anschläge), und eine atemlose Pussy-Riot-Passage gegen Ende macht selbst den riskanten Ernst solcher Muschikrawall-Peformance deutlich. "
2016 - Der zerbrochene Krug
Heinrich von Kleist
Premiere: 30. Juni 2016, Schlossfestspiele Ettlingen
Bühne: Steven Koop
Kostüme: Anne Weiler
Besetzung: Stephanie Brenner, Nicole Janze, Steffen Happel, Thomas Heller, Harald Schröpfer,
Dirk Waanders, Eric van der Zwaag
Angelika Zacek sieht in diesem Stück den Kampf um globale Gerechtigkeit, "Der zerbrochene Krug steht symbolisch für unsere kaputte Welt. Korruption, Machtmißbrauch, Unterdrückung, Ausbeutung und Betrug finden in großem Stil statt." sagt die Regisseurin. Dass das Ungerecht ist und den meisten Menschen nicht gut tut zeigt Ihre Inszenierung in Ettlingen eindrucksvoll, die in traumwandlerischen Zwischen-Szenen Adam und Eva zusammen mit dem Teufel durchs Paradies tänzeln lässt. So bewahrheitet sich die Erkenntnis, dass hinter einer Komödie oftmals ein tragischer Kern steckt.
2015 - Lola
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 5. September 2015, Stadttheater Rendsburg
Ausstattung: Martin Fischer
Musikalische Leitung: Dietrich Bartsch
Besetzung: Katrin Schlomm, René Rollin, Stefan Hufschmidt, Christian Simon, Johannes Lachenmeier, Ingeborg Losch
Bevor das bunte Treiben auf der Bühne beginnt, verschließt der Eiserne Vorhang, jene undurchdringliche Brandschutzmaßnahme, den Blick auf die Szene. Kalt, grau, hässlich. Kurz darauf wird das metallene Ungetüm zur Projektionsfläche für schwarz-weiße Kriegs- und Nachkriegsbilder, für Aufnahmen von Soldaten, Feuergefechten und Flüchtlingsströmen. Durch diese eindringlich skizzierten historischen und soziologischen Hintergründe gelingt Regisseurin Angelika Zacek ein überaus gelungener Einstieg in das Stück. Deutliche aktuelle Bezüge inklusive.
Hannes Hansen:
...Dort übt sich Lola im Poledancing, dort lässt sich Johannes Lachenmeiers Bürgermeister am Halsband durch den Salon führen, wird Christian Simons Stadtangestellter Esslin unvermittelt vom ehrpusseligen Moralisten zum selig in die sexuell aufgeladene korrupte Atmosphäre eintauchenden Transvestiten mit Strapsen und High Heels. Eine zuckersüße Liebesszene, in der Von Bohm und Lola den Kanon „Abendstille überall“ intonieren, tut ein Übriges, das Stück in der sarkastisch überzeichneten Farce anzusiedeln.
Das turbulente, über weite Strecken grotesk überdrehte und mitunter slapstick-artige Geschehen gewinnt auf Martin Fischers Bühne gehörig an Rasanz. Wie ein Karussell dreht sich das dreiteilige Bühnenbild in immer gleicher Routine, ein gelungenes Bild für den rasenden Stillstand der Adenauer-Jahre. So sind Bordell, Büro und ein unspezifischer Ort letztlich nur unterschiedlich ausgestaltete Metaphern für den immer gleichen Geist, der das Stück durchzieht, die Gier nach Geld und sexueller Ausschweifung.
2015 - Räuberhände
Finn-Ole Heinrich
Premiere: 4. Juli 2015, Junges Staatstheater Parchim
Bühne: Birgit Voß
Kostüme: Birgit Voß
Besetzung: Julian Dietz, David Kopp
2015 - Frau Warrens Beruf
George Bernard Shaw
Premiere: 12 April 2015, SH - Landestheater & Sinfonieorchester
Bühne: Indra Nauck
Kostüme: Indra Nauck
Besetzung: Karin Winkler, Thyra Uhde, Jürgen Böhm, Uwe Kramer, Daniel Ratthei, Stefan Wunder
30 Jahre lang war es verboten G.B.Shaw 1893 geschriebenes Skandalstück.
Das Stück um Kapitalismuskritik und das Recht der Frau auf ein selbstbestimmtes Leben hat an Aktualität nicht verloren...
Selbstachtung und das Einfordern gegenseitigen Respekts sind weitere Themen der Inszenierung von Angelika Zacek.
Zwischen den hitzigen Auseinandersetzungen der Frauen werden die Männer zu - wenn auch fein gezeichneten - Randfiguren. Der Geschlechterkampf geht weiter... Verdienter heftiger Applaus!
2014 - Nathan der Weise
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 3.7.2014, Schlossfestspiele Ettlingen
Bühne: Steven Koop
Kostüme: Anne Weiler
Musik: Jürgen Voigt
Besetzung: Benedict Freitag, Michael Schmitter, Joanna Tsching, Juliane Fechter,
Peer Roffendorf, Maja Müller, Wolfgang Grindemann, Thomas Heller, Peter Kempkes
"Welch ein Wagnis... Eine altbekannt fast zur Kalenderweisheit totzitierte Geschichte... Aber kann das fast drei Stunden lang tragen?
Die klare Antwort nach der Premiere: Ja! Und wie! ...." Gut erzählt!..Genau das gelingt der Regisseuren Angelika Zacek und ihrem gut zusammengesetzen Ensemble. Sie erzählen diesen zentralen Text deutscher Aufklärung so gut, dass man so gebannt folgt,
wie Saladin der Erzählung von Nathan.... Langer heftiger Applaus."
Badisches Tagblatt vom 5.7.2014 von Ute Bauermeister
..." Angelika Zacek hat den unverwüstlichen und nach wie vor brisanten Klassiker als dichte sich auf die Kraft der Worte konzentrierende Inszenierung, ganz sachte und behutsam auf die Ettlinger Schlossfestspielbühne gebracht....
...Es gelingt Angelika Zacek aus dem "Nathan" die zeitlose Botschaft herauszuarbeiten, die sie ganz am Schluss geschickt ausweitet: Als sich alle in den Armen liegen miteinander versöhnt und sogar verwandt ... da tritt auf einmal
ein asiatischer Mann im Anzug auf die Bühne und wirft einen Gruß in die Runde, den er beharrlich wiederholt, gewissermaßen als Aufforderung - auch ich gehöre dazu, wie es Nathan zuvor sagte "Ich weiß das alle Länder gute Menschen tragen"... nach der zweieinhalbstündigen Schauspielpremiere spendet ein begeistertes Publikum starken Applaus für eine beeindruckende Inszenierung..."
2014 - Der Weibsteufel
Karl Schönherr
Premiere: 22. Mai 2014, LT Detmold
Bühne: Alexander Martynow
Kostüme: Alexander Martynow
Besetzung: Ewa Rataj, Simon Breuer, Christop Gummert
2013 - Der Vorname
Matthieu Delaporte, Alexandre de la Patelliére
Premiere: 29. Dezember 2013, LB - Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Friederike Butzengeiger, Katrin Schlomm, Tobias Bode, Simon Keel, Michael Kientzle
2013 - Feuchtgebiete - Österreichische Erstaufführung
Nach dem Roman von Charlotte Roche
Premiere: 20. November 2013, Garage X Wien
Bühne: Renato Uz
Kostüme: Renato Uz
Besetzung: Nina Horvath, Nicola Schössler, Anna Franziska Srna
„Nina Horvath, Nicola Schössler und Anna Franziska Srna teilen sich den Monolog und somit die Hauptfigur. Ihr hohes Tempo und das bemerkenswerte Timingsorgen für kurzweilige Unterhaltung.“ - Kurier
„Die drei ... Schauspielerinnen absolvieren einen furiosen Parforceritt...“ - Die Presse
„Regisseurin Angelika Zacek ist ein durchaus kurzweiliger Abend geglückt, ein 70-minütiges Pamphlet gegen die Pin-up-Kultur der Werbebilder.“ - Wiener Zeitung
2013 - Tod eines Handlungsreisenden
Arthur Miller
Premiere: 15. September 2013, LB Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Stefan Hufschmidt, Tobias Bode, Michael Kientzle, Reiner Schleberger, Stefan Wunder, Heidi Züger, Wiebke Wackermann
"...Rauschender Premierenapplaus am Sonntag im Slesvighus. Angelika Zacek bescherte dem Landestheater mit ihrer packenden Inszenierung von Arthur Millers "Tod eines Handlungsreisenden" einen Spielzeitauftakt nach Maß..."
Von Sabine Christiani, SHZ, 17.09.2013
2013 - Tschick
Wolfgang Herrendorf
Premiere: 27. April 2013, Junges Staatstheater Parchim
Bühne: Luise Czerwonatis
Kostüme: Luise Czerwonatis
Besetzung: David Kopp, Steffen Schlösser, Carolin Bauer
"Mit Vollgas durch die Pubertät... Es geht richtig los auf der völlig schwarz gehaltenen Bühne des Malsaals. Steffen Schlösser, David Kopp und Carolin Bauer schaffen, mit dem Minimum-Bühnenbild ...nur alte Reifen... in knapp anderthalb Stunden eine rasante, manchmal brüllend komische, aber auch anrührende Geschichte von Einsamkeit, Freundschaft und Liebe, vom Erwachsenwerden und von sexueller Identität zu erzählen...
... Die Parchimer Inszenierung der Roman-Adaption funktioniert in ihrer reduzierten Art tadellos - sobald man das Prinzip der wechselnden Rollen kapiert hat......Es ist eben Rock ’n’ Roll. Maik und Tschick werden ein Stückchen älter, es war wohl der Sommer ihres Lebens. So ein Stück holt nicht nur die Jugendlichen ab, auch längst erwachsene Zuschauer können sich das anschauen. Mit ein bisschen Wehmut vielleicht, denn so einen Sommer hatten wir alle irgendwie..."
Von Philip Schroeder, Schweriner Volkszeitung, 30.04.2013
2012 - Biedermann und Brandstifter
Max Frisch
Premiere: 23 September 2012
LB Schleswig Holstein
Bühne: Heike Mirbach
Kostüme: Heike Mirbach
Besetzung: Maria Steurich, Wiebke Wackermann, Uwe Kramer, René Rollin, Reiner Schleberger, Felix Ströbel
„…Angelika Zacek hat die Steilvorlage der Satire genutzt und ihre pointierte Inszenierung mit kurzen performativen Szenen zu Klimawandel, Terrorismus, Atomenergie und Euro -Kapitalismus durchsetzt. Das gelingt meist unaufdringlich und manchmal spektakulär – zur Freude des Publikums, das die gut besuchte Premiere mit ausgiebigem Applaus bedachte...“
Von Sabine Tholund, Kieler Nachrichten, 25.09.2012
„…obwohl fast 50 Jahre alt, an Zeitlosigkeit nichts verloren hat….“
„…Bis die Protagonisten im Chaos der blutrot ausgeleuchteten Bühne wie hingerafft liegen bleiben – ein Bild das Assoziationen an Opfer eines Terroranschlages oder einer Naturkatastrophe provoziert – erlebte das Premierenpublikum im Slesvighus ein wunderbar böses, in seiner komischen Überzeichnung maßvoll gehaltenes Spiel, das mit reichlich verdientem Applaus bedacht wurde…“
Von Sabine Christiani, Schleswiger Nachrichten, Flensburger Tagesblatt, Schlesw. Holst. Landeszeitung, Rendsburg, 25.09.2012
2012 - Agent im Spiel
David S. Craig
Premiere: 13 April 2011
Schlosstheater Schönbrunn, Koproduktion Theater der Jugend mit Max Reinhardt Seminar Wien
Bühne: Heike Mirbach
Kostüme: Heike Mirbach
Video: Andreas Zacek
Besetzung: Marlena Keil, Elisa Ueberschär, Sebastian Schmeck, Julian Schneider
„…Danach allerdings reißen sie in witzigen Szenen das Publikum zu vielen Lachern mit und sorgen in traurigen Momenten auch für die eine oder andere Träne, hin und wieder auch für gruselig - schockierende Momente beim intensiven Eintauchen in Operationsspielchen…“
Von Heinz Wagner, Kurier, 13.04.2012
2011 - Emilia Galotti
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 10 Dezember 2011
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Stella Kasparek
Kostüme: Kristopher Kempf
Besetzung: Maria Brendl, Anne Diemer, Christina Motsch, Torben Föllner, Kai Christian Moritz, Klaus Müller-Beck, Philipp Reinheimer
„…Stürmischer Beifall für das Lessing-Stück in den Kammerspielen des Mainfranken Theaters…“
„…In einem Vorspiel liefern die sieben Darsteller…in kurzen Statements eine Fülle möglicher Erwartungen - um sie anschließend ebenso wie die gewohnte Rezeptionsgeschichte des Textes sämtlich zu unterlaufen...“
„…Denn Angelika Zaceks packende Inszenierung entpuppt sich als gelungener Spagat zwischen dem 18. und dem 21. Jahrhundert…“
„…Zugrunde liegt ihr die These, dass Lessings Figuren weniger durch die Standes- und Machtunterschiede zwischen Adel und Bürgertum getrennt, als vielmehr durch gemeinsame Erfahrung von Gewalt verbunden sind…“
„…Das Ensemble hält die Spannung von Anfang bis Ende hoch, zaubert mit intensivem Körperspiel wunderbare Slapstick-Momente in die enge Kammer…“
Von Manfred Kunz, Mainpost, 11.12.2011
„…Regisseurin Zacek akzentuiert dieses Personal, schärft das Profil der Personen…“
“…Werktreue, leichte Verständlichkeit - wurden vielleicht nicht erfüllt zumindest aber die eine: „Emilia Galotti“ bot niveauvolles, lebensnahes, spannungsreiches Theater. Dafür gab es für Schauspieler und Regieteam am Premierenabend viel Beifall...“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 12.12.2011
„…Da tut es fast gut, dass Regisseurin Angelika Zacek nicht vor Schmunzelmomenten im Trauerspiel und ganz bewussten Stilbrüchen zurückscheut…“
Von Michaela Schneider, Main Echo, 12.12.2011
2011 - Die Ratten
Gerhard Hauptmann
Premiere: 29 Oktober 2011
LB Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Anett Kruschke, Yevgenia Korolov, Ingeborg Losch, Nina Mohr, Katrin Schlomm, André Eckner, Johannes Fast, Reiner Schleberger, Felix Ströbel, Herbert Wegner
„…Hier fällt ein so bildstarkes, provokantes und ansteckendes Theater über das Publikum her, dass es seinen Verstand an der Garderobe abgeben muss (eine der zentralen Prämissen des Postdramatischen). Dafür mutiert es mit allen Sinnen zu einem ernst genommenen Subjekt und zugleich Objekt eines theatralischen Totalerlebnisses. Diese pralle Inszenierung steckt an, sie entflammt lange nach dem Vorhang Assoziationen von eruptiver Kraft, man fühlt sich wie in einem Wimmelbild, immer wieder Neues…“
„…Angelika Zacek transferiert dieses Stück radikal ins Heute. Ihr Hassenreuter propagiert den Naturalismus, während Spitta sich für das heute aktuelle Postdramatische einsetzt. Das Ganze stellt die Regisseurin auf eine Drehbühne, die von Videoprojektionsflächen flankiert wird. Dann geht die Post ab: drei schrille Stunden Zacek-Vollpower!...“
Von Peter A. Kaminsky, SHZ, 25.02.2012
„…Sicher:Platter Naturalismus ist im Film und Fernsehen viel besser als auf der Bühne aufgehoben. Und so gibt die Regisseurin dem Streitgespräch zwischen dem Theaterdirektor Harro Hassenreuter…und dem Möchtegernschauspieler Erich Spitta …über den Wahrheitsgehalt des Theaters auch eine entschieden moderne Prägung…“
Von Hannes Hansen, Kieler Nachrichten, 31.10.11
2011 - Zuhause
Ingrid Lausund
Premiere: 29 Oktober 2011
Piccolo theatro
Bühne: Heike Eulitz
Kostüme: Heike Eulitz
Besetzung: Heike Eulitz
„…Die Wandelbare darf glänzen. Schauspielerin Heike Eulitz brilliert im piccolo theatro mit den Frauenmonologen von Ingrid Lausund… Regisseurin Angelika Zacek hat einen prima Job gemacht…“
Von Ulrich Müller, Nordsee-Zeitung, 05.11.11
…“Heike Eulitz wird ihnen in der Regie von Angelika Zacek mit sichtlichem Spaß und großem Facettenreichtum vollauf gerecht. Alles wirkt unangestrengt, es passieren überraschende Brüche und die Frauen setzen sich klar von einander ab. Als von Erscheinungen geplagte Künstlerin macht sie mit großer Variabilität die unterschiedlichen Figuren in blitzschnellen sprachlichen Wechseln lebendig. Beim Bericht über die türkische Putzfrau hat sie – nicht nur beim Anbieten des Tees – einen herrlichen direkten Draht zum Publikum… ich habe mich gemeinsam mit den anderen Zuschauern an diesem Abend glänzend intelligent unterhalten gefühlt. Es wurde mit Recht sehr stark applaudiert.“
von Rainer Gerlach für radio-mensch Berlin, 15.09.12
2010 - Die Schneekönigin
Hans Christian Andersen
Premiere: 26 November 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Marcel Zaba
Kostüme: Marcel Zaba
Besetzung: Nadja Engel, Alice von Lindenau, Vanessa Rose, Mechthild Scrobanita, Ulrich Milde, David Lukowczyk , Rüdiger Rudolph
„…Das aufgeweckte Premierenpublikum jedenfalls war hörbar begeistert und klatschte bei den Songs heftig mit. Wenn auf die Frage, wer will mein Freund sein, dann viele kleine Hände im Saal hochschnellen, gibt es keinen Zweifel daran, diese Inszenierung hat die Herzen erreicht...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 03.12.2011
2010 - Amphitryon
Heinrich von Kleist
Premiere: 23 Oktober 2010
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Birgit Remuss
Kostüme: Hella Bünte
Besetzung: Christina Motsch, Pia Röver, Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer
„…Man kann es aber auch so sehen: Im "Amphitryon" geht es um prekäre Identität. Dem Sosias wird sie von Merkur ausgeprügelt, sein Herr verzweifelt schier an der Erkenntnis, dass es außer ihm noch einen Amphitryon geben muss. Pickt man sich allein den Aspekt der Identitätssuche aus Kleists Text heraus, dann wird die spritzig-leichte Komödie schnell tiefschürfend und grübelnd. Regisseurin Angelika Zacek hat genau das getan. Ihre Inszenierung hat wenig mit Kleist zu tun - tatsächlich werden nur gelegentlich Textfetzen aus dem "Amphitryon" gesprochen - und viel mit Ich-Findung...“
„…Die Regisseurin lässt ihre vier Schauspieler - Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer, Pia Röver und Christina Motsch, die sich alle Rollen der Komödie teilen und die Texte teilweise als Chor sprechen…vor allem sich selbst spielen. Reinheimer erzählt zum Beispiel von seiner Familie, Motsch von ihren Erfahrungen in einem indischen Bus und Röver von schlimmen Erfahrungen beim Tod eines lieben Menschen…“
„…So ein zumindest teilweise improvisiertes Theater hat natürlich auch überraschende und starke Momente, zum Beispiel wenn Marcus Staab Poncet auf Zuruf Identitäten annimmt und quasi im Sekundentakt Beckenbauer, Marilyn Monroe oder Roland Kaiser mimt…“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 25.10.10
2010 - norway.today
Igor Bauersima
Premiere: 22 Jänner 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Besetzung: Alice von Lindenau, Uli Rechenbach
„…Denn Angelika Zacek (Regie) und Stephanie Hacker (Ausstattung) verzichten auf jeden Schnickschnack. Eine so minimalistisch ausgestattete Inszenierung wie dieses „norway.today“ wird selten zu sehen sein. Eine so raffinierte indes auch nicht. Denn irgendwo gibt es zu den Stimmen zwei Fotos. Und Fotos von möglichen, von Gera aus gut erreichbaren Brücken und Häusern für den todessicheren Sprung in die Tiefe…“
„…Es ist ein Spiel am Abgrund, für die Protagonisten der Geschichte und für die Inszenierung, Angelika Zacek behält diesen Abgrund scharf im Auge...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 24.09.07
„…Schockierende Bilder zu Beginn…Schnell wechselnde Spots von Bahnschienen, Rasierklingen, Pistolen. Schlingen, Gift, Tabletten, Brücken. Die Möglichkeit sich selbst aus dem Leben zu befördern, scheinen schier unerschöpflich...“
„…Eine straffe Inszenierung ohne Schnörkel, die auf den Text und die innere Auseinandersetzung baut und daraus - in Kombination mit Videoclips – ihre Spannung nimmt. Das ist berührend und witzig zugleich, auch wenn das Lachen im Hals stecken bleibt...“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 18.09.07
„…So fühlt sich der Zuschauer unmittelbar einbezogen in die Erörterung von Leben und Tod, in die Psyche der beiden. Die Fragen, die sie sich stellen, sind auch seine…“
Von Reinhold Lindner, Freie Presse Chemnitz, 17.09.07
2009 - Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner
Ingrid Lausund
Premiere: 5 Dezember 2009
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Claudia Krull
Kostüme: Claudia Krull
Besetzung: Heike Eulitz, Hella-Birgit Mascus, Kay Krause, Wolfgang Scheiner, Sebastian Songin
„…Gast-Regisseurin Angelika Zacek bedient aber nicht nur die komischen Momente der bitterbösen Satire von Ingrid Lausund. In Ihrer Inszenierung hält sie geschickt das Gleichgewicht zwischen Witz und Ernst. Und beweist, dass Unterhaltung und Information sich keinesfalls ausschließen…“
Von Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 08.12.09
2009 - Der Junge mit den gebrochenen Fingern UA
Albert Tola
Premiere: 3 Oktober 2009
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: David Lukowczyk
… Noch dichter rücken sich Schauspieler und Zuschauer im Damenklo auf die Pelle. Blut tropft dort auf die Fliesen und David Lukowczyk ist "Der Junge mit den gebrochenen Fingern", im Monolog von Albert Tola vielleicht eher ein vernachlässigtes Kind, eher neugierig als verschmitzt…“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 05.10.09
„…Zwei Handvoll Gäste drängten sich dort rund ums Waschbecken, in dem sich Schauspieler David Lukowczyk in Albert Tolas Stück „Der Junge mit den gebrochenen Fingern“ die Hände säuberte. Schauspiel hautnah.
Letzteres darf übrigens im wahrsten Sinne des Wortes verstanden werden, denn nichts ahnend in das Stück gegangen, fand sich frau plötzlich in den Armen des Mimen wieder – und damit (un)freiwillig mitten auf der „Bühne“. So jedoch ergab sich immerhin die Möglichkeit, die Stimme des Schauspielers bis in dessen Bauch zu spüren.
Von Nancy Dietrich, Osterländer Volkszeitung, 14.10.09
„… Schließlich bewiesen noch Regisseurin Angelika Zacek und Schauspieler David Lukowczyk, dass man auch in der Damentoilette Theater spielen kann. Zwar ist Albert Tolas "Der Junge mit den gebrochenen Fingern" ein etwas unschlüssiges Stück um Bruno, der im Krankenhaus auf etwas wartet, aber Lukowczyk flirtete gekonnt mit seinen Zuschauern…“
Von Ute Grundmann, Nachtkritik.de, 05.10.09
2009 - Lohnarbeit und Liebeslied UA
Johanna Kaptein
Premiere: 3 Mai 2009
Staatstheater Karlsruhe
Bühne: Jochen Schmitt
Kostüme: Ursina Zürcher
Besetzung: Anna-Magdalena Beetz, Eva Derleder, Sebastian Kreutz, Thomas Schrimm, Jörg Seyer
„…In der Regie von Angelika Zacek, auf der Bühne von Jochen Schmitt und in den Kostümen von Ursina Zürcher entfalten die Dramolette als bissiger Kommentar – herzhaft gespickt mit diabolischem Humor – die Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück…“
Von Felix bloch Erben, 28.04.09
„…Die Inszenierung von Angelika Zacek gleicht einem gesellschaftlichen wie emotionalen Kaleidoskop, in dem die Stimmen im Inneren die Außenwelt nicht selten niederschreien. Keine leichte Kost, sondern bissiger Zeitgeist…“
Von -er, Stadtmagazin Inka, 15.05.09
2009 - Minna von Barnheim
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 21 Februar 2009
Staatstheater Cottbus
Bühne: Mathias Rümmler
Kostüme: Mirjam Henriette Benkner
Besetzung: Johanna Emil Fülle, Susann Thiede, Gunnar Golkowski, Berndt Stichler, Roland Schroll
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“
„… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“
„…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“
Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“
„…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“
Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps
Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
"Pussy Riot auf Deutsch: „Demut vor deinen Taten Baby “ von Laura Naumann feierte am Volkstheater Rostock Premiere" ..."das Werk wurde bei der Premiere am Samstagabend im Volkstheater Rostock zum surreal-grandiosen Theatervergnügen. Rebellisch und rebellenkritisch zugleich, witzig-subversiv in jeder Richtung rocken sich die drei im Ateliertheater durch deutsche Mentalitäten." "Bis dahin wirkt das Stück wie ein Rekurs auf die einstige (west-)deutsche Spaßguerilla der Sechziger, die später durch die staatstragende Spaßgesellschaft in Vergessenheit gebracht wurde. Heute mag die Umkehrung zum Guerilla-Spaß eher die Frage aufwerfen, ob es gegenwärtig legitim sei, in Zeiten echten Terrors so lustig mit Spaß-Terror Theater zu spielen. Ich denke: Ja, jetzt erst recht! Zumal die sinnreiche Inszenierung von Regisseurin Angelika Zacek diese Mehrdeutigkeit selbst hervorhebt: Die Maschinengewehrsalven klingen lauter als nur Spaß (und erinnern an echte Anschläge), und eine atemlose Pussy-Riot-Passage gegen Ende macht selbst den riskanten Ernst solcher Muschikrawall-Peformance deutlich. "
2016 - Der zerbrochene Krug

Heinrich von Kleist
Premiere: 30. Juni 2016, Schlossfestspiele Ettlingen
Bühne: Steven Koop
Kostüme: Anne Weiler
Besetzung: Stephanie Brenner, Nicole Janze, Steffen Happel, Thomas Heller, Harald Schröpfer,
Dirk Waanders, Eric van der Zwaag
Angelika Zacek sieht in diesem Stück den Kampf um globale Gerechtigkeit, "Der zerbrochene Krug steht symbolisch für unsere kaputte Welt. Korruption, Machtmißbrauch, Unterdrückung, Ausbeutung und Betrug finden in großem Stil statt." sagt die Regisseurin. Dass das Ungerecht ist und den meisten Menschen nicht gut tut zeigt Ihre Inszenierung in Ettlingen eindrucksvoll, die in traumwandlerischen Zwischen-Szenen Adam und Eva zusammen mit dem Teufel durchs Paradies tänzeln lässt. So bewahrheitet sich die Erkenntnis, dass hinter einer Komödie oftmals ein tragischer Kern steckt.
Angelika Zacek sieht in diesem Stück den Kampf um globale Gerechtigkeit, "Der zerbrochene Krug steht symbolisch für unsere kaputte Welt. Korruption, Machtmißbrauch, Unterdrückung, Ausbeutung und Betrug finden in großem Stil statt." sagt die Regisseurin. Dass das Ungerecht ist und den meisten Menschen nicht gut tut zeigt Ihre Inszenierung in Ettlingen eindrucksvoll, die in traumwandlerischen Zwischen-Szenen Adam und Eva zusammen mit dem Teufel durchs Paradies tänzeln lässt. So bewahrheitet sich die Erkenntnis, dass hinter einer Komödie oftmals ein tragischer Kern steckt.
2015 - Lola

Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 5. September 2015, Stadttheater Rendsburg
Ausstattung: Martin Fischer
Musikalische Leitung: Dietrich Bartsch
Besetzung: Katrin Schlomm, René Rollin, Stefan Hufschmidt, Christian Simon, Johannes Lachenmeier, Ingeborg Losch
Bevor das bunte Treiben auf der Bühne beginnt, verschließt der Eiserne Vorhang, jene undurchdringliche Brandschutzmaßnahme, den Blick auf die Szene. Kalt, grau, hässlich. Kurz darauf wird das metallene Ungetüm zur Projektionsfläche für schwarz-weiße Kriegs- und Nachkriegsbilder, für Aufnahmen von Soldaten, Feuergefechten und Flüchtlingsströmen. Durch diese eindringlich skizzierten historischen und soziologischen Hintergründe gelingt Regisseurin Angelika Zacek ein überaus gelungener Einstieg in das Stück. Deutliche aktuelle Bezüge inklusive.
Hannes Hansen:
...Dort übt sich Lola im Poledancing, dort lässt sich Johannes Lachenmeiers Bürgermeister am Halsband durch den Salon führen, wird Christian Simons Stadtangestellter Esslin unvermittelt vom ehrpusseligen Moralisten zum selig in die sexuell aufgeladene korrupte Atmosphäre eintauchenden Transvestiten mit Strapsen und High Heels. Eine zuckersüße Liebesszene, in der Von Bohm und Lola den Kanon „Abendstille überall“ intonieren, tut ein Übriges, das Stück in der sarkastisch überzeichneten Farce anzusiedeln.
Das turbulente, über weite Strecken grotesk überdrehte und mitunter slapstick-artige Geschehen gewinnt auf Martin Fischers Bühne gehörig an Rasanz. Wie ein Karussell dreht sich das dreiteilige Bühnenbild in immer gleicher Routine, ein gelungenes Bild für den rasenden Stillstand der Adenauer-Jahre. So sind Bordell, Büro und ein unspezifischer Ort letztlich nur unterschiedlich ausgestaltete Metaphern für den immer gleichen Geist, der das Stück durchzieht, die Gier nach Geld und sexueller Ausschweifung.
Bevor das bunte Treiben auf der Bühne beginnt, verschließt der Eiserne Vorhang, jene undurchdringliche Brandschutzmaßnahme, den Blick auf die Szene. Kalt, grau, hässlich. Kurz darauf wird das metallene Ungetüm zur Projektionsfläche für schwarz-weiße Kriegs- und Nachkriegsbilder, für Aufnahmen von Soldaten, Feuergefechten und Flüchtlingsströmen. Durch diese eindringlich skizzierten historischen und soziologischen Hintergründe gelingt Regisseurin Angelika Zacek ein überaus gelungener Einstieg in das Stück. Deutliche aktuelle Bezüge inklusive.
Hannes Hansen:
...Dort übt sich Lola im Poledancing, dort lässt sich Johannes Lachenmeiers Bürgermeister am Halsband durch den Salon führen, wird Christian Simons Stadtangestellter Esslin unvermittelt vom ehrpusseligen Moralisten zum selig in die sexuell aufgeladene korrupte Atmosphäre eintauchenden Transvestiten mit Strapsen und High Heels. Eine zuckersüße Liebesszene, in der Von Bohm und Lola den Kanon „Abendstille überall“ intonieren, tut ein Übriges, das Stück in der sarkastisch überzeichneten Farce anzusiedeln. Das turbulente, über weite Strecken grotesk überdrehte und mitunter slapstick-artige Geschehen gewinnt auf Martin Fischers Bühne gehörig an Rasanz. Wie ein Karussell dreht sich das dreiteilige Bühnenbild in immer gleicher Routine, ein gelungenes Bild für den rasenden Stillstand der Adenauer-Jahre. So sind Bordell, Büro und ein unspezifischer Ort letztlich nur unterschiedlich ausgestaltete Metaphern für den immer gleichen Geist, der das Stück durchzieht, die Gier nach Geld und sexueller Ausschweifung.
2015 - Räuberhände

Finn-Ole Heinrich
Premiere: 4. Juli 2015, Junges Staatstheater Parchim
Bühne: Birgit Voß
Kostüme: Birgit Voß
Besetzung: Julian Dietz, David Kopp
2015 - Frau Warrens Beruf

George Bernard Shaw
Premiere: 12 April 2015, SH - Landestheater & Sinfonieorchester
Bühne: Indra Nauck
Kostüme: Indra Nauck
Besetzung: Karin Winkler, Thyra Uhde, Jürgen Böhm, Uwe Kramer, Daniel Ratthei, Stefan Wunder
30 Jahre lang war es verboten G.B.Shaw 1893 geschriebenes Skandalstück.
Das Stück um Kapitalismuskritik und das Recht der Frau auf ein selbstbestimmtes Leben hat an Aktualität nicht verloren...
Selbstachtung und das Einfordern gegenseitigen Respekts sind weitere Themen der Inszenierung von Angelika Zacek.
Zwischen den hitzigen Auseinandersetzungen der Frauen werden die Männer zu - wenn auch fein gezeichneten - Randfiguren. Der Geschlechterkampf geht weiter... Verdienter heftiger Applaus!
2014 - Nathan der Weise
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 3.7.2014, Schlossfestspiele Ettlingen
Bühne: Steven Koop
Kostüme: Anne Weiler
Musik: Jürgen Voigt
Besetzung: Benedict Freitag, Michael Schmitter, Joanna Tsching, Juliane Fechter,
Peer Roffendorf, Maja Müller, Wolfgang Grindemann, Thomas Heller, Peter Kempkes
"Welch ein Wagnis... Eine altbekannt fast zur Kalenderweisheit totzitierte Geschichte... Aber kann das fast drei Stunden lang tragen?
Die klare Antwort nach der Premiere: Ja! Und wie! ...." Gut erzählt!..Genau das gelingt der Regisseuren Angelika Zacek und ihrem gut zusammengesetzen Ensemble. Sie erzählen diesen zentralen Text deutscher Aufklärung so gut, dass man so gebannt folgt,
wie Saladin der Erzählung von Nathan.... Langer heftiger Applaus."
Badisches Tagblatt vom 5.7.2014 von Ute Bauermeister
..." Angelika Zacek hat den unverwüstlichen und nach wie vor brisanten Klassiker als dichte sich auf die Kraft der Worte konzentrierende Inszenierung, ganz sachte und behutsam auf die Ettlinger Schlossfestspielbühne gebracht....
...Es gelingt Angelika Zacek aus dem "Nathan" die zeitlose Botschaft herauszuarbeiten, die sie ganz am Schluss geschickt ausweitet: Als sich alle in den Armen liegen miteinander versöhnt und sogar verwandt ... da tritt auf einmal
ein asiatischer Mann im Anzug auf die Bühne und wirft einen Gruß in die Runde, den er beharrlich wiederholt, gewissermaßen als Aufforderung - auch ich gehöre dazu, wie es Nathan zuvor sagte "Ich weiß das alle Länder gute Menschen tragen"... nach der zweieinhalbstündigen Schauspielpremiere spendet ein begeistertes Publikum starken Applaus für eine beeindruckende Inszenierung..."
2014 - Der Weibsteufel
Karl Schönherr
Premiere: 22. Mai 2014, LT Detmold
Bühne: Alexander Martynow
Kostüme: Alexander Martynow
Besetzung: Ewa Rataj, Simon Breuer, Christop Gummert
2013 - Der Vorname
Matthieu Delaporte, Alexandre de la Patelliére
Premiere: 29. Dezember 2013, LB - Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Friederike Butzengeiger, Katrin Schlomm, Tobias Bode, Simon Keel, Michael Kientzle
2013 - Feuchtgebiete - Österreichische Erstaufführung
Nach dem Roman von Charlotte Roche
Premiere: 20. November 2013, Garage X Wien
Bühne: Renato Uz
Kostüme: Renato Uz
Besetzung: Nina Horvath, Nicola Schössler, Anna Franziska Srna
„Nina Horvath, Nicola Schössler und Anna Franziska Srna teilen sich den Monolog und somit die Hauptfigur. Ihr hohes Tempo und das bemerkenswerte Timingsorgen für kurzweilige Unterhaltung.“ - Kurier
„Die drei ... Schauspielerinnen absolvieren einen furiosen Parforceritt...“ - Die Presse
„Regisseurin Angelika Zacek ist ein durchaus kurzweiliger Abend geglückt, ein 70-minütiges Pamphlet gegen die Pin-up-Kultur der Werbebilder.“ - Wiener Zeitung
2013 - Tod eines Handlungsreisenden
Arthur Miller
Premiere: 15. September 2013, LB Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Stefan Hufschmidt, Tobias Bode, Michael Kientzle, Reiner Schleberger, Stefan Wunder, Heidi Züger, Wiebke Wackermann
"...Rauschender Premierenapplaus am Sonntag im Slesvighus. Angelika Zacek bescherte dem Landestheater mit ihrer packenden Inszenierung von Arthur Millers "Tod eines Handlungsreisenden" einen Spielzeitauftakt nach Maß..."
Von Sabine Christiani, SHZ, 17.09.2013
2013 - Tschick
Wolfgang Herrendorf
Premiere: 27. April 2013, Junges Staatstheater Parchim
Bühne: Luise Czerwonatis
Kostüme: Luise Czerwonatis
Besetzung: David Kopp, Steffen Schlösser, Carolin Bauer
"Mit Vollgas durch die Pubertät... Es geht richtig los auf der völlig schwarz gehaltenen Bühne des Malsaals. Steffen Schlösser, David Kopp und Carolin Bauer schaffen, mit dem Minimum-Bühnenbild ...nur alte Reifen... in knapp anderthalb Stunden eine rasante, manchmal brüllend komische, aber auch anrührende Geschichte von Einsamkeit, Freundschaft und Liebe, vom Erwachsenwerden und von sexueller Identität zu erzählen...
... Die Parchimer Inszenierung der Roman-Adaption funktioniert in ihrer reduzierten Art tadellos - sobald man das Prinzip der wechselnden Rollen kapiert hat......Es ist eben Rock ’n’ Roll. Maik und Tschick werden ein Stückchen älter, es war wohl der Sommer ihres Lebens. So ein Stück holt nicht nur die Jugendlichen ab, auch längst erwachsene Zuschauer können sich das anschauen. Mit ein bisschen Wehmut vielleicht, denn so einen Sommer hatten wir alle irgendwie..."
Von Philip Schroeder, Schweriner Volkszeitung, 30.04.2013
2012 - Biedermann und Brandstifter
Max Frisch
Premiere: 23 September 2012
LB Schleswig Holstein
Bühne: Heike Mirbach
Kostüme: Heike Mirbach
Besetzung: Maria Steurich, Wiebke Wackermann, Uwe Kramer, René Rollin, Reiner Schleberger, Felix Ströbel
„…Angelika Zacek hat die Steilvorlage der Satire genutzt und ihre pointierte Inszenierung mit kurzen performativen Szenen zu Klimawandel, Terrorismus, Atomenergie und Euro -Kapitalismus durchsetzt. Das gelingt meist unaufdringlich und manchmal spektakulär – zur Freude des Publikums, das die gut besuchte Premiere mit ausgiebigem Applaus bedachte...“
Von Sabine Tholund, Kieler Nachrichten, 25.09.2012
„…obwohl fast 50 Jahre alt, an Zeitlosigkeit nichts verloren hat….“
„…Bis die Protagonisten im Chaos der blutrot ausgeleuchteten Bühne wie hingerafft liegen bleiben – ein Bild das Assoziationen an Opfer eines Terroranschlages oder einer Naturkatastrophe provoziert – erlebte das Premierenpublikum im Slesvighus ein wunderbar böses, in seiner komischen Überzeichnung maßvoll gehaltenes Spiel, das mit reichlich verdientem Applaus bedacht wurde…“
Von Sabine Christiani, Schleswiger Nachrichten, Flensburger Tagesblatt, Schlesw. Holst. Landeszeitung, Rendsburg, 25.09.2012
2012 - Agent im Spiel
David S. Craig
Premiere: 13 April 2011
Schlosstheater Schönbrunn, Koproduktion Theater der Jugend mit Max Reinhardt Seminar Wien
Bühne: Heike Mirbach
Kostüme: Heike Mirbach
Video: Andreas Zacek
Besetzung: Marlena Keil, Elisa Ueberschär, Sebastian Schmeck, Julian Schneider
„…Danach allerdings reißen sie in witzigen Szenen das Publikum zu vielen Lachern mit und sorgen in traurigen Momenten auch für die eine oder andere Träne, hin und wieder auch für gruselig - schockierende Momente beim intensiven Eintauchen in Operationsspielchen…“
Von Heinz Wagner, Kurier, 13.04.2012
2011 - Emilia Galotti
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 10 Dezember 2011
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Stella Kasparek
Kostüme: Kristopher Kempf
Besetzung: Maria Brendl, Anne Diemer, Christina Motsch, Torben Föllner, Kai Christian Moritz, Klaus Müller-Beck, Philipp Reinheimer
„…Stürmischer Beifall für das Lessing-Stück in den Kammerspielen des Mainfranken Theaters…“
„…In einem Vorspiel liefern die sieben Darsteller…in kurzen Statements eine Fülle möglicher Erwartungen - um sie anschließend ebenso wie die gewohnte Rezeptionsgeschichte des Textes sämtlich zu unterlaufen...“
„…Denn Angelika Zaceks packende Inszenierung entpuppt sich als gelungener Spagat zwischen dem 18. und dem 21. Jahrhundert…“
„…Zugrunde liegt ihr die These, dass Lessings Figuren weniger durch die Standes- und Machtunterschiede zwischen Adel und Bürgertum getrennt, als vielmehr durch gemeinsame Erfahrung von Gewalt verbunden sind…“
„…Das Ensemble hält die Spannung von Anfang bis Ende hoch, zaubert mit intensivem Körperspiel wunderbare Slapstick-Momente in die enge Kammer…“
Von Manfred Kunz, Mainpost, 11.12.2011
„…Regisseurin Zacek akzentuiert dieses Personal, schärft das Profil der Personen…“
“…Werktreue, leichte Verständlichkeit - wurden vielleicht nicht erfüllt zumindest aber die eine: „Emilia Galotti“ bot niveauvolles, lebensnahes, spannungsreiches Theater. Dafür gab es für Schauspieler und Regieteam am Premierenabend viel Beifall...“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 12.12.2011
„…Da tut es fast gut, dass Regisseurin Angelika Zacek nicht vor Schmunzelmomenten im Trauerspiel und ganz bewussten Stilbrüchen zurückscheut…“
Von Michaela Schneider, Main Echo, 12.12.2011
2011 - Die Ratten
Gerhard Hauptmann
Premiere: 29 Oktober 2011
LB Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Anett Kruschke, Yevgenia Korolov, Ingeborg Losch, Nina Mohr, Katrin Schlomm, André Eckner, Johannes Fast, Reiner Schleberger, Felix Ströbel, Herbert Wegner
„…Hier fällt ein so bildstarkes, provokantes und ansteckendes Theater über das Publikum her, dass es seinen Verstand an der Garderobe abgeben muss (eine der zentralen Prämissen des Postdramatischen). Dafür mutiert es mit allen Sinnen zu einem ernst genommenen Subjekt und zugleich Objekt eines theatralischen Totalerlebnisses. Diese pralle Inszenierung steckt an, sie entflammt lange nach dem Vorhang Assoziationen von eruptiver Kraft, man fühlt sich wie in einem Wimmelbild, immer wieder Neues…“
„…Angelika Zacek transferiert dieses Stück radikal ins Heute. Ihr Hassenreuter propagiert den Naturalismus, während Spitta sich für das heute aktuelle Postdramatische einsetzt. Das Ganze stellt die Regisseurin auf eine Drehbühne, die von Videoprojektionsflächen flankiert wird. Dann geht die Post ab: drei schrille Stunden Zacek-Vollpower!...“
Von Peter A. Kaminsky, SHZ, 25.02.2012
„…Sicher:Platter Naturalismus ist im Film und Fernsehen viel besser als auf der Bühne aufgehoben. Und so gibt die Regisseurin dem Streitgespräch zwischen dem Theaterdirektor Harro Hassenreuter…und dem Möchtegernschauspieler Erich Spitta …über den Wahrheitsgehalt des Theaters auch eine entschieden moderne Prägung…“
Von Hannes Hansen, Kieler Nachrichten, 31.10.11
2011 - Zuhause
Ingrid Lausund
Premiere: 29 Oktober 2011
Piccolo theatro
Bühne: Heike Eulitz
Kostüme: Heike Eulitz
Besetzung: Heike Eulitz
„…Die Wandelbare darf glänzen. Schauspielerin Heike Eulitz brilliert im piccolo theatro mit den Frauenmonologen von Ingrid Lausund… Regisseurin Angelika Zacek hat einen prima Job gemacht…“
Von Ulrich Müller, Nordsee-Zeitung, 05.11.11
…“Heike Eulitz wird ihnen in der Regie von Angelika Zacek mit sichtlichem Spaß und großem Facettenreichtum vollauf gerecht. Alles wirkt unangestrengt, es passieren überraschende Brüche und die Frauen setzen sich klar von einander ab. Als von Erscheinungen geplagte Künstlerin macht sie mit großer Variabilität die unterschiedlichen Figuren in blitzschnellen sprachlichen Wechseln lebendig. Beim Bericht über die türkische Putzfrau hat sie – nicht nur beim Anbieten des Tees – einen herrlichen direkten Draht zum Publikum… ich habe mich gemeinsam mit den anderen Zuschauern an diesem Abend glänzend intelligent unterhalten gefühlt. Es wurde mit Recht sehr stark applaudiert.“
von Rainer Gerlach für radio-mensch Berlin, 15.09.12
2010 - Die Schneekönigin
Hans Christian Andersen
Premiere: 26 November 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Marcel Zaba
Kostüme: Marcel Zaba
Besetzung: Nadja Engel, Alice von Lindenau, Vanessa Rose, Mechthild Scrobanita, Ulrich Milde, David Lukowczyk , Rüdiger Rudolph
„…Das aufgeweckte Premierenpublikum jedenfalls war hörbar begeistert und klatschte bei den Songs heftig mit. Wenn auf die Frage, wer will mein Freund sein, dann viele kleine Hände im Saal hochschnellen, gibt es keinen Zweifel daran, diese Inszenierung hat die Herzen erreicht...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 03.12.2011
2010 - Amphitryon
Heinrich von Kleist
Premiere: 23 Oktober 2010
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Birgit Remuss
Kostüme: Hella Bünte
Besetzung: Christina Motsch, Pia Röver, Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer
„…Man kann es aber auch so sehen: Im "Amphitryon" geht es um prekäre Identität. Dem Sosias wird sie von Merkur ausgeprügelt, sein Herr verzweifelt schier an der Erkenntnis, dass es außer ihm noch einen Amphitryon geben muss. Pickt man sich allein den Aspekt der Identitätssuche aus Kleists Text heraus, dann wird die spritzig-leichte Komödie schnell tiefschürfend und grübelnd. Regisseurin Angelika Zacek hat genau das getan. Ihre Inszenierung hat wenig mit Kleist zu tun - tatsächlich werden nur gelegentlich Textfetzen aus dem "Amphitryon" gesprochen - und viel mit Ich-Findung...“
„…Die Regisseurin lässt ihre vier Schauspieler - Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer, Pia Röver und Christina Motsch, die sich alle Rollen der Komödie teilen und die Texte teilweise als Chor sprechen…vor allem sich selbst spielen. Reinheimer erzählt zum Beispiel von seiner Familie, Motsch von ihren Erfahrungen in einem indischen Bus und Röver von schlimmen Erfahrungen beim Tod eines lieben Menschen…“
„…So ein zumindest teilweise improvisiertes Theater hat natürlich auch überraschende und starke Momente, zum Beispiel wenn Marcus Staab Poncet auf Zuruf Identitäten annimmt und quasi im Sekundentakt Beckenbauer, Marilyn Monroe oder Roland Kaiser mimt…“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 25.10.10
2010 - norway.today
Igor Bauersima
Premiere: 22 Jänner 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Besetzung: Alice von Lindenau, Uli Rechenbach
„…Denn Angelika Zacek (Regie) und Stephanie Hacker (Ausstattung) verzichten auf jeden Schnickschnack. Eine so minimalistisch ausgestattete Inszenierung wie dieses „norway.today“ wird selten zu sehen sein. Eine so raffinierte indes auch nicht. Denn irgendwo gibt es zu den Stimmen zwei Fotos. Und Fotos von möglichen, von Gera aus gut erreichbaren Brücken und Häusern für den todessicheren Sprung in die Tiefe…“
„…Es ist ein Spiel am Abgrund, für die Protagonisten der Geschichte und für die Inszenierung, Angelika Zacek behält diesen Abgrund scharf im Auge...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 24.09.07
„…Schockierende Bilder zu Beginn…Schnell wechselnde Spots von Bahnschienen, Rasierklingen, Pistolen. Schlingen, Gift, Tabletten, Brücken. Die Möglichkeit sich selbst aus dem Leben zu befördern, scheinen schier unerschöpflich...“
„…Eine straffe Inszenierung ohne Schnörkel, die auf den Text und die innere Auseinandersetzung baut und daraus - in Kombination mit Videoclips – ihre Spannung nimmt. Das ist berührend und witzig zugleich, auch wenn das Lachen im Hals stecken bleibt...“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 18.09.07
„…So fühlt sich der Zuschauer unmittelbar einbezogen in die Erörterung von Leben und Tod, in die Psyche der beiden. Die Fragen, die sie sich stellen, sind auch seine…“
Von Reinhold Lindner, Freie Presse Chemnitz, 17.09.07
2009 - Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner
Ingrid Lausund
Premiere: 5 Dezember 2009
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Claudia Krull
Kostüme: Claudia Krull
Besetzung: Heike Eulitz, Hella-Birgit Mascus, Kay Krause, Wolfgang Scheiner, Sebastian Songin
„…Gast-Regisseurin Angelika Zacek bedient aber nicht nur die komischen Momente der bitterbösen Satire von Ingrid Lausund. In Ihrer Inszenierung hält sie geschickt das Gleichgewicht zwischen Witz und Ernst. Und beweist, dass Unterhaltung und Information sich keinesfalls ausschließen…“
Von Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 08.12.09
2009 - Der Junge mit den gebrochenen Fingern UA
Albert Tola
Premiere: 3 Oktober 2009
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: David Lukowczyk
… Noch dichter rücken sich Schauspieler und Zuschauer im Damenklo auf die Pelle. Blut tropft dort auf die Fliesen und David Lukowczyk ist "Der Junge mit den gebrochenen Fingern", im Monolog von Albert Tola vielleicht eher ein vernachlässigtes Kind, eher neugierig als verschmitzt…“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 05.10.09
„…Zwei Handvoll Gäste drängten sich dort rund ums Waschbecken, in dem sich Schauspieler David Lukowczyk in Albert Tolas Stück „Der Junge mit den gebrochenen Fingern“ die Hände säuberte. Schauspiel hautnah.
Letzteres darf übrigens im wahrsten Sinne des Wortes verstanden werden, denn nichts ahnend in das Stück gegangen, fand sich frau plötzlich in den Armen des Mimen wieder – und damit (un)freiwillig mitten auf der „Bühne“. So jedoch ergab sich immerhin die Möglichkeit, die Stimme des Schauspielers bis in dessen Bauch zu spüren.
Von Nancy Dietrich, Osterländer Volkszeitung, 14.10.09
„… Schließlich bewiesen noch Regisseurin Angelika Zacek und Schauspieler David Lukowczyk, dass man auch in der Damentoilette Theater spielen kann. Zwar ist Albert Tolas "Der Junge mit den gebrochenen Fingern" ein etwas unschlüssiges Stück um Bruno, der im Krankenhaus auf etwas wartet, aber Lukowczyk flirtete gekonnt mit seinen Zuschauern…“
Von Ute Grundmann, Nachtkritik.de, 05.10.09
2009 - Lohnarbeit und Liebeslied UA
Johanna Kaptein
Premiere: 3 Mai 2009
Staatstheater Karlsruhe
Bühne: Jochen Schmitt
Kostüme: Ursina Zürcher
Besetzung: Anna-Magdalena Beetz, Eva Derleder, Sebastian Kreutz, Thomas Schrimm, Jörg Seyer
„…In der Regie von Angelika Zacek, auf der Bühne von Jochen Schmitt und in den Kostümen von Ursina Zürcher entfalten die Dramolette als bissiger Kommentar – herzhaft gespickt mit diabolischem Humor – die Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück…“
Von Felix bloch Erben, 28.04.09
„…Die Inszenierung von Angelika Zacek gleicht einem gesellschaftlichen wie emotionalen Kaleidoskop, in dem die Stimmen im Inneren die Außenwelt nicht selten niederschreien. Keine leichte Kost, sondern bissiger Zeitgeist…“
Von -er, Stadtmagazin Inka, 15.05.09
2009 - Minna von Barnheim
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 21 Februar 2009
Staatstheater Cottbus
Bühne: Mathias Rümmler
Kostüme: Mirjam Henriette Benkner
Besetzung: Johanna Emil Fülle, Susann Thiede, Gunnar Golkowski, Berndt Stichler, Roland Schroll
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“
„… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“
„…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“
Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“
„…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“
Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps
Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
30 Jahre lang war es verboten G.B.Shaw 1893 geschriebenes Skandalstück. Das Stück um Kapitalismuskritik und das Recht der Frau auf ein selbstbestimmtes Leben hat an Aktualität nicht verloren... Selbstachtung und das Einfordern gegenseitigen Respekts sind weitere Themen der Inszenierung von Angelika Zacek. Zwischen den hitzigen Auseinandersetzungen der Frauen werden die Männer zu - wenn auch fein gezeichneten - Randfiguren. Der Geschlechterkampf geht weiter... Verdienter heftiger Applaus!
2014 - Nathan der Weise

Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 3.7.2014, Schlossfestspiele Ettlingen
Bühne: Steven Koop
Kostüme: Anne Weiler
Musik: Jürgen Voigt
Besetzung: Benedict Freitag, Michael Schmitter, Joanna Tsching, Juliane Fechter,
Peer Roffendorf, Maja Müller, Wolfgang Grindemann, Thomas Heller, Peter Kempkes
"Welch ein Wagnis... Eine altbekannt fast zur Kalenderweisheit totzitierte Geschichte... Aber kann das fast drei Stunden lang tragen?
Die klare Antwort nach der Premiere: Ja! Und wie! ...." Gut erzählt!..Genau das gelingt der Regisseuren Angelika Zacek und ihrem gut zusammengesetzen Ensemble. Sie erzählen diesen zentralen Text deutscher Aufklärung so gut, dass man so gebannt folgt,
wie Saladin der Erzählung von Nathan.... Langer heftiger Applaus."
Badisches Tagblatt vom 5.7.2014 von Ute Bauermeister
..." Angelika Zacek hat den unverwüstlichen und nach wie vor brisanten Klassiker als dichte sich auf die Kraft der Worte konzentrierende Inszenierung, ganz sachte und behutsam auf die Ettlinger Schlossfestspielbühne gebracht....
...Es gelingt Angelika Zacek aus dem "Nathan" die zeitlose Botschaft herauszuarbeiten, die sie ganz am Schluss geschickt ausweitet: Als sich alle in den Armen liegen miteinander versöhnt und sogar verwandt ... da tritt auf einmal
ein asiatischer Mann im Anzug auf die Bühne und wirft einen Gruß in die Runde, den er beharrlich wiederholt, gewissermaßen als Aufforderung - auch ich gehöre dazu, wie es Nathan zuvor sagte "Ich weiß das alle Länder gute Menschen tragen"... nach der zweieinhalbstündigen Schauspielpremiere spendet ein begeistertes Publikum starken Applaus für eine beeindruckende Inszenierung..."
2014 - Der Weibsteufel
Karl Schönherr
Premiere: 22. Mai 2014, LT Detmold
Bühne: Alexander Martynow
Kostüme: Alexander Martynow
Besetzung: Ewa Rataj, Simon Breuer, Christop Gummert
2013 - Der Vorname
Matthieu Delaporte, Alexandre de la Patelliére
Premiere: 29. Dezember 2013, LB - Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Friederike Butzengeiger, Katrin Schlomm, Tobias Bode, Simon Keel, Michael Kientzle
2013 - Feuchtgebiete - Österreichische Erstaufführung
Nach dem Roman von Charlotte Roche
Premiere: 20. November 2013, Garage X Wien
Bühne: Renato Uz
Kostüme: Renato Uz
Besetzung: Nina Horvath, Nicola Schössler, Anna Franziska Srna
„Nina Horvath, Nicola Schössler und Anna Franziska Srna teilen sich den Monolog und somit die Hauptfigur. Ihr hohes Tempo und das bemerkenswerte Timingsorgen für kurzweilige Unterhaltung.“ - Kurier
„Die drei ... Schauspielerinnen absolvieren einen furiosen Parforceritt...“ - Die Presse
„Regisseurin Angelika Zacek ist ein durchaus kurzweiliger Abend geglückt, ein 70-minütiges Pamphlet gegen die Pin-up-Kultur der Werbebilder.“ - Wiener Zeitung
2013 - Tod eines Handlungsreisenden
Arthur Miller
Premiere: 15. September 2013, LB Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Stefan Hufschmidt, Tobias Bode, Michael Kientzle, Reiner Schleberger, Stefan Wunder, Heidi Züger, Wiebke Wackermann
"...Rauschender Premierenapplaus am Sonntag im Slesvighus. Angelika Zacek bescherte dem Landestheater mit ihrer packenden Inszenierung von Arthur Millers "Tod eines Handlungsreisenden" einen Spielzeitauftakt nach Maß..."
Von Sabine Christiani, SHZ, 17.09.2013
2013 - Tschick
Wolfgang Herrendorf
Premiere: 27. April 2013, Junges Staatstheater Parchim
Bühne: Luise Czerwonatis
Kostüme: Luise Czerwonatis
Besetzung: David Kopp, Steffen Schlösser, Carolin Bauer
"Mit Vollgas durch die Pubertät... Es geht richtig los auf der völlig schwarz gehaltenen Bühne des Malsaals. Steffen Schlösser, David Kopp und Carolin Bauer schaffen, mit dem Minimum-Bühnenbild ...nur alte Reifen... in knapp anderthalb Stunden eine rasante, manchmal brüllend komische, aber auch anrührende Geschichte von Einsamkeit, Freundschaft und Liebe, vom Erwachsenwerden und von sexueller Identität zu erzählen...
... Die Parchimer Inszenierung der Roman-Adaption funktioniert in ihrer reduzierten Art tadellos - sobald man das Prinzip der wechselnden Rollen kapiert hat......Es ist eben Rock ’n’ Roll. Maik und Tschick werden ein Stückchen älter, es war wohl der Sommer ihres Lebens. So ein Stück holt nicht nur die Jugendlichen ab, auch längst erwachsene Zuschauer können sich das anschauen. Mit ein bisschen Wehmut vielleicht, denn so einen Sommer hatten wir alle irgendwie..."
Von Philip Schroeder, Schweriner Volkszeitung, 30.04.2013
2012 - Biedermann und Brandstifter
Max Frisch
Premiere: 23 September 2012
LB Schleswig Holstein
Bühne: Heike Mirbach
Kostüme: Heike Mirbach
Besetzung: Maria Steurich, Wiebke Wackermann, Uwe Kramer, René Rollin, Reiner Schleberger, Felix Ströbel
„…Angelika Zacek hat die Steilvorlage der Satire genutzt und ihre pointierte Inszenierung mit kurzen performativen Szenen zu Klimawandel, Terrorismus, Atomenergie und Euro -Kapitalismus durchsetzt. Das gelingt meist unaufdringlich und manchmal spektakulär – zur Freude des Publikums, das die gut besuchte Premiere mit ausgiebigem Applaus bedachte...“
Von Sabine Tholund, Kieler Nachrichten, 25.09.2012
„…obwohl fast 50 Jahre alt, an Zeitlosigkeit nichts verloren hat….“
„…Bis die Protagonisten im Chaos der blutrot ausgeleuchteten Bühne wie hingerafft liegen bleiben – ein Bild das Assoziationen an Opfer eines Terroranschlages oder einer Naturkatastrophe provoziert – erlebte das Premierenpublikum im Slesvighus ein wunderbar böses, in seiner komischen Überzeichnung maßvoll gehaltenes Spiel, das mit reichlich verdientem Applaus bedacht wurde…“
Von Sabine Christiani, Schleswiger Nachrichten, Flensburger Tagesblatt, Schlesw. Holst. Landeszeitung, Rendsburg, 25.09.2012
2012 - Agent im Spiel
David S. Craig
Premiere: 13 April 2011
Schlosstheater Schönbrunn, Koproduktion Theater der Jugend mit Max Reinhardt Seminar Wien
Bühne: Heike Mirbach
Kostüme: Heike Mirbach
Video: Andreas Zacek
Besetzung: Marlena Keil, Elisa Ueberschär, Sebastian Schmeck, Julian Schneider
„…Danach allerdings reißen sie in witzigen Szenen das Publikum zu vielen Lachern mit und sorgen in traurigen Momenten auch für die eine oder andere Träne, hin und wieder auch für gruselig - schockierende Momente beim intensiven Eintauchen in Operationsspielchen…“
Von Heinz Wagner, Kurier, 13.04.2012
2011 - Emilia Galotti
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 10 Dezember 2011
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Stella Kasparek
Kostüme: Kristopher Kempf
Besetzung: Maria Brendl, Anne Diemer, Christina Motsch, Torben Föllner, Kai Christian Moritz, Klaus Müller-Beck, Philipp Reinheimer
„…Stürmischer Beifall für das Lessing-Stück in den Kammerspielen des Mainfranken Theaters…“
„…In einem Vorspiel liefern die sieben Darsteller…in kurzen Statements eine Fülle möglicher Erwartungen - um sie anschließend ebenso wie die gewohnte Rezeptionsgeschichte des Textes sämtlich zu unterlaufen...“
„…Denn Angelika Zaceks packende Inszenierung entpuppt sich als gelungener Spagat zwischen dem 18. und dem 21. Jahrhundert…“
„…Zugrunde liegt ihr die These, dass Lessings Figuren weniger durch die Standes- und Machtunterschiede zwischen Adel und Bürgertum getrennt, als vielmehr durch gemeinsame Erfahrung von Gewalt verbunden sind…“
„…Das Ensemble hält die Spannung von Anfang bis Ende hoch, zaubert mit intensivem Körperspiel wunderbare Slapstick-Momente in die enge Kammer…“
Von Manfred Kunz, Mainpost, 11.12.2011
„…Regisseurin Zacek akzentuiert dieses Personal, schärft das Profil der Personen…“
“…Werktreue, leichte Verständlichkeit - wurden vielleicht nicht erfüllt zumindest aber die eine: „Emilia Galotti“ bot niveauvolles, lebensnahes, spannungsreiches Theater. Dafür gab es für Schauspieler und Regieteam am Premierenabend viel Beifall...“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 12.12.2011
„…Da tut es fast gut, dass Regisseurin Angelika Zacek nicht vor Schmunzelmomenten im Trauerspiel und ganz bewussten Stilbrüchen zurückscheut…“
Von Michaela Schneider, Main Echo, 12.12.2011
2011 - Die Ratten
Gerhard Hauptmann
Premiere: 29 Oktober 2011
LB Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Anett Kruschke, Yevgenia Korolov, Ingeborg Losch, Nina Mohr, Katrin Schlomm, André Eckner, Johannes Fast, Reiner Schleberger, Felix Ströbel, Herbert Wegner
„…Hier fällt ein so bildstarkes, provokantes und ansteckendes Theater über das Publikum her, dass es seinen Verstand an der Garderobe abgeben muss (eine der zentralen Prämissen des Postdramatischen). Dafür mutiert es mit allen Sinnen zu einem ernst genommenen Subjekt und zugleich Objekt eines theatralischen Totalerlebnisses. Diese pralle Inszenierung steckt an, sie entflammt lange nach dem Vorhang Assoziationen von eruptiver Kraft, man fühlt sich wie in einem Wimmelbild, immer wieder Neues…“
„…Angelika Zacek transferiert dieses Stück radikal ins Heute. Ihr Hassenreuter propagiert den Naturalismus, während Spitta sich für das heute aktuelle Postdramatische einsetzt. Das Ganze stellt die Regisseurin auf eine Drehbühne, die von Videoprojektionsflächen flankiert wird. Dann geht die Post ab: drei schrille Stunden Zacek-Vollpower!...“
Von Peter A. Kaminsky, SHZ, 25.02.2012
„…Sicher:Platter Naturalismus ist im Film und Fernsehen viel besser als auf der Bühne aufgehoben. Und so gibt die Regisseurin dem Streitgespräch zwischen dem Theaterdirektor Harro Hassenreuter…und dem Möchtegernschauspieler Erich Spitta …über den Wahrheitsgehalt des Theaters auch eine entschieden moderne Prägung…“
Von Hannes Hansen, Kieler Nachrichten, 31.10.11
2011 - Zuhause
Ingrid Lausund
Premiere: 29 Oktober 2011
Piccolo theatro
Bühne: Heike Eulitz
Kostüme: Heike Eulitz
Besetzung: Heike Eulitz
„…Die Wandelbare darf glänzen. Schauspielerin Heike Eulitz brilliert im piccolo theatro mit den Frauenmonologen von Ingrid Lausund… Regisseurin Angelika Zacek hat einen prima Job gemacht…“
Von Ulrich Müller, Nordsee-Zeitung, 05.11.11
…“Heike Eulitz wird ihnen in der Regie von Angelika Zacek mit sichtlichem Spaß und großem Facettenreichtum vollauf gerecht. Alles wirkt unangestrengt, es passieren überraschende Brüche und die Frauen setzen sich klar von einander ab. Als von Erscheinungen geplagte Künstlerin macht sie mit großer Variabilität die unterschiedlichen Figuren in blitzschnellen sprachlichen Wechseln lebendig. Beim Bericht über die türkische Putzfrau hat sie – nicht nur beim Anbieten des Tees – einen herrlichen direkten Draht zum Publikum… ich habe mich gemeinsam mit den anderen Zuschauern an diesem Abend glänzend intelligent unterhalten gefühlt. Es wurde mit Recht sehr stark applaudiert.“
von Rainer Gerlach für radio-mensch Berlin, 15.09.12
2010 - Die Schneekönigin
Hans Christian Andersen
Premiere: 26 November 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Marcel Zaba
Kostüme: Marcel Zaba
Besetzung: Nadja Engel, Alice von Lindenau, Vanessa Rose, Mechthild Scrobanita, Ulrich Milde, David Lukowczyk , Rüdiger Rudolph
„…Das aufgeweckte Premierenpublikum jedenfalls war hörbar begeistert und klatschte bei den Songs heftig mit. Wenn auf die Frage, wer will mein Freund sein, dann viele kleine Hände im Saal hochschnellen, gibt es keinen Zweifel daran, diese Inszenierung hat die Herzen erreicht...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 03.12.2011
2010 - Amphitryon
Heinrich von Kleist
Premiere: 23 Oktober 2010
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Birgit Remuss
Kostüme: Hella Bünte
Besetzung: Christina Motsch, Pia Röver, Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer
„…Man kann es aber auch so sehen: Im "Amphitryon" geht es um prekäre Identität. Dem Sosias wird sie von Merkur ausgeprügelt, sein Herr verzweifelt schier an der Erkenntnis, dass es außer ihm noch einen Amphitryon geben muss. Pickt man sich allein den Aspekt der Identitätssuche aus Kleists Text heraus, dann wird die spritzig-leichte Komödie schnell tiefschürfend und grübelnd. Regisseurin Angelika Zacek hat genau das getan. Ihre Inszenierung hat wenig mit Kleist zu tun - tatsächlich werden nur gelegentlich Textfetzen aus dem "Amphitryon" gesprochen - und viel mit Ich-Findung...“
„…Die Regisseurin lässt ihre vier Schauspieler - Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer, Pia Röver und Christina Motsch, die sich alle Rollen der Komödie teilen und die Texte teilweise als Chor sprechen…vor allem sich selbst spielen. Reinheimer erzählt zum Beispiel von seiner Familie, Motsch von ihren Erfahrungen in einem indischen Bus und Röver von schlimmen Erfahrungen beim Tod eines lieben Menschen…“
„…So ein zumindest teilweise improvisiertes Theater hat natürlich auch überraschende und starke Momente, zum Beispiel wenn Marcus Staab Poncet auf Zuruf Identitäten annimmt und quasi im Sekundentakt Beckenbauer, Marilyn Monroe oder Roland Kaiser mimt…“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 25.10.10
2010 - norway.today
Igor Bauersima
Premiere: 22 Jänner 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Besetzung: Alice von Lindenau, Uli Rechenbach
„…Denn Angelika Zacek (Regie) und Stephanie Hacker (Ausstattung) verzichten auf jeden Schnickschnack. Eine so minimalistisch ausgestattete Inszenierung wie dieses „norway.today“ wird selten zu sehen sein. Eine so raffinierte indes auch nicht. Denn irgendwo gibt es zu den Stimmen zwei Fotos. Und Fotos von möglichen, von Gera aus gut erreichbaren Brücken und Häusern für den todessicheren Sprung in die Tiefe…“
„…Es ist ein Spiel am Abgrund, für die Protagonisten der Geschichte und für die Inszenierung, Angelika Zacek behält diesen Abgrund scharf im Auge...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 24.09.07
„…Schockierende Bilder zu Beginn…Schnell wechselnde Spots von Bahnschienen, Rasierklingen, Pistolen. Schlingen, Gift, Tabletten, Brücken. Die Möglichkeit sich selbst aus dem Leben zu befördern, scheinen schier unerschöpflich...“
„…Eine straffe Inszenierung ohne Schnörkel, die auf den Text und die innere Auseinandersetzung baut und daraus - in Kombination mit Videoclips – ihre Spannung nimmt. Das ist berührend und witzig zugleich, auch wenn das Lachen im Hals stecken bleibt...“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 18.09.07
„…So fühlt sich der Zuschauer unmittelbar einbezogen in die Erörterung von Leben und Tod, in die Psyche der beiden. Die Fragen, die sie sich stellen, sind auch seine…“
Von Reinhold Lindner, Freie Presse Chemnitz, 17.09.07
2009 - Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner
Ingrid Lausund
Premiere: 5 Dezember 2009
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Claudia Krull
Kostüme: Claudia Krull
Besetzung: Heike Eulitz, Hella-Birgit Mascus, Kay Krause, Wolfgang Scheiner, Sebastian Songin
„…Gast-Regisseurin Angelika Zacek bedient aber nicht nur die komischen Momente der bitterbösen Satire von Ingrid Lausund. In Ihrer Inszenierung hält sie geschickt das Gleichgewicht zwischen Witz und Ernst. Und beweist, dass Unterhaltung und Information sich keinesfalls ausschließen…“
Von Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 08.12.09
2009 - Der Junge mit den gebrochenen Fingern UA
Albert Tola
Premiere: 3 Oktober 2009
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: David Lukowczyk
… Noch dichter rücken sich Schauspieler und Zuschauer im Damenklo auf die Pelle. Blut tropft dort auf die Fliesen und David Lukowczyk ist "Der Junge mit den gebrochenen Fingern", im Monolog von Albert Tola vielleicht eher ein vernachlässigtes Kind, eher neugierig als verschmitzt…“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 05.10.09
„…Zwei Handvoll Gäste drängten sich dort rund ums Waschbecken, in dem sich Schauspieler David Lukowczyk in Albert Tolas Stück „Der Junge mit den gebrochenen Fingern“ die Hände säuberte. Schauspiel hautnah.
Letzteres darf übrigens im wahrsten Sinne des Wortes verstanden werden, denn nichts ahnend in das Stück gegangen, fand sich frau plötzlich in den Armen des Mimen wieder – und damit (un)freiwillig mitten auf der „Bühne“. So jedoch ergab sich immerhin die Möglichkeit, die Stimme des Schauspielers bis in dessen Bauch zu spüren.
Von Nancy Dietrich, Osterländer Volkszeitung, 14.10.09
„… Schließlich bewiesen noch Regisseurin Angelika Zacek und Schauspieler David Lukowczyk, dass man auch in der Damentoilette Theater spielen kann. Zwar ist Albert Tolas "Der Junge mit den gebrochenen Fingern" ein etwas unschlüssiges Stück um Bruno, der im Krankenhaus auf etwas wartet, aber Lukowczyk flirtete gekonnt mit seinen Zuschauern…“
Von Ute Grundmann, Nachtkritik.de, 05.10.09
2009 - Lohnarbeit und Liebeslied UA
Johanna Kaptein
Premiere: 3 Mai 2009
Staatstheater Karlsruhe
Bühne: Jochen Schmitt
Kostüme: Ursina Zürcher
Besetzung: Anna-Magdalena Beetz, Eva Derleder, Sebastian Kreutz, Thomas Schrimm, Jörg Seyer
„…In der Regie von Angelika Zacek, auf der Bühne von Jochen Schmitt und in den Kostümen von Ursina Zürcher entfalten die Dramolette als bissiger Kommentar – herzhaft gespickt mit diabolischem Humor – die Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück…“
Von Felix bloch Erben, 28.04.09
„…Die Inszenierung von Angelika Zacek gleicht einem gesellschaftlichen wie emotionalen Kaleidoskop, in dem die Stimmen im Inneren die Außenwelt nicht selten niederschreien. Keine leichte Kost, sondern bissiger Zeitgeist…“
Von -er, Stadtmagazin Inka, 15.05.09
2009 - Minna von Barnheim
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 21 Februar 2009
Staatstheater Cottbus
Bühne: Mathias Rümmler
Kostüme: Mirjam Henriette Benkner
Besetzung: Johanna Emil Fülle, Susann Thiede, Gunnar Golkowski, Berndt Stichler, Roland Schroll
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“
„… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“
„…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“
Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“
„…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“
Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps
Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
"Welch ein Wagnis... Eine altbekannt fast zur Kalenderweisheit totzitierte Geschichte... Aber kann das fast drei Stunden lang tragen? Die klare Antwort nach der Premiere: Ja! Und wie! ...." Gut erzählt!..Genau das gelingt der Regisseuren Angelika Zacek und ihrem gut zusammengesetzen Ensemble. Sie erzählen diesen zentralen Text deutscher Aufklärung so gut, dass man so gebannt folgt, wie Saladin der Erzählung von Nathan.... Langer heftiger Applaus."
Badisches Tagblatt vom 5.7.2014 von Ute Bauermeister
..." Angelika Zacek hat den unverwüstlichen und nach wie vor brisanten Klassiker als dichte sich auf die Kraft der Worte konzentrierende Inszenierung, ganz sachte und behutsam auf die Ettlinger Schlossfestspielbühne gebracht.... ...Es gelingt Angelika Zacek aus dem "Nathan" die zeitlose Botschaft herauszuarbeiten, die sie ganz am Schluss geschickt ausweitet: Als sich alle in den Armen liegen miteinander versöhnt und sogar verwandt ... da tritt auf einmal ein asiatischer Mann im Anzug auf die Bühne und wirft einen Gruß in die Runde, den er beharrlich wiederholt, gewissermaßen als Aufforderung - auch ich gehöre dazu, wie es Nathan zuvor sagte "Ich weiß das alle Länder gute Menschen tragen"... nach der zweieinhalbstündigen Schauspielpremiere spendet ein begeistertes Publikum starken Applaus für eine beeindruckende Inszenierung..."
2014 - Der Weibsteufel

Karl Schönherr
Premiere: 22. Mai 2014, LT Detmold
Bühne: Alexander Martynow
Kostüme: Alexander Martynow
Besetzung: Ewa Rataj, Simon Breuer, Christop Gummert
2013 - Der Vorname

Matthieu Delaporte, Alexandre de la Patelliére
Premiere: 29. Dezember 2013, LB - Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Friederike Butzengeiger, Katrin Schlomm, Tobias Bode, Simon Keel, Michael Kientzle
2013 - Feuchtgebiete - Österreichische Erstaufführung

Nach dem Roman von Charlotte Roche
Premiere: 20. November 2013, Garage X Wien
Bühne: Renato Uz
Kostüme: Renato Uz
Besetzung: Nina Horvath, Nicola Schössler, Anna Franziska Srna
„Nina Horvath, Nicola Schössler und Anna Franziska Srna teilen sich den Monolog und somit die Hauptfigur. Ihr hohes Tempo und das bemerkenswerte Timingsorgen für kurzweilige Unterhaltung.“ - Kurier
„Die drei ... Schauspielerinnen absolvieren einen furiosen Parforceritt...“ - Die Presse
„Regisseurin Angelika Zacek ist ein durchaus kurzweiliger Abend geglückt, ein 70-minütiges Pamphlet gegen die Pin-up-Kultur der Werbebilder.“ - Wiener Zeitung
2013 - Tod eines Handlungsreisenden
Arthur Miller
Premiere: 15. September 2013, LB Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Stefan Hufschmidt, Tobias Bode, Michael Kientzle, Reiner Schleberger, Stefan Wunder, Heidi Züger, Wiebke Wackermann
"...Rauschender Premierenapplaus am Sonntag im Slesvighus. Angelika Zacek bescherte dem Landestheater mit ihrer packenden Inszenierung von Arthur Millers "Tod eines Handlungsreisenden" einen Spielzeitauftakt nach Maß..."
Von Sabine Christiani, SHZ, 17.09.2013
2013 - Tschick
Wolfgang Herrendorf
Premiere: 27. April 2013, Junges Staatstheater Parchim
Bühne: Luise Czerwonatis
Kostüme: Luise Czerwonatis
Besetzung: David Kopp, Steffen Schlösser, Carolin Bauer
"Mit Vollgas durch die Pubertät... Es geht richtig los auf der völlig schwarz gehaltenen Bühne des Malsaals. Steffen Schlösser, David Kopp und Carolin Bauer schaffen, mit dem Minimum-Bühnenbild ...nur alte Reifen... in knapp anderthalb Stunden eine rasante, manchmal brüllend komische, aber auch anrührende Geschichte von Einsamkeit, Freundschaft und Liebe, vom Erwachsenwerden und von sexueller Identität zu erzählen...
... Die Parchimer Inszenierung der Roman-Adaption funktioniert in ihrer reduzierten Art tadellos - sobald man das Prinzip der wechselnden Rollen kapiert hat......Es ist eben Rock ’n’ Roll. Maik und Tschick werden ein Stückchen älter, es war wohl der Sommer ihres Lebens. So ein Stück holt nicht nur die Jugendlichen ab, auch längst erwachsene Zuschauer können sich das anschauen. Mit ein bisschen Wehmut vielleicht, denn so einen Sommer hatten wir alle irgendwie..."
Von Philip Schroeder, Schweriner Volkszeitung, 30.04.2013
2012 - Biedermann und Brandstifter
Max Frisch
Premiere: 23 September 2012
LB Schleswig Holstein
Bühne: Heike Mirbach
Kostüme: Heike Mirbach
Besetzung: Maria Steurich, Wiebke Wackermann, Uwe Kramer, René Rollin, Reiner Schleberger, Felix Ströbel
„…Angelika Zacek hat die Steilvorlage der Satire genutzt und ihre pointierte Inszenierung mit kurzen performativen Szenen zu Klimawandel, Terrorismus, Atomenergie und Euro -Kapitalismus durchsetzt. Das gelingt meist unaufdringlich und manchmal spektakulär – zur Freude des Publikums, das die gut besuchte Premiere mit ausgiebigem Applaus bedachte...“
Von Sabine Tholund, Kieler Nachrichten, 25.09.2012
„…obwohl fast 50 Jahre alt, an Zeitlosigkeit nichts verloren hat….“
„…Bis die Protagonisten im Chaos der blutrot ausgeleuchteten Bühne wie hingerafft liegen bleiben – ein Bild das Assoziationen an Opfer eines Terroranschlages oder einer Naturkatastrophe provoziert – erlebte das Premierenpublikum im Slesvighus ein wunderbar böses, in seiner komischen Überzeichnung maßvoll gehaltenes Spiel, das mit reichlich verdientem Applaus bedacht wurde…“
Von Sabine Christiani, Schleswiger Nachrichten, Flensburger Tagesblatt, Schlesw. Holst. Landeszeitung, Rendsburg, 25.09.2012
2012 - Agent im Spiel
David S. Craig
Premiere: 13 April 2011
Schlosstheater Schönbrunn, Koproduktion Theater der Jugend mit Max Reinhardt Seminar Wien
Bühne: Heike Mirbach
Kostüme: Heike Mirbach
Video: Andreas Zacek
Besetzung: Marlena Keil, Elisa Ueberschär, Sebastian Schmeck, Julian Schneider
„…Danach allerdings reißen sie in witzigen Szenen das Publikum zu vielen Lachern mit und sorgen in traurigen Momenten auch für die eine oder andere Träne, hin und wieder auch für gruselig - schockierende Momente beim intensiven Eintauchen in Operationsspielchen…“
Von Heinz Wagner, Kurier, 13.04.2012
2011 - Emilia Galotti
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 10 Dezember 2011
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Stella Kasparek
Kostüme: Kristopher Kempf
Besetzung: Maria Brendl, Anne Diemer, Christina Motsch, Torben Föllner, Kai Christian Moritz, Klaus Müller-Beck, Philipp Reinheimer
„…Stürmischer Beifall für das Lessing-Stück in den Kammerspielen des Mainfranken Theaters…“
„…In einem Vorspiel liefern die sieben Darsteller…in kurzen Statements eine Fülle möglicher Erwartungen - um sie anschließend ebenso wie die gewohnte Rezeptionsgeschichte des Textes sämtlich zu unterlaufen...“
„…Denn Angelika Zaceks packende Inszenierung entpuppt sich als gelungener Spagat zwischen dem 18. und dem 21. Jahrhundert…“
„…Zugrunde liegt ihr die These, dass Lessings Figuren weniger durch die Standes- und Machtunterschiede zwischen Adel und Bürgertum getrennt, als vielmehr durch gemeinsame Erfahrung von Gewalt verbunden sind…“
„…Das Ensemble hält die Spannung von Anfang bis Ende hoch, zaubert mit intensivem Körperspiel wunderbare Slapstick-Momente in die enge Kammer…“
Von Manfred Kunz, Mainpost, 11.12.2011
„…Regisseurin Zacek akzentuiert dieses Personal, schärft das Profil der Personen…“
“…Werktreue, leichte Verständlichkeit - wurden vielleicht nicht erfüllt zumindest aber die eine: „Emilia Galotti“ bot niveauvolles, lebensnahes, spannungsreiches Theater. Dafür gab es für Schauspieler und Regieteam am Premierenabend viel Beifall...“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 12.12.2011
„…Da tut es fast gut, dass Regisseurin Angelika Zacek nicht vor Schmunzelmomenten im Trauerspiel und ganz bewussten Stilbrüchen zurückscheut…“
Von Michaela Schneider, Main Echo, 12.12.2011
2011 - Die Ratten
Gerhard Hauptmann
Premiere: 29 Oktober 2011
LB Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Anett Kruschke, Yevgenia Korolov, Ingeborg Losch, Nina Mohr, Katrin Schlomm, André Eckner, Johannes Fast, Reiner Schleberger, Felix Ströbel, Herbert Wegner
„…Hier fällt ein so bildstarkes, provokantes und ansteckendes Theater über das Publikum her, dass es seinen Verstand an der Garderobe abgeben muss (eine der zentralen Prämissen des Postdramatischen). Dafür mutiert es mit allen Sinnen zu einem ernst genommenen Subjekt und zugleich Objekt eines theatralischen Totalerlebnisses. Diese pralle Inszenierung steckt an, sie entflammt lange nach dem Vorhang Assoziationen von eruptiver Kraft, man fühlt sich wie in einem Wimmelbild, immer wieder Neues…“
„…Angelika Zacek transferiert dieses Stück radikal ins Heute. Ihr Hassenreuter propagiert den Naturalismus, während Spitta sich für das heute aktuelle Postdramatische einsetzt. Das Ganze stellt die Regisseurin auf eine Drehbühne, die von Videoprojektionsflächen flankiert wird. Dann geht die Post ab: drei schrille Stunden Zacek-Vollpower!...“
Von Peter A. Kaminsky, SHZ, 25.02.2012
„…Sicher:Platter Naturalismus ist im Film und Fernsehen viel besser als auf der Bühne aufgehoben. Und so gibt die Regisseurin dem Streitgespräch zwischen dem Theaterdirektor Harro Hassenreuter…und dem Möchtegernschauspieler Erich Spitta …über den Wahrheitsgehalt des Theaters auch eine entschieden moderne Prägung…“
Von Hannes Hansen, Kieler Nachrichten, 31.10.11
2011 - Zuhause
Ingrid Lausund
Premiere: 29 Oktober 2011
Piccolo theatro
Bühne: Heike Eulitz
Kostüme: Heike Eulitz
Besetzung: Heike Eulitz
„…Die Wandelbare darf glänzen. Schauspielerin Heike Eulitz brilliert im piccolo theatro mit den Frauenmonologen von Ingrid Lausund… Regisseurin Angelika Zacek hat einen prima Job gemacht…“
Von Ulrich Müller, Nordsee-Zeitung, 05.11.11
…“Heike Eulitz wird ihnen in der Regie von Angelika Zacek mit sichtlichem Spaß und großem Facettenreichtum vollauf gerecht. Alles wirkt unangestrengt, es passieren überraschende Brüche und die Frauen setzen sich klar von einander ab. Als von Erscheinungen geplagte Künstlerin macht sie mit großer Variabilität die unterschiedlichen Figuren in blitzschnellen sprachlichen Wechseln lebendig. Beim Bericht über die türkische Putzfrau hat sie – nicht nur beim Anbieten des Tees – einen herrlichen direkten Draht zum Publikum… ich habe mich gemeinsam mit den anderen Zuschauern an diesem Abend glänzend intelligent unterhalten gefühlt. Es wurde mit Recht sehr stark applaudiert.“
von Rainer Gerlach für radio-mensch Berlin, 15.09.12
2010 - Die Schneekönigin
Hans Christian Andersen
Premiere: 26 November 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Marcel Zaba
Kostüme: Marcel Zaba
Besetzung: Nadja Engel, Alice von Lindenau, Vanessa Rose, Mechthild Scrobanita, Ulrich Milde, David Lukowczyk , Rüdiger Rudolph
„…Das aufgeweckte Premierenpublikum jedenfalls war hörbar begeistert und klatschte bei den Songs heftig mit. Wenn auf die Frage, wer will mein Freund sein, dann viele kleine Hände im Saal hochschnellen, gibt es keinen Zweifel daran, diese Inszenierung hat die Herzen erreicht...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 03.12.2011
2010 - Amphitryon
Heinrich von Kleist
Premiere: 23 Oktober 2010
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Birgit Remuss
Kostüme: Hella Bünte
Besetzung: Christina Motsch, Pia Röver, Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer
„…Man kann es aber auch so sehen: Im "Amphitryon" geht es um prekäre Identität. Dem Sosias wird sie von Merkur ausgeprügelt, sein Herr verzweifelt schier an der Erkenntnis, dass es außer ihm noch einen Amphitryon geben muss. Pickt man sich allein den Aspekt der Identitätssuche aus Kleists Text heraus, dann wird die spritzig-leichte Komödie schnell tiefschürfend und grübelnd. Regisseurin Angelika Zacek hat genau das getan. Ihre Inszenierung hat wenig mit Kleist zu tun - tatsächlich werden nur gelegentlich Textfetzen aus dem "Amphitryon" gesprochen - und viel mit Ich-Findung...“
„…Die Regisseurin lässt ihre vier Schauspieler - Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer, Pia Röver und Christina Motsch, die sich alle Rollen der Komödie teilen und die Texte teilweise als Chor sprechen…vor allem sich selbst spielen. Reinheimer erzählt zum Beispiel von seiner Familie, Motsch von ihren Erfahrungen in einem indischen Bus und Röver von schlimmen Erfahrungen beim Tod eines lieben Menschen…“
„…So ein zumindest teilweise improvisiertes Theater hat natürlich auch überraschende und starke Momente, zum Beispiel wenn Marcus Staab Poncet auf Zuruf Identitäten annimmt und quasi im Sekundentakt Beckenbauer, Marilyn Monroe oder Roland Kaiser mimt…“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 25.10.10
2010 - norway.today
Igor Bauersima
Premiere: 22 Jänner 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Besetzung: Alice von Lindenau, Uli Rechenbach
„…Denn Angelika Zacek (Regie) und Stephanie Hacker (Ausstattung) verzichten auf jeden Schnickschnack. Eine so minimalistisch ausgestattete Inszenierung wie dieses „norway.today“ wird selten zu sehen sein. Eine so raffinierte indes auch nicht. Denn irgendwo gibt es zu den Stimmen zwei Fotos. Und Fotos von möglichen, von Gera aus gut erreichbaren Brücken und Häusern für den todessicheren Sprung in die Tiefe…“
„…Es ist ein Spiel am Abgrund, für die Protagonisten der Geschichte und für die Inszenierung, Angelika Zacek behält diesen Abgrund scharf im Auge...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 24.09.07
„…Schockierende Bilder zu Beginn…Schnell wechselnde Spots von Bahnschienen, Rasierklingen, Pistolen. Schlingen, Gift, Tabletten, Brücken. Die Möglichkeit sich selbst aus dem Leben zu befördern, scheinen schier unerschöpflich...“
„…Eine straffe Inszenierung ohne Schnörkel, die auf den Text und die innere Auseinandersetzung baut und daraus - in Kombination mit Videoclips – ihre Spannung nimmt. Das ist berührend und witzig zugleich, auch wenn das Lachen im Hals stecken bleibt...“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 18.09.07
„…So fühlt sich der Zuschauer unmittelbar einbezogen in die Erörterung von Leben und Tod, in die Psyche der beiden. Die Fragen, die sie sich stellen, sind auch seine…“
Von Reinhold Lindner, Freie Presse Chemnitz, 17.09.07
2009 - Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner
Ingrid Lausund
Premiere: 5 Dezember 2009
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Claudia Krull
Kostüme: Claudia Krull
Besetzung: Heike Eulitz, Hella-Birgit Mascus, Kay Krause, Wolfgang Scheiner, Sebastian Songin
„…Gast-Regisseurin Angelika Zacek bedient aber nicht nur die komischen Momente der bitterbösen Satire von Ingrid Lausund. In Ihrer Inszenierung hält sie geschickt das Gleichgewicht zwischen Witz und Ernst. Und beweist, dass Unterhaltung und Information sich keinesfalls ausschließen…“
Von Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 08.12.09
2009 - Der Junge mit den gebrochenen Fingern UA
Albert Tola
Premiere: 3 Oktober 2009
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: David Lukowczyk
… Noch dichter rücken sich Schauspieler und Zuschauer im Damenklo auf die Pelle. Blut tropft dort auf die Fliesen und David Lukowczyk ist "Der Junge mit den gebrochenen Fingern", im Monolog von Albert Tola vielleicht eher ein vernachlässigtes Kind, eher neugierig als verschmitzt…“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 05.10.09
„…Zwei Handvoll Gäste drängten sich dort rund ums Waschbecken, in dem sich Schauspieler David Lukowczyk in Albert Tolas Stück „Der Junge mit den gebrochenen Fingern“ die Hände säuberte. Schauspiel hautnah.
Letzteres darf übrigens im wahrsten Sinne des Wortes verstanden werden, denn nichts ahnend in das Stück gegangen, fand sich frau plötzlich in den Armen des Mimen wieder – und damit (un)freiwillig mitten auf der „Bühne“. So jedoch ergab sich immerhin die Möglichkeit, die Stimme des Schauspielers bis in dessen Bauch zu spüren.
Von Nancy Dietrich, Osterländer Volkszeitung, 14.10.09
„… Schließlich bewiesen noch Regisseurin Angelika Zacek und Schauspieler David Lukowczyk, dass man auch in der Damentoilette Theater spielen kann. Zwar ist Albert Tolas "Der Junge mit den gebrochenen Fingern" ein etwas unschlüssiges Stück um Bruno, der im Krankenhaus auf etwas wartet, aber Lukowczyk flirtete gekonnt mit seinen Zuschauern…“
Von Ute Grundmann, Nachtkritik.de, 05.10.09
2009 - Lohnarbeit und Liebeslied UA
Johanna Kaptein
Premiere: 3 Mai 2009
Staatstheater Karlsruhe
Bühne: Jochen Schmitt
Kostüme: Ursina Zürcher
Besetzung: Anna-Magdalena Beetz, Eva Derleder, Sebastian Kreutz, Thomas Schrimm, Jörg Seyer
„…In der Regie von Angelika Zacek, auf der Bühne von Jochen Schmitt und in den Kostümen von Ursina Zürcher entfalten die Dramolette als bissiger Kommentar – herzhaft gespickt mit diabolischem Humor – die Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück…“
Von Felix bloch Erben, 28.04.09
„…Die Inszenierung von Angelika Zacek gleicht einem gesellschaftlichen wie emotionalen Kaleidoskop, in dem die Stimmen im Inneren die Außenwelt nicht selten niederschreien. Keine leichte Kost, sondern bissiger Zeitgeist…“
Von -er, Stadtmagazin Inka, 15.05.09
2009 - Minna von Barnheim
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 21 Februar 2009
Staatstheater Cottbus
Bühne: Mathias Rümmler
Kostüme: Mirjam Henriette Benkner
Besetzung: Johanna Emil Fülle, Susann Thiede, Gunnar Golkowski, Berndt Stichler, Roland Schroll
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“
„… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“
„…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“
Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“
„…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“
Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps
Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
„Nina Horvath, Nicola Schössler und Anna Franziska Srna teilen sich den Monolog und somit die Hauptfigur. Ihr hohes Tempo und das bemerkenswerte Timingsorgen für kurzweilige Unterhaltung.“ - Kurier
„Die drei ... Schauspielerinnen absolvieren einen furiosen Parforceritt...“ - Die Presse
„Regisseurin Angelika Zacek ist ein durchaus kurzweiliger Abend geglückt, ein 70-minütiges Pamphlet gegen die Pin-up-Kultur der Werbebilder.“ - Wiener Zeitung
2013 - Tod eines Handlungsreisenden

Arthur Miller
Premiere: 15. September 2013, LB Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Stefan Hufschmidt, Tobias Bode, Michael Kientzle, Reiner Schleberger, Stefan Wunder, Heidi Züger, Wiebke Wackermann
"...Rauschender Premierenapplaus am Sonntag im Slesvighus. Angelika Zacek bescherte dem Landestheater mit ihrer packenden Inszenierung von Arthur Millers "Tod eines Handlungsreisenden" einen Spielzeitauftakt nach Maß..."
Von Sabine Christiani, SHZ, 17.09.2013
2013 - Tschick
Wolfgang Herrendorf
Premiere: 27. April 2013, Junges Staatstheater Parchim
Bühne: Luise Czerwonatis
Kostüme: Luise Czerwonatis
Besetzung: David Kopp, Steffen Schlösser, Carolin Bauer
"Mit Vollgas durch die Pubertät... Es geht richtig los auf der völlig schwarz gehaltenen Bühne des Malsaals. Steffen Schlösser, David Kopp und Carolin Bauer schaffen, mit dem Minimum-Bühnenbild ...nur alte Reifen... in knapp anderthalb Stunden eine rasante, manchmal brüllend komische, aber auch anrührende Geschichte von Einsamkeit, Freundschaft und Liebe, vom Erwachsenwerden und von sexueller Identität zu erzählen...
... Die Parchimer Inszenierung der Roman-Adaption funktioniert in ihrer reduzierten Art tadellos - sobald man das Prinzip der wechselnden Rollen kapiert hat......Es ist eben Rock ’n’ Roll. Maik und Tschick werden ein Stückchen älter, es war wohl der Sommer ihres Lebens. So ein Stück holt nicht nur die Jugendlichen ab, auch längst erwachsene Zuschauer können sich das anschauen. Mit ein bisschen Wehmut vielleicht, denn so einen Sommer hatten wir alle irgendwie..."
Von Philip Schroeder, Schweriner Volkszeitung, 30.04.2013
2012 - Biedermann und Brandstifter
Max Frisch
Premiere: 23 September 2012
LB Schleswig Holstein
Bühne: Heike Mirbach
Kostüme: Heike Mirbach
Besetzung: Maria Steurich, Wiebke Wackermann, Uwe Kramer, René Rollin, Reiner Schleberger, Felix Ströbel
„…Angelika Zacek hat die Steilvorlage der Satire genutzt und ihre pointierte Inszenierung mit kurzen performativen Szenen zu Klimawandel, Terrorismus, Atomenergie und Euro -Kapitalismus durchsetzt. Das gelingt meist unaufdringlich und manchmal spektakulär – zur Freude des Publikums, das die gut besuchte Premiere mit ausgiebigem Applaus bedachte...“
Von Sabine Tholund, Kieler Nachrichten, 25.09.2012
„…obwohl fast 50 Jahre alt, an Zeitlosigkeit nichts verloren hat….“
„…Bis die Protagonisten im Chaos der blutrot ausgeleuchteten Bühne wie hingerafft liegen bleiben – ein Bild das Assoziationen an Opfer eines Terroranschlages oder einer Naturkatastrophe provoziert – erlebte das Premierenpublikum im Slesvighus ein wunderbar böses, in seiner komischen Überzeichnung maßvoll gehaltenes Spiel, das mit reichlich verdientem Applaus bedacht wurde…“
Von Sabine Christiani, Schleswiger Nachrichten, Flensburger Tagesblatt, Schlesw. Holst. Landeszeitung, Rendsburg, 25.09.2012
2012 - Agent im Spiel
David S. Craig
Premiere: 13 April 2011
Schlosstheater Schönbrunn, Koproduktion Theater der Jugend mit Max Reinhardt Seminar Wien
Bühne: Heike Mirbach
Kostüme: Heike Mirbach
Video: Andreas Zacek
Besetzung: Marlena Keil, Elisa Ueberschär, Sebastian Schmeck, Julian Schneider
„…Danach allerdings reißen sie in witzigen Szenen das Publikum zu vielen Lachern mit und sorgen in traurigen Momenten auch für die eine oder andere Träne, hin und wieder auch für gruselig - schockierende Momente beim intensiven Eintauchen in Operationsspielchen…“
Von Heinz Wagner, Kurier, 13.04.2012
2011 - Emilia Galotti
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 10 Dezember 2011
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Stella Kasparek
Kostüme: Kristopher Kempf
Besetzung: Maria Brendl, Anne Diemer, Christina Motsch, Torben Föllner, Kai Christian Moritz, Klaus Müller-Beck, Philipp Reinheimer
„…Stürmischer Beifall für das Lessing-Stück in den Kammerspielen des Mainfranken Theaters…“
„…In einem Vorspiel liefern die sieben Darsteller…in kurzen Statements eine Fülle möglicher Erwartungen - um sie anschließend ebenso wie die gewohnte Rezeptionsgeschichte des Textes sämtlich zu unterlaufen...“
„…Denn Angelika Zaceks packende Inszenierung entpuppt sich als gelungener Spagat zwischen dem 18. und dem 21. Jahrhundert…“
„…Zugrunde liegt ihr die These, dass Lessings Figuren weniger durch die Standes- und Machtunterschiede zwischen Adel und Bürgertum getrennt, als vielmehr durch gemeinsame Erfahrung von Gewalt verbunden sind…“
„…Das Ensemble hält die Spannung von Anfang bis Ende hoch, zaubert mit intensivem Körperspiel wunderbare Slapstick-Momente in die enge Kammer…“
Von Manfred Kunz, Mainpost, 11.12.2011
„…Regisseurin Zacek akzentuiert dieses Personal, schärft das Profil der Personen…“
“…Werktreue, leichte Verständlichkeit - wurden vielleicht nicht erfüllt zumindest aber die eine: „Emilia Galotti“ bot niveauvolles, lebensnahes, spannungsreiches Theater. Dafür gab es für Schauspieler und Regieteam am Premierenabend viel Beifall...“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 12.12.2011
„…Da tut es fast gut, dass Regisseurin Angelika Zacek nicht vor Schmunzelmomenten im Trauerspiel und ganz bewussten Stilbrüchen zurückscheut…“
Von Michaela Schneider, Main Echo, 12.12.2011
2011 - Die Ratten
Gerhard Hauptmann
Premiere: 29 Oktober 2011
LB Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Anett Kruschke, Yevgenia Korolov, Ingeborg Losch, Nina Mohr, Katrin Schlomm, André Eckner, Johannes Fast, Reiner Schleberger, Felix Ströbel, Herbert Wegner
„…Hier fällt ein so bildstarkes, provokantes und ansteckendes Theater über das Publikum her, dass es seinen Verstand an der Garderobe abgeben muss (eine der zentralen Prämissen des Postdramatischen). Dafür mutiert es mit allen Sinnen zu einem ernst genommenen Subjekt und zugleich Objekt eines theatralischen Totalerlebnisses. Diese pralle Inszenierung steckt an, sie entflammt lange nach dem Vorhang Assoziationen von eruptiver Kraft, man fühlt sich wie in einem Wimmelbild, immer wieder Neues…“
„…Angelika Zacek transferiert dieses Stück radikal ins Heute. Ihr Hassenreuter propagiert den Naturalismus, während Spitta sich für das heute aktuelle Postdramatische einsetzt. Das Ganze stellt die Regisseurin auf eine Drehbühne, die von Videoprojektionsflächen flankiert wird. Dann geht die Post ab: drei schrille Stunden Zacek-Vollpower!...“
Von Peter A. Kaminsky, SHZ, 25.02.2012
„…Sicher:Platter Naturalismus ist im Film und Fernsehen viel besser als auf der Bühne aufgehoben. Und so gibt die Regisseurin dem Streitgespräch zwischen dem Theaterdirektor Harro Hassenreuter…und dem Möchtegernschauspieler Erich Spitta …über den Wahrheitsgehalt des Theaters auch eine entschieden moderne Prägung…“
Von Hannes Hansen, Kieler Nachrichten, 31.10.11
2011 - Zuhause
Ingrid Lausund
Premiere: 29 Oktober 2011
Piccolo theatro
Bühne: Heike Eulitz
Kostüme: Heike Eulitz
Besetzung: Heike Eulitz
„…Die Wandelbare darf glänzen. Schauspielerin Heike Eulitz brilliert im piccolo theatro mit den Frauenmonologen von Ingrid Lausund… Regisseurin Angelika Zacek hat einen prima Job gemacht…“
Von Ulrich Müller, Nordsee-Zeitung, 05.11.11
…“Heike Eulitz wird ihnen in der Regie von Angelika Zacek mit sichtlichem Spaß und großem Facettenreichtum vollauf gerecht. Alles wirkt unangestrengt, es passieren überraschende Brüche und die Frauen setzen sich klar von einander ab. Als von Erscheinungen geplagte Künstlerin macht sie mit großer Variabilität die unterschiedlichen Figuren in blitzschnellen sprachlichen Wechseln lebendig. Beim Bericht über die türkische Putzfrau hat sie – nicht nur beim Anbieten des Tees – einen herrlichen direkten Draht zum Publikum… ich habe mich gemeinsam mit den anderen Zuschauern an diesem Abend glänzend intelligent unterhalten gefühlt. Es wurde mit Recht sehr stark applaudiert.“
von Rainer Gerlach für radio-mensch Berlin, 15.09.12
2010 - Die Schneekönigin
Hans Christian Andersen
Premiere: 26 November 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Marcel Zaba
Kostüme: Marcel Zaba
Besetzung: Nadja Engel, Alice von Lindenau, Vanessa Rose, Mechthild Scrobanita, Ulrich Milde, David Lukowczyk , Rüdiger Rudolph
„…Das aufgeweckte Premierenpublikum jedenfalls war hörbar begeistert und klatschte bei den Songs heftig mit. Wenn auf die Frage, wer will mein Freund sein, dann viele kleine Hände im Saal hochschnellen, gibt es keinen Zweifel daran, diese Inszenierung hat die Herzen erreicht...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 03.12.2011
2010 - Amphitryon
Heinrich von Kleist
Premiere: 23 Oktober 2010
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Birgit Remuss
Kostüme: Hella Bünte
Besetzung: Christina Motsch, Pia Röver, Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer
„…Man kann es aber auch so sehen: Im "Amphitryon" geht es um prekäre Identität. Dem Sosias wird sie von Merkur ausgeprügelt, sein Herr verzweifelt schier an der Erkenntnis, dass es außer ihm noch einen Amphitryon geben muss. Pickt man sich allein den Aspekt der Identitätssuche aus Kleists Text heraus, dann wird die spritzig-leichte Komödie schnell tiefschürfend und grübelnd. Regisseurin Angelika Zacek hat genau das getan. Ihre Inszenierung hat wenig mit Kleist zu tun - tatsächlich werden nur gelegentlich Textfetzen aus dem "Amphitryon" gesprochen - und viel mit Ich-Findung...“
„…Die Regisseurin lässt ihre vier Schauspieler - Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer, Pia Röver und Christina Motsch, die sich alle Rollen der Komödie teilen und die Texte teilweise als Chor sprechen…vor allem sich selbst spielen. Reinheimer erzählt zum Beispiel von seiner Familie, Motsch von ihren Erfahrungen in einem indischen Bus und Röver von schlimmen Erfahrungen beim Tod eines lieben Menschen…“
„…So ein zumindest teilweise improvisiertes Theater hat natürlich auch überraschende und starke Momente, zum Beispiel wenn Marcus Staab Poncet auf Zuruf Identitäten annimmt und quasi im Sekundentakt Beckenbauer, Marilyn Monroe oder Roland Kaiser mimt…“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 25.10.10
2010 - norway.today
Igor Bauersima
Premiere: 22 Jänner 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Besetzung: Alice von Lindenau, Uli Rechenbach
„…Denn Angelika Zacek (Regie) und Stephanie Hacker (Ausstattung) verzichten auf jeden Schnickschnack. Eine so minimalistisch ausgestattete Inszenierung wie dieses „norway.today“ wird selten zu sehen sein. Eine so raffinierte indes auch nicht. Denn irgendwo gibt es zu den Stimmen zwei Fotos. Und Fotos von möglichen, von Gera aus gut erreichbaren Brücken und Häusern für den todessicheren Sprung in die Tiefe…“
„…Es ist ein Spiel am Abgrund, für die Protagonisten der Geschichte und für die Inszenierung, Angelika Zacek behält diesen Abgrund scharf im Auge...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 24.09.07
„…Schockierende Bilder zu Beginn…Schnell wechselnde Spots von Bahnschienen, Rasierklingen, Pistolen. Schlingen, Gift, Tabletten, Brücken. Die Möglichkeit sich selbst aus dem Leben zu befördern, scheinen schier unerschöpflich...“
„…Eine straffe Inszenierung ohne Schnörkel, die auf den Text und die innere Auseinandersetzung baut und daraus - in Kombination mit Videoclips – ihre Spannung nimmt. Das ist berührend und witzig zugleich, auch wenn das Lachen im Hals stecken bleibt...“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 18.09.07
„…So fühlt sich der Zuschauer unmittelbar einbezogen in die Erörterung von Leben und Tod, in die Psyche der beiden. Die Fragen, die sie sich stellen, sind auch seine…“
Von Reinhold Lindner, Freie Presse Chemnitz, 17.09.07
2009 - Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner
Ingrid Lausund
Premiere: 5 Dezember 2009
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Claudia Krull
Kostüme: Claudia Krull
Besetzung: Heike Eulitz, Hella-Birgit Mascus, Kay Krause, Wolfgang Scheiner, Sebastian Songin
„…Gast-Regisseurin Angelika Zacek bedient aber nicht nur die komischen Momente der bitterbösen Satire von Ingrid Lausund. In Ihrer Inszenierung hält sie geschickt das Gleichgewicht zwischen Witz und Ernst. Und beweist, dass Unterhaltung und Information sich keinesfalls ausschließen…“
Von Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 08.12.09
2009 - Der Junge mit den gebrochenen Fingern UA
Albert Tola
Premiere: 3 Oktober 2009
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: David Lukowczyk
… Noch dichter rücken sich Schauspieler und Zuschauer im Damenklo auf die Pelle. Blut tropft dort auf die Fliesen und David Lukowczyk ist "Der Junge mit den gebrochenen Fingern", im Monolog von Albert Tola vielleicht eher ein vernachlässigtes Kind, eher neugierig als verschmitzt…“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 05.10.09
„…Zwei Handvoll Gäste drängten sich dort rund ums Waschbecken, in dem sich Schauspieler David Lukowczyk in Albert Tolas Stück „Der Junge mit den gebrochenen Fingern“ die Hände säuberte. Schauspiel hautnah.
Letzteres darf übrigens im wahrsten Sinne des Wortes verstanden werden, denn nichts ahnend in das Stück gegangen, fand sich frau plötzlich in den Armen des Mimen wieder – und damit (un)freiwillig mitten auf der „Bühne“. So jedoch ergab sich immerhin die Möglichkeit, die Stimme des Schauspielers bis in dessen Bauch zu spüren.
Von Nancy Dietrich, Osterländer Volkszeitung, 14.10.09
„… Schließlich bewiesen noch Regisseurin Angelika Zacek und Schauspieler David Lukowczyk, dass man auch in der Damentoilette Theater spielen kann. Zwar ist Albert Tolas "Der Junge mit den gebrochenen Fingern" ein etwas unschlüssiges Stück um Bruno, der im Krankenhaus auf etwas wartet, aber Lukowczyk flirtete gekonnt mit seinen Zuschauern…“
Von Ute Grundmann, Nachtkritik.de, 05.10.09
2009 - Lohnarbeit und Liebeslied UA
Johanna Kaptein
Premiere: 3 Mai 2009
Staatstheater Karlsruhe
Bühne: Jochen Schmitt
Kostüme: Ursina Zürcher
Besetzung: Anna-Magdalena Beetz, Eva Derleder, Sebastian Kreutz, Thomas Schrimm, Jörg Seyer
„…In der Regie von Angelika Zacek, auf der Bühne von Jochen Schmitt und in den Kostümen von Ursina Zürcher entfalten die Dramolette als bissiger Kommentar – herzhaft gespickt mit diabolischem Humor – die Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück…“
Von Felix bloch Erben, 28.04.09
„…Die Inszenierung von Angelika Zacek gleicht einem gesellschaftlichen wie emotionalen Kaleidoskop, in dem die Stimmen im Inneren die Außenwelt nicht selten niederschreien. Keine leichte Kost, sondern bissiger Zeitgeist…“
Von -er, Stadtmagazin Inka, 15.05.09
2009 - Minna von Barnheim
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 21 Februar 2009
Staatstheater Cottbus
Bühne: Mathias Rümmler
Kostüme: Mirjam Henriette Benkner
Besetzung: Johanna Emil Fülle, Susann Thiede, Gunnar Golkowski, Berndt Stichler, Roland Schroll
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“
„… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“
„…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“
Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“
„…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“
Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps
Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
"...Rauschender Premierenapplaus am Sonntag im Slesvighus. Angelika Zacek bescherte dem Landestheater mit ihrer packenden Inszenierung von Arthur Millers "Tod eines Handlungsreisenden" einen Spielzeitauftakt nach Maß..." Von Sabine Christiani, SHZ, 17.09.2013
2013 - Tschick

Wolfgang Herrendorf
Premiere: 27. April 2013, Junges Staatstheater Parchim
Bühne: Luise Czerwonatis
Kostüme: Luise Czerwonatis
Besetzung: David Kopp, Steffen Schlösser, Carolin Bauer
"Mit Vollgas durch die Pubertät... Es geht richtig los auf der völlig schwarz gehaltenen Bühne des Malsaals. Steffen Schlösser, David Kopp und Carolin Bauer schaffen, mit dem Minimum-Bühnenbild ...nur alte Reifen... in knapp anderthalb Stunden eine rasante, manchmal brüllend komische, aber auch anrührende Geschichte von Einsamkeit, Freundschaft und Liebe, vom Erwachsenwerden und von sexueller Identität zu erzählen...
... Die Parchimer Inszenierung der Roman-Adaption funktioniert in ihrer reduzierten Art tadellos - sobald man das Prinzip der wechselnden Rollen kapiert hat......Es ist eben Rock ’n’ Roll. Maik und Tschick werden ein Stückchen älter, es war wohl der Sommer ihres Lebens. So ein Stück holt nicht nur die Jugendlichen ab, auch längst erwachsene Zuschauer können sich das anschauen. Mit ein bisschen Wehmut vielleicht, denn so einen Sommer hatten wir alle irgendwie..."
Von Philip Schroeder, Schweriner Volkszeitung, 30.04.2013
2012 - Biedermann und Brandstifter
Max Frisch
Premiere: 23 September 2012
LB Schleswig Holstein
Bühne: Heike Mirbach
Kostüme: Heike Mirbach
Besetzung: Maria Steurich, Wiebke Wackermann, Uwe Kramer, René Rollin, Reiner Schleberger, Felix Ströbel
„…Angelika Zacek hat die Steilvorlage der Satire genutzt und ihre pointierte Inszenierung mit kurzen performativen Szenen zu Klimawandel, Terrorismus, Atomenergie und Euro -Kapitalismus durchsetzt. Das gelingt meist unaufdringlich und manchmal spektakulär – zur Freude des Publikums, das die gut besuchte Premiere mit ausgiebigem Applaus bedachte...“
Von Sabine Tholund, Kieler Nachrichten, 25.09.2012
„…obwohl fast 50 Jahre alt, an Zeitlosigkeit nichts verloren hat….“
„…Bis die Protagonisten im Chaos der blutrot ausgeleuchteten Bühne wie hingerafft liegen bleiben – ein Bild das Assoziationen an Opfer eines Terroranschlages oder einer Naturkatastrophe provoziert – erlebte das Premierenpublikum im Slesvighus ein wunderbar böses, in seiner komischen Überzeichnung maßvoll gehaltenes Spiel, das mit reichlich verdientem Applaus bedacht wurde…“
Von Sabine Christiani, Schleswiger Nachrichten, Flensburger Tagesblatt, Schlesw. Holst. Landeszeitung, Rendsburg, 25.09.2012
2012 - Agent im Spiel
David S. Craig
Premiere: 13 April 2011
Schlosstheater Schönbrunn, Koproduktion Theater der Jugend mit Max Reinhardt Seminar Wien
Bühne: Heike Mirbach
Kostüme: Heike Mirbach
Video: Andreas Zacek
Besetzung: Marlena Keil, Elisa Ueberschär, Sebastian Schmeck, Julian Schneider
„…Danach allerdings reißen sie in witzigen Szenen das Publikum zu vielen Lachern mit und sorgen in traurigen Momenten auch für die eine oder andere Träne, hin und wieder auch für gruselig - schockierende Momente beim intensiven Eintauchen in Operationsspielchen…“
Von Heinz Wagner, Kurier, 13.04.2012
2011 - Emilia Galotti
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 10 Dezember 2011
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Stella Kasparek
Kostüme: Kristopher Kempf
Besetzung: Maria Brendl, Anne Diemer, Christina Motsch, Torben Föllner, Kai Christian Moritz, Klaus Müller-Beck, Philipp Reinheimer
„…Stürmischer Beifall für das Lessing-Stück in den Kammerspielen des Mainfranken Theaters…“
„…In einem Vorspiel liefern die sieben Darsteller…in kurzen Statements eine Fülle möglicher Erwartungen - um sie anschließend ebenso wie die gewohnte Rezeptionsgeschichte des Textes sämtlich zu unterlaufen...“
„…Denn Angelika Zaceks packende Inszenierung entpuppt sich als gelungener Spagat zwischen dem 18. und dem 21. Jahrhundert…“
„…Zugrunde liegt ihr die These, dass Lessings Figuren weniger durch die Standes- und Machtunterschiede zwischen Adel und Bürgertum getrennt, als vielmehr durch gemeinsame Erfahrung von Gewalt verbunden sind…“
„…Das Ensemble hält die Spannung von Anfang bis Ende hoch, zaubert mit intensivem Körperspiel wunderbare Slapstick-Momente in die enge Kammer…“
Von Manfred Kunz, Mainpost, 11.12.2011
„…Regisseurin Zacek akzentuiert dieses Personal, schärft das Profil der Personen…“
“…Werktreue, leichte Verständlichkeit - wurden vielleicht nicht erfüllt zumindest aber die eine: „Emilia Galotti“ bot niveauvolles, lebensnahes, spannungsreiches Theater. Dafür gab es für Schauspieler und Regieteam am Premierenabend viel Beifall...“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 12.12.2011
„…Da tut es fast gut, dass Regisseurin Angelika Zacek nicht vor Schmunzelmomenten im Trauerspiel und ganz bewussten Stilbrüchen zurückscheut…“
Von Michaela Schneider, Main Echo, 12.12.2011
2011 - Die Ratten
Gerhard Hauptmann
Premiere: 29 Oktober 2011
LB Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Anett Kruschke, Yevgenia Korolov, Ingeborg Losch, Nina Mohr, Katrin Schlomm, André Eckner, Johannes Fast, Reiner Schleberger, Felix Ströbel, Herbert Wegner
„…Hier fällt ein so bildstarkes, provokantes und ansteckendes Theater über das Publikum her, dass es seinen Verstand an der Garderobe abgeben muss (eine der zentralen Prämissen des Postdramatischen). Dafür mutiert es mit allen Sinnen zu einem ernst genommenen Subjekt und zugleich Objekt eines theatralischen Totalerlebnisses. Diese pralle Inszenierung steckt an, sie entflammt lange nach dem Vorhang Assoziationen von eruptiver Kraft, man fühlt sich wie in einem Wimmelbild, immer wieder Neues…“
„…Angelika Zacek transferiert dieses Stück radikal ins Heute. Ihr Hassenreuter propagiert den Naturalismus, während Spitta sich für das heute aktuelle Postdramatische einsetzt. Das Ganze stellt die Regisseurin auf eine Drehbühne, die von Videoprojektionsflächen flankiert wird. Dann geht die Post ab: drei schrille Stunden Zacek-Vollpower!...“
Von Peter A. Kaminsky, SHZ, 25.02.2012
„…Sicher:Platter Naturalismus ist im Film und Fernsehen viel besser als auf der Bühne aufgehoben. Und so gibt die Regisseurin dem Streitgespräch zwischen dem Theaterdirektor Harro Hassenreuter…und dem Möchtegernschauspieler Erich Spitta …über den Wahrheitsgehalt des Theaters auch eine entschieden moderne Prägung…“
Von Hannes Hansen, Kieler Nachrichten, 31.10.11
2011 - Zuhause
Ingrid Lausund
Premiere: 29 Oktober 2011
Piccolo theatro
Bühne: Heike Eulitz
Kostüme: Heike Eulitz
Besetzung: Heike Eulitz
„…Die Wandelbare darf glänzen. Schauspielerin Heike Eulitz brilliert im piccolo theatro mit den Frauenmonologen von Ingrid Lausund… Regisseurin Angelika Zacek hat einen prima Job gemacht…“
Von Ulrich Müller, Nordsee-Zeitung, 05.11.11
…“Heike Eulitz wird ihnen in der Regie von Angelika Zacek mit sichtlichem Spaß und großem Facettenreichtum vollauf gerecht. Alles wirkt unangestrengt, es passieren überraschende Brüche und die Frauen setzen sich klar von einander ab. Als von Erscheinungen geplagte Künstlerin macht sie mit großer Variabilität die unterschiedlichen Figuren in blitzschnellen sprachlichen Wechseln lebendig. Beim Bericht über die türkische Putzfrau hat sie – nicht nur beim Anbieten des Tees – einen herrlichen direkten Draht zum Publikum… ich habe mich gemeinsam mit den anderen Zuschauern an diesem Abend glänzend intelligent unterhalten gefühlt. Es wurde mit Recht sehr stark applaudiert.“
von Rainer Gerlach für radio-mensch Berlin, 15.09.12
2010 - Die Schneekönigin
Hans Christian Andersen
Premiere: 26 November 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Marcel Zaba
Kostüme: Marcel Zaba
Besetzung: Nadja Engel, Alice von Lindenau, Vanessa Rose, Mechthild Scrobanita, Ulrich Milde, David Lukowczyk , Rüdiger Rudolph
„…Das aufgeweckte Premierenpublikum jedenfalls war hörbar begeistert und klatschte bei den Songs heftig mit. Wenn auf die Frage, wer will mein Freund sein, dann viele kleine Hände im Saal hochschnellen, gibt es keinen Zweifel daran, diese Inszenierung hat die Herzen erreicht...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 03.12.2011
2010 - Amphitryon
Heinrich von Kleist
Premiere: 23 Oktober 2010
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Birgit Remuss
Kostüme: Hella Bünte
Besetzung: Christina Motsch, Pia Röver, Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer
„…Man kann es aber auch so sehen: Im "Amphitryon" geht es um prekäre Identität. Dem Sosias wird sie von Merkur ausgeprügelt, sein Herr verzweifelt schier an der Erkenntnis, dass es außer ihm noch einen Amphitryon geben muss. Pickt man sich allein den Aspekt der Identitätssuche aus Kleists Text heraus, dann wird die spritzig-leichte Komödie schnell tiefschürfend und grübelnd. Regisseurin Angelika Zacek hat genau das getan. Ihre Inszenierung hat wenig mit Kleist zu tun - tatsächlich werden nur gelegentlich Textfetzen aus dem "Amphitryon" gesprochen - und viel mit Ich-Findung...“
„…Die Regisseurin lässt ihre vier Schauspieler - Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer, Pia Röver und Christina Motsch, die sich alle Rollen der Komödie teilen und die Texte teilweise als Chor sprechen…vor allem sich selbst spielen. Reinheimer erzählt zum Beispiel von seiner Familie, Motsch von ihren Erfahrungen in einem indischen Bus und Röver von schlimmen Erfahrungen beim Tod eines lieben Menschen…“
„…So ein zumindest teilweise improvisiertes Theater hat natürlich auch überraschende und starke Momente, zum Beispiel wenn Marcus Staab Poncet auf Zuruf Identitäten annimmt und quasi im Sekundentakt Beckenbauer, Marilyn Monroe oder Roland Kaiser mimt…“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 25.10.10
2010 - norway.today
Igor Bauersima
Premiere: 22 Jänner 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Besetzung: Alice von Lindenau, Uli Rechenbach
„…Denn Angelika Zacek (Regie) und Stephanie Hacker (Ausstattung) verzichten auf jeden Schnickschnack. Eine so minimalistisch ausgestattete Inszenierung wie dieses „norway.today“ wird selten zu sehen sein. Eine so raffinierte indes auch nicht. Denn irgendwo gibt es zu den Stimmen zwei Fotos. Und Fotos von möglichen, von Gera aus gut erreichbaren Brücken und Häusern für den todessicheren Sprung in die Tiefe…“
„…Es ist ein Spiel am Abgrund, für die Protagonisten der Geschichte und für die Inszenierung, Angelika Zacek behält diesen Abgrund scharf im Auge...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 24.09.07
„…Schockierende Bilder zu Beginn…Schnell wechselnde Spots von Bahnschienen, Rasierklingen, Pistolen. Schlingen, Gift, Tabletten, Brücken. Die Möglichkeit sich selbst aus dem Leben zu befördern, scheinen schier unerschöpflich...“
„…Eine straffe Inszenierung ohne Schnörkel, die auf den Text und die innere Auseinandersetzung baut und daraus - in Kombination mit Videoclips – ihre Spannung nimmt. Das ist berührend und witzig zugleich, auch wenn das Lachen im Hals stecken bleibt...“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 18.09.07
„…So fühlt sich der Zuschauer unmittelbar einbezogen in die Erörterung von Leben und Tod, in die Psyche der beiden. Die Fragen, die sie sich stellen, sind auch seine…“
Von Reinhold Lindner, Freie Presse Chemnitz, 17.09.07
2009 - Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner
Ingrid Lausund
Premiere: 5 Dezember 2009
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Claudia Krull
Kostüme: Claudia Krull
Besetzung: Heike Eulitz, Hella-Birgit Mascus, Kay Krause, Wolfgang Scheiner, Sebastian Songin
„…Gast-Regisseurin Angelika Zacek bedient aber nicht nur die komischen Momente der bitterbösen Satire von Ingrid Lausund. In Ihrer Inszenierung hält sie geschickt das Gleichgewicht zwischen Witz und Ernst. Und beweist, dass Unterhaltung und Information sich keinesfalls ausschließen…“
Von Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 08.12.09
2009 - Der Junge mit den gebrochenen Fingern UA
Albert Tola
Premiere: 3 Oktober 2009
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: David Lukowczyk
… Noch dichter rücken sich Schauspieler und Zuschauer im Damenklo auf die Pelle. Blut tropft dort auf die Fliesen und David Lukowczyk ist "Der Junge mit den gebrochenen Fingern", im Monolog von Albert Tola vielleicht eher ein vernachlässigtes Kind, eher neugierig als verschmitzt…“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 05.10.09
„…Zwei Handvoll Gäste drängten sich dort rund ums Waschbecken, in dem sich Schauspieler David Lukowczyk in Albert Tolas Stück „Der Junge mit den gebrochenen Fingern“ die Hände säuberte. Schauspiel hautnah.
Letzteres darf übrigens im wahrsten Sinne des Wortes verstanden werden, denn nichts ahnend in das Stück gegangen, fand sich frau plötzlich in den Armen des Mimen wieder – und damit (un)freiwillig mitten auf der „Bühne“. So jedoch ergab sich immerhin die Möglichkeit, die Stimme des Schauspielers bis in dessen Bauch zu spüren.
Von Nancy Dietrich, Osterländer Volkszeitung, 14.10.09
„… Schließlich bewiesen noch Regisseurin Angelika Zacek und Schauspieler David Lukowczyk, dass man auch in der Damentoilette Theater spielen kann. Zwar ist Albert Tolas "Der Junge mit den gebrochenen Fingern" ein etwas unschlüssiges Stück um Bruno, der im Krankenhaus auf etwas wartet, aber Lukowczyk flirtete gekonnt mit seinen Zuschauern…“
Von Ute Grundmann, Nachtkritik.de, 05.10.09
2009 - Lohnarbeit und Liebeslied UA
Johanna Kaptein
Premiere: 3 Mai 2009
Staatstheater Karlsruhe
Bühne: Jochen Schmitt
Kostüme: Ursina Zürcher
Besetzung: Anna-Magdalena Beetz, Eva Derleder, Sebastian Kreutz, Thomas Schrimm, Jörg Seyer
„…In der Regie von Angelika Zacek, auf der Bühne von Jochen Schmitt und in den Kostümen von Ursina Zürcher entfalten die Dramolette als bissiger Kommentar – herzhaft gespickt mit diabolischem Humor – die Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück…“
Von Felix bloch Erben, 28.04.09
„…Die Inszenierung von Angelika Zacek gleicht einem gesellschaftlichen wie emotionalen Kaleidoskop, in dem die Stimmen im Inneren die Außenwelt nicht selten niederschreien. Keine leichte Kost, sondern bissiger Zeitgeist…“
Von -er, Stadtmagazin Inka, 15.05.09
2009 - Minna von Barnheim
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 21 Februar 2009
Staatstheater Cottbus
Bühne: Mathias Rümmler
Kostüme: Mirjam Henriette Benkner
Besetzung: Johanna Emil Fülle, Susann Thiede, Gunnar Golkowski, Berndt Stichler, Roland Schroll
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“
„… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“
„…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“
Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“
„…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“
Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps
Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
"Mit Vollgas durch die Pubertät... Es geht richtig los auf der völlig schwarz gehaltenen Bühne des Malsaals. Steffen Schlösser, David Kopp und Carolin Bauer schaffen, mit dem Minimum-Bühnenbild ...nur alte Reifen... in knapp anderthalb Stunden eine rasante, manchmal brüllend komische, aber auch anrührende Geschichte von Einsamkeit, Freundschaft und Liebe, vom Erwachsenwerden und von sexueller Identität zu erzählen... ... Die Parchimer Inszenierung der Roman-Adaption funktioniert in ihrer reduzierten Art tadellos - sobald man das Prinzip der wechselnden Rollen kapiert hat......Es ist eben Rock ’n’ Roll. Maik und Tschick werden ein Stückchen älter, es war wohl der Sommer ihres Lebens. So ein Stück holt nicht nur die Jugendlichen ab, auch längst erwachsene Zuschauer können sich das anschauen. Mit ein bisschen Wehmut vielleicht, denn so einen Sommer hatten wir alle irgendwie..." Von Philip Schroeder, Schweriner Volkszeitung, 30.04.2013
2012 - Biedermann und Brandstifter

Max Frisch
Premiere: 23 September 2012
LB Schleswig Holstein
Bühne: Heike Mirbach
Kostüme: Heike Mirbach
Besetzung: Maria Steurich, Wiebke Wackermann, Uwe Kramer, René Rollin, Reiner Schleberger, Felix Ströbel
„…Angelika Zacek hat die Steilvorlage der Satire genutzt und ihre pointierte Inszenierung mit kurzen performativen Szenen zu Klimawandel, Terrorismus, Atomenergie und Euro -Kapitalismus durchsetzt. Das gelingt meist unaufdringlich und manchmal spektakulär – zur Freude des Publikums, das die gut besuchte Premiere mit ausgiebigem Applaus bedachte...“
Von Sabine Tholund, Kieler Nachrichten, 25.09.2012
„…obwohl fast 50 Jahre alt, an Zeitlosigkeit nichts verloren hat….“
„…Bis die Protagonisten im Chaos der blutrot ausgeleuchteten Bühne wie hingerafft liegen bleiben – ein Bild das Assoziationen an Opfer eines Terroranschlages oder einer Naturkatastrophe provoziert – erlebte das Premierenpublikum im Slesvighus ein wunderbar böses, in seiner komischen Überzeichnung maßvoll gehaltenes Spiel, das mit reichlich verdientem Applaus bedacht wurde…“
Von Sabine Christiani, Schleswiger Nachrichten, Flensburger Tagesblatt, Schlesw. Holst. Landeszeitung, Rendsburg, 25.09.2012
2012 - Agent im Spiel
David S. Craig
Premiere: 13 April 2011
Schlosstheater Schönbrunn, Koproduktion Theater der Jugend mit Max Reinhardt Seminar Wien
Bühne: Heike Mirbach
Kostüme: Heike Mirbach
Video: Andreas Zacek
Besetzung: Marlena Keil, Elisa Ueberschär, Sebastian Schmeck, Julian Schneider
„…Danach allerdings reißen sie in witzigen Szenen das Publikum zu vielen Lachern mit und sorgen in traurigen Momenten auch für die eine oder andere Träne, hin und wieder auch für gruselig - schockierende Momente beim intensiven Eintauchen in Operationsspielchen…“
Von Heinz Wagner, Kurier, 13.04.2012
2011 - Emilia Galotti
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 10 Dezember 2011
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Stella Kasparek
Kostüme: Kristopher Kempf
Besetzung: Maria Brendl, Anne Diemer, Christina Motsch, Torben Föllner, Kai Christian Moritz, Klaus Müller-Beck, Philipp Reinheimer
„…Stürmischer Beifall für das Lessing-Stück in den Kammerspielen des Mainfranken Theaters…“
„…In einem Vorspiel liefern die sieben Darsteller…in kurzen Statements eine Fülle möglicher Erwartungen - um sie anschließend ebenso wie die gewohnte Rezeptionsgeschichte des Textes sämtlich zu unterlaufen...“
„…Denn Angelika Zaceks packende Inszenierung entpuppt sich als gelungener Spagat zwischen dem 18. und dem 21. Jahrhundert…“
„…Zugrunde liegt ihr die These, dass Lessings Figuren weniger durch die Standes- und Machtunterschiede zwischen Adel und Bürgertum getrennt, als vielmehr durch gemeinsame Erfahrung von Gewalt verbunden sind…“
„…Das Ensemble hält die Spannung von Anfang bis Ende hoch, zaubert mit intensivem Körperspiel wunderbare Slapstick-Momente in die enge Kammer…“
Von Manfred Kunz, Mainpost, 11.12.2011
„…Regisseurin Zacek akzentuiert dieses Personal, schärft das Profil der Personen…“
“…Werktreue, leichte Verständlichkeit - wurden vielleicht nicht erfüllt zumindest aber die eine: „Emilia Galotti“ bot niveauvolles, lebensnahes, spannungsreiches Theater. Dafür gab es für Schauspieler und Regieteam am Premierenabend viel Beifall...“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 12.12.2011
„…Da tut es fast gut, dass Regisseurin Angelika Zacek nicht vor Schmunzelmomenten im Trauerspiel und ganz bewussten Stilbrüchen zurückscheut…“
Von Michaela Schneider, Main Echo, 12.12.2011
2011 - Die Ratten
Gerhard Hauptmann
Premiere: 29 Oktober 2011
LB Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Anett Kruschke, Yevgenia Korolov, Ingeborg Losch, Nina Mohr, Katrin Schlomm, André Eckner, Johannes Fast, Reiner Schleberger, Felix Ströbel, Herbert Wegner
„…Hier fällt ein so bildstarkes, provokantes und ansteckendes Theater über das Publikum her, dass es seinen Verstand an der Garderobe abgeben muss (eine der zentralen Prämissen des Postdramatischen). Dafür mutiert es mit allen Sinnen zu einem ernst genommenen Subjekt und zugleich Objekt eines theatralischen Totalerlebnisses. Diese pralle Inszenierung steckt an, sie entflammt lange nach dem Vorhang Assoziationen von eruptiver Kraft, man fühlt sich wie in einem Wimmelbild, immer wieder Neues…“
„…Angelika Zacek transferiert dieses Stück radikal ins Heute. Ihr Hassenreuter propagiert den Naturalismus, während Spitta sich für das heute aktuelle Postdramatische einsetzt. Das Ganze stellt die Regisseurin auf eine Drehbühne, die von Videoprojektionsflächen flankiert wird. Dann geht die Post ab: drei schrille Stunden Zacek-Vollpower!...“
Von Peter A. Kaminsky, SHZ, 25.02.2012
„…Sicher:Platter Naturalismus ist im Film und Fernsehen viel besser als auf der Bühne aufgehoben. Und so gibt die Regisseurin dem Streitgespräch zwischen dem Theaterdirektor Harro Hassenreuter…und dem Möchtegernschauspieler Erich Spitta …über den Wahrheitsgehalt des Theaters auch eine entschieden moderne Prägung…“
Von Hannes Hansen, Kieler Nachrichten, 31.10.11
2011 - Zuhause
Ingrid Lausund
Premiere: 29 Oktober 2011
Piccolo theatro
Bühne: Heike Eulitz
Kostüme: Heike Eulitz
Besetzung: Heike Eulitz
„…Die Wandelbare darf glänzen. Schauspielerin Heike Eulitz brilliert im piccolo theatro mit den Frauenmonologen von Ingrid Lausund… Regisseurin Angelika Zacek hat einen prima Job gemacht…“
Von Ulrich Müller, Nordsee-Zeitung, 05.11.11
…“Heike Eulitz wird ihnen in der Regie von Angelika Zacek mit sichtlichem Spaß und großem Facettenreichtum vollauf gerecht. Alles wirkt unangestrengt, es passieren überraschende Brüche und die Frauen setzen sich klar von einander ab. Als von Erscheinungen geplagte Künstlerin macht sie mit großer Variabilität die unterschiedlichen Figuren in blitzschnellen sprachlichen Wechseln lebendig. Beim Bericht über die türkische Putzfrau hat sie – nicht nur beim Anbieten des Tees – einen herrlichen direkten Draht zum Publikum… ich habe mich gemeinsam mit den anderen Zuschauern an diesem Abend glänzend intelligent unterhalten gefühlt. Es wurde mit Recht sehr stark applaudiert.“
von Rainer Gerlach für radio-mensch Berlin, 15.09.12
2010 - Die Schneekönigin
Hans Christian Andersen
Premiere: 26 November 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Marcel Zaba
Kostüme: Marcel Zaba
Besetzung: Nadja Engel, Alice von Lindenau, Vanessa Rose, Mechthild Scrobanita, Ulrich Milde, David Lukowczyk , Rüdiger Rudolph
„…Das aufgeweckte Premierenpublikum jedenfalls war hörbar begeistert und klatschte bei den Songs heftig mit. Wenn auf die Frage, wer will mein Freund sein, dann viele kleine Hände im Saal hochschnellen, gibt es keinen Zweifel daran, diese Inszenierung hat die Herzen erreicht...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 03.12.2011
2010 - Amphitryon
Heinrich von Kleist
Premiere: 23 Oktober 2010
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Birgit Remuss
Kostüme: Hella Bünte
Besetzung: Christina Motsch, Pia Röver, Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer
„…Man kann es aber auch so sehen: Im "Amphitryon" geht es um prekäre Identität. Dem Sosias wird sie von Merkur ausgeprügelt, sein Herr verzweifelt schier an der Erkenntnis, dass es außer ihm noch einen Amphitryon geben muss. Pickt man sich allein den Aspekt der Identitätssuche aus Kleists Text heraus, dann wird die spritzig-leichte Komödie schnell tiefschürfend und grübelnd. Regisseurin Angelika Zacek hat genau das getan. Ihre Inszenierung hat wenig mit Kleist zu tun - tatsächlich werden nur gelegentlich Textfetzen aus dem "Amphitryon" gesprochen - und viel mit Ich-Findung...“
„…Die Regisseurin lässt ihre vier Schauspieler - Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer, Pia Röver und Christina Motsch, die sich alle Rollen der Komödie teilen und die Texte teilweise als Chor sprechen…vor allem sich selbst spielen. Reinheimer erzählt zum Beispiel von seiner Familie, Motsch von ihren Erfahrungen in einem indischen Bus und Röver von schlimmen Erfahrungen beim Tod eines lieben Menschen…“
„…So ein zumindest teilweise improvisiertes Theater hat natürlich auch überraschende und starke Momente, zum Beispiel wenn Marcus Staab Poncet auf Zuruf Identitäten annimmt und quasi im Sekundentakt Beckenbauer, Marilyn Monroe oder Roland Kaiser mimt…“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 25.10.10
2010 - norway.today
Igor Bauersima
Premiere: 22 Jänner 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Besetzung: Alice von Lindenau, Uli Rechenbach
„…Denn Angelika Zacek (Regie) und Stephanie Hacker (Ausstattung) verzichten auf jeden Schnickschnack. Eine so minimalistisch ausgestattete Inszenierung wie dieses „norway.today“ wird selten zu sehen sein. Eine so raffinierte indes auch nicht. Denn irgendwo gibt es zu den Stimmen zwei Fotos. Und Fotos von möglichen, von Gera aus gut erreichbaren Brücken und Häusern für den todessicheren Sprung in die Tiefe…“
„…Es ist ein Spiel am Abgrund, für die Protagonisten der Geschichte und für die Inszenierung, Angelika Zacek behält diesen Abgrund scharf im Auge...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 24.09.07
„…Schockierende Bilder zu Beginn…Schnell wechselnde Spots von Bahnschienen, Rasierklingen, Pistolen. Schlingen, Gift, Tabletten, Brücken. Die Möglichkeit sich selbst aus dem Leben zu befördern, scheinen schier unerschöpflich...“
„…Eine straffe Inszenierung ohne Schnörkel, die auf den Text und die innere Auseinandersetzung baut und daraus - in Kombination mit Videoclips – ihre Spannung nimmt. Das ist berührend und witzig zugleich, auch wenn das Lachen im Hals stecken bleibt...“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 18.09.07
„…So fühlt sich der Zuschauer unmittelbar einbezogen in die Erörterung von Leben und Tod, in die Psyche der beiden. Die Fragen, die sie sich stellen, sind auch seine…“
Von Reinhold Lindner, Freie Presse Chemnitz, 17.09.07
2009 - Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner
Ingrid Lausund
Premiere: 5 Dezember 2009
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Claudia Krull
Kostüme: Claudia Krull
Besetzung: Heike Eulitz, Hella-Birgit Mascus, Kay Krause, Wolfgang Scheiner, Sebastian Songin
„…Gast-Regisseurin Angelika Zacek bedient aber nicht nur die komischen Momente der bitterbösen Satire von Ingrid Lausund. In Ihrer Inszenierung hält sie geschickt das Gleichgewicht zwischen Witz und Ernst. Und beweist, dass Unterhaltung und Information sich keinesfalls ausschließen…“
Von Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 08.12.09
2009 - Der Junge mit den gebrochenen Fingern UA
Albert Tola
Premiere: 3 Oktober 2009
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: David Lukowczyk
… Noch dichter rücken sich Schauspieler und Zuschauer im Damenklo auf die Pelle. Blut tropft dort auf die Fliesen und David Lukowczyk ist "Der Junge mit den gebrochenen Fingern", im Monolog von Albert Tola vielleicht eher ein vernachlässigtes Kind, eher neugierig als verschmitzt…“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 05.10.09
„…Zwei Handvoll Gäste drängten sich dort rund ums Waschbecken, in dem sich Schauspieler David Lukowczyk in Albert Tolas Stück „Der Junge mit den gebrochenen Fingern“ die Hände säuberte. Schauspiel hautnah.
Letzteres darf übrigens im wahrsten Sinne des Wortes verstanden werden, denn nichts ahnend in das Stück gegangen, fand sich frau plötzlich in den Armen des Mimen wieder – und damit (un)freiwillig mitten auf der „Bühne“. So jedoch ergab sich immerhin die Möglichkeit, die Stimme des Schauspielers bis in dessen Bauch zu spüren.
Von Nancy Dietrich, Osterländer Volkszeitung, 14.10.09
„… Schließlich bewiesen noch Regisseurin Angelika Zacek und Schauspieler David Lukowczyk, dass man auch in der Damentoilette Theater spielen kann. Zwar ist Albert Tolas "Der Junge mit den gebrochenen Fingern" ein etwas unschlüssiges Stück um Bruno, der im Krankenhaus auf etwas wartet, aber Lukowczyk flirtete gekonnt mit seinen Zuschauern…“
Von Ute Grundmann, Nachtkritik.de, 05.10.09
2009 - Lohnarbeit und Liebeslied UA
Johanna Kaptein
Premiere: 3 Mai 2009
Staatstheater Karlsruhe
Bühne: Jochen Schmitt
Kostüme: Ursina Zürcher
Besetzung: Anna-Magdalena Beetz, Eva Derleder, Sebastian Kreutz, Thomas Schrimm, Jörg Seyer
„…In der Regie von Angelika Zacek, auf der Bühne von Jochen Schmitt und in den Kostümen von Ursina Zürcher entfalten die Dramolette als bissiger Kommentar – herzhaft gespickt mit diabolischem Humor – die Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück…“
Von Felix bloch Erben, 28.04.09
„…Die Inszenierung von Angelika Zacek gleicht einem gesellschaftlichen wie emotionalen Kaleidoskop, in dem die Stimmen im Inneren die Außenwelt nicht selten niederschreien. Keine leichte Kost, sondern bissiger Zeitgeist…“
Von -er, Stadtmagazin Inka, 15.05.09
2009 - Minna von Barnheim
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 21 Februar 2009
Staatstheater Cottbus
Bühne: Mathias Rümmler
Kostüme: Mirjam Henriette Benkner
Besetzung: Johanna Emil Fülle, Susann Thiede, Gunnar Golkowski, Berndt Stichler, Roland Schroll
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“
„… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“
„…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“
Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“
„…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“
Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps
Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
„…Angelika Zacek hat die Steilvorlage der Satire genutzt und ihre pointierte Inszenierung mit kurzen performativen Szenen zu Klimawandel, Terrorismus, Atomenergie und Euro -Kapitalismus durchsetzt. Das gelingt meist unaufdringlich und manchmal spektakulär – zur Freude des Publikums, das die gut besuchte Premiere mit ausgiebigem Applaus bedachte...“ Von Sabine Tholund, Kieler Nachrichten, 25.09.2012 „…obwohl fast 50 Jahre alt, an Zeitlosigkeit nichts verloren hat….“ „…Bis die Protagonisten im Chaos der blutrot ausgeleuchteten Bühne wie hingerafft liegen bleiben – ein Bild das Assoziationen an Opfer eines Terroranschlages oder einer Naturkatastrophe provoziert – erlebte das Premierenpublikum im Slesvighus ein wunderbar böses, in seiner komischen Überzeichnung maßvoll gehaltenes Spiel, das mit reichlich verdientem Applaus bedacht wurde…“ Von Sabine Christiani, Schleswiger Nachrichten, Flensburger Tagesblatt, Schlesw. Holst. Landeszeitung, Rendsburg, 25.09.2012
2012 - Agent im Spiel

David S. Craig
Premiere: 13 April 2011
Schlosstheater Schönbrunn, Koproduktion Theater der Jugend mit Max Reinhardt Seminar Wien
Bühne: Heike Mirbach
Kostüme: Heike Mirbach
Video: Andreas Zacek
Besetzung: Marlena Keil, Elisa Ueberschär, Sebastian Schmeck, Julian Schneider
„…Danach allerdings reißen sie in witzigen Szenen das Publikum zu vielen Lachern mit und sorgen in traurigen Momenten auch für die eine oder andere Träne, hin und wieder auch für gruselig - schockierende Momente beim intensiven Eintauchen in Operationsspielchen…“
Von Heinz Wagner, Kurier, 13.04.2012
2011 - Emilia Galotti
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 10 Dezember 2011
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Stella Kasparek
Kostüme: Kristopher Kempf
Besetzung: Maria Brendl, Anne Diemer, Christina Motsch, Torben Föllner, Kai Christian Moritz, Klaus Müller-Beck, Philipp Reinheimer
„…Stürmischer Beifall für das Lessing-Stück in den Kammerspielen des Mainfranken Theaters…“
„…In einem Vorspiel liefern die sieben Darsteller…in kurzen Statements eine Fülle möglicher Erwartungen - um sie anschließend ebenso wie die gewohnte Rezeptionsgeschichte des Textes sämtlich zu unterlaufen...“
„…Denn Angelika Zaceks packende Inszenierung entpuppt sich als gelungener Spagat zwischen dem 18. und dem 21. Jahrhundert…“
„…Zugrunde liegt ihr die These, dass Lessings Figuren weniger durch die Standes- und Machtunterschiede zwischen Adel und Bürgertum getrennt, als vielmehr durch gemeinsame Erfahrung von Gewalt verbunden sind…“
„…Das Ensemble hält die Spannung von Anfang bis Ende hoch, zaubert mit intensivem Körperspiel wunderbare Slapstick-Momente in die enge Kammer…“
Von Manfred Kunz, Mainpost, 11.12.2011
„…Regisseurin Zacek akzentuiert dieses Personal, schärft das Profil der Personen…“
“…Werktreue, leichte Verständlichkeit - wurden vielleicht nicht erfüllt zumindest aber die eine: „Emilia Galotti“ bot niveauvolles, lebensnahes, spannungsreiches Theater. Dafür gab es für Schauspieler und Regieteam am Premierenabend viel Beifall...“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 12.12.2011
„…Da tut es fast gut, dass Regisseurin Angelika Zacek nicht vor Schmunzelmomenten im Trauerspiel und ganz bewussten Stilbrüchen zurückscheut…“
Von Michaela Schneider, Main Echo, 12.12.2011
2011 - Die Ratten
Gerhard Hauptmann
Premiere: 29 Oktober 2011
LB Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Anett Kruschke, Yevgenia Korolov, Ingeborg Losch, Nina Mohr, Katrin Schlomm, André Eckner, Johannes Fast, Reiner Schleberger, Felix Ströbel, Herbert Wegner
„…Hier fällt ein so bildstarkes, provokantes und ansteckendes Theater über das Publikum her, dass es seinen Verstand an der Garderobe abgeben muss (eine der zentralen Prämissen des Postdramatischen). Dafür mutiert es mit allen Sinnen zu einem ernst genommenen Subjekt und zugleich Objekt eines theatralischen Totalerlebnisses. Diese pralle Inszenierung steckt an, sie entflammt lange nach dem Vorhang Assoziationen von eruptiver Kraft, man fühlt sich wie in einem Wimmelbild, immer wieder Neues…“
„…Angelika Zacek transferiert dieses Stück radikal ins Heute. Ihr Hassenreuter propagiert den Naturalismus, während Spitta sich für das heute aktuelle Postdramatische einsetzt. Das Ganze stellt die Regisseurin auf eine Drehbühne, die von Videoprojektionsflächen flankiert wird. Dann geht die Post ab: drei schrille Stunden Zacek-Vollpower!...“
Von Peter A. Kaminsky, SHZ, 25.02.2012
„…Sicher:Platter Naturalismus ist im Film und Fernsehen viel besser als auf der Bühne aufgehoben. Und so gibt die Regisseurin dem Streitgespräch zwischen dem Theaterdirektor Harro Hassenreuter…und dem Möchtegernschauspieler Erich Spitta …über den Wahrheitsgehalt des Theaters auch eine entschieden moderne Prägung…“
Von Hannes Hansen, Kieler Nachrichten, 31.10.11
2011 - Zuhause
Ingrid Lausund
Premiere: 29 Oktober 2011
Piccolo theatro
Bühne: Heike Eulitz
Kostüme: Heike Eulitz
Besetzung: Heike Eulitz
„…Die Wandelbare darf glänzen. Schauspielerin Heike Eulitz brilliert im piccolo theatro mit den Frauenmonologen von Ingrid Lausund… Regisseurin Angelika Zacek hat einen prima Job gemacht…“
Von Ulrich Müller, Nordsee-Zeitung, 05.11.11
…“Heike Eulitz wird ihnen in der Regie von Angelika Zacek mit sichtlichem Spaß und großem Facettenreichtum vollauf gerecht. Alles wirkt unangestrengt, es passieren überraschende Brüche und die Frauen setzen sich klar von einander ab. Als von Erscheinungen geplagte Künstlerin macht sie mit großer Variabilität die unterschiedlichen Figuren in blitzschnellen sprachlichen Wechseln lebendig. Beim Bericht über die türkische Putzfrau hat sie – nicht nur beim Anbieten des Tees – einen herrlichen direkten Draht zum Publikum… ich habe mich gemeinsam mit den anderen Zuschauern an diesem Abend glänzend intelligent unterhalten gefühlt. Es wurde mit Recht sehr stark applaudiert.“
von Rainer Gerlach für radio-mensch Berlin, 15.09.12
2010 - Die Schneekönigin
Hans Christian Andersen
Premiere: 26 November 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Marcel Zaba
Kostüme: Marcel Zaba
Besetzung: Nadja Engel, Alice von Lindenau, Vanessa Rose, Mechthild Scrobanita, Ulrich Milde, David Lukowczyk , Rüdiger Rudolph
„…Das aufgeweckte Premierenpublikum jedenfalls war hörbar begeistert und klatschte bei den Songs heftig mit. Wenn auf die Frage, wer will mein Freund sein, dann viele kleine Hände im Saal hochschnellen, gibt es keinen Zweifel daran, diese Inszenierung hat die Herzen erreicht...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 03.12.2011
2010 - Amphitryon
Heinrich von Kleist
Premiere: 23 Oktober 2010
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Birgit Remuss
Kostüme: Hella Bünte
Besetzung: Christina Motsch, Pia Röver, Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer
„…Man kann es aber auch so sehen: Im "Amphitryon" geht es um prekäre Identität. Dem Sosias wird sie von Merkur ausgeprügelt, sein Herr verzweifelt schier an der Erkenntnis, dass es außer ihm noch einen Amphitryon geben muss. Pickt man sich allein den Aspekt der Identitätssuche aus Kleists Text heraus, dann wird die spritzig-leichte Komödie schnell tiefschürfend und grübelnd. Regisseurin Angelika Zacek hat genau das getan. Ihre Inszenierung hat wenig mit Kleist zu tun - tatsächlich werden nur gelegentlich Textfetzen aus dem "Amphitryon" gesprochen - und viel mit Ich-Findung...“
„…Die Regisseurin lässt ihre vier Schauspieler - Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer, Pia Röver und Christina Motsch, die sich alle Rollen der Komödie teilen und die Texte teilweise als Chor sprechen…vor allem sich selbst spielen. Reinheimer erzählt zum Beispiel von seiner Familie, Motsch von ihren Erfahrungen in einem indischen Bus und Röver von schlimmen Erfahrungen beim Tod eines lieben Menschen…“
„…So ein zumindest teilweise improvisiertes Theater hat natürlich auch überraschende und starke Momente, zum Beispiel wenn Marcus Staab Poncet auf Zuruf Identitäten annimmt und quasi im Sekundentakt Beckenbauer, Marilyn Monroe oder Roland Kaiser mimt…“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 25.10.10
2010 - norway.today
Igor Bauersima
Premiere: 22 Jänner 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Besetzung: Alice von Lindenau, Uli Rechenbach
„…Denn Angelika Zacek (Regie) und Stephanie Hacker (Ausstattung) verzichten auf jeden Schnickschnack. Eine so minimalistisch ausgestattete Inszenierung wie dieses „norway.today“ wird selten zu sehen sein. Eine so raffinierte indes auch nicht. Denn irgendwo gibt es zu den Stimmen zwei Fotos. Und Fotos von möglichen, von Gera aus gut erreichbaren Brücken und Häusern für den todessicheren Sprung in die Tiefe…“
„…Es ist ein Spiel am Abgrund, für die Protagonisten der Geschichte und für die Inszenierung, Angelika Zacek behält diesen Abgrund scharf im Auge...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 24.09.07
„…Schockierende Bilder zu Beginn…Schnell wechselnde Spots von Bahnschienen, Rasierklingen, Pistolen. Schlingen, Gift, Tabletten, Brücken. Die Möglichkeit sich selbst aus dem Leben zu befördern, scheinen schier unerschöpflich...“
„…Eine straffe Inszenierung ohne Schnörkel, die auf den Text und die innere Auseinandersetzung baut und daraus - in Kombination mit Videoclips – ihre Spannung nimmt. Das ist berührend und witzig zugleich, auch wenn das Lachen im Hals stecken bleibt...“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 18.09.07
„…So fühlt sich der Zuschauer unmittelbar einbezogen in die Erörterung von Leben und Tod, in die Psyche der beiden. Die Fragen, die sie sich stellen, sind auch seine…“
Von Reinhold Lindner, Freie Presse Chemnitz, 17.09.07
2009 - Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner
Ingrid Lausund
Premiere: 5 Dezember 2009
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Claudia Krull
Kostüme: Claudia Krull
Besetzung: Heike Eulitz, Hella-Birgit Mascus, Kay Krause, Wolfgang Scheiner, Sebastian Songin
„…Gast-Regisseurin Angelika Zacek bedient aber nicht nur die komischen Momente der bitterbösen Satire von Ingrid Lausund. In Ihrer Inszenierung hält sie geschickt das Gleichgewicht zwischen Witz und Ernst. Und beweist, dass Unterhaltung und Information sich keinesfalls ausschließen…“
Von Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 08.12.09
2009 - Der Junge mit den gebrochenen Fingern UA
Albert Tola
Premiere: 3 Oktober 2009
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: David Lukowczyk
… Noch dichter rücken sich Schauspieler und Zuschauer im Damenklo auf die Pelle. Blut tropft dort auf die Fliesen und David Lukowczyk ist "Der Junge mit den gebrochenen Fingern", im Monolog von Albert Tola vielleicht eher ein vernachlässigtes Kind, eher neugierig als verschmitzt…“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 05.10.09
„…Zwei Handvoll Gäste drängten sich dort rund ums Waschbecken, in dem sich Schauspieler David Lukowczyk in Albert Tolas Stück „Der Junge mit den gebrochenen Fingern“ die Hände säuberte. Schauspiel hautnah.
Letzteres darf übrigens im wahrsten Sinne des Wortes verstanden werden, denn nichts ahnend in das Stück gegangen, fand sich frau plötzlich in den Armen des Mimen wieder – und damit (un)freiwillig mitten auf der „Bühne“. So jedoch ergab sich immerhin die Möglichkeit, die Stimme des Schauspielers bis in dessen Bauch zu spüren.
Von Nancy Dietrich, Osterländer Volkszeitung, 14.10.09
„… Schließlich bewiesen noch Regisseurin Angelika Zacek und Schauspieler David Lukowczyk, dass man auch in der Damentoilette Theater spielen kann. Zwar ist Albert Tolas "Der Junge mit den gebrochenen Fingern" ein etwas unschlüssiges Stück um Bruno, der im Krankenhaus auf etwas wartet, aber Lukowczyk flirtete gekonnt mit seinen Zuschauern…“
Von Ute Grundmann, Nachtkritik.de, 05.10.09
2009 - Lohnarbeit und Liebeslied UA
Johanna Kaptein
Premiere: 3 Mai 2009
Staatstheater Karlsruhe
Bühne: Jochen Schmitt
Kostüme: Ursina Zürcher
Besetzung: Anna-Magdalena Beetz, Eva Derleder, Sebastian Kreutz, Thomas Schrimm, Jörg Seyer
„…In der Regie von Angelika Zacek, auf der Bühne von Jochen Schmitt und in den Kostümen von Ursina Zürcher entfalten die Dramolette als bissiger Kommentar – herzhaft gespickt mit diabolischem Humor – die Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück…“
Von Felix bloch Erben, 28.04.09
„…Die Inszenierung von Angelika Zacek gleicht einem gesellschaftlichen wie emotionalen Kaleidoskop, in dem die Stimmen im Inneren die Außenwelt nicht selten niederschreien. Keine leichte Kost, sondern bissiger Zeitgeist…“
Von -er, Stadtmagazin Inka, 15.05.09
2009 - Minna von Barnheim
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 21 Februar 2009
Staatstheater Cottbus
Bühne: Mathias Rümmler
Kostüme: Mirjam Henriette Benkner
Besetzung: Johanna Emil Fülle, Susann Thiede, Gunnar Golkowski, Berndt Stichler, Roland Schroll
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“
„… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“
„…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“
Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“
„…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“
Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps
Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
„…Danach allerdings reißen sie in witzigen Szenen das Publikum zu vielen Lachern mit und sorgen in traurigen Momenten auch für die eine oder andere Träne, hin und wieder auch für gruselig - schockierende Momente beim intensiven Eintauchen in Operationsspielchen…“ Von Heinz Wagner, Kurier, 13.04.2012
2011 - Emilia Galotti

Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 10 Dezember 2011
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Stella Kasparek
Kostüme: Kristopher Kempf
Besetzung: Maria Brendl, Anne Diemer, Christina Motsch, Torben Föllner, Kai Christian Moritz, Klaus Müller-Beck, Philipp Reinheimer
„…Stürmischer Beifall für das Lessing-Stück in den Kammerspielen des Mainfranken Theaters…“
„…In einem Vorspiel liefern die sieben Darsteller…in kurzen Statements eine Fülle möglicher Erwartungen - um sie anschließend ebenso wie die gewohnte Rezeptionsgeschichte des Textes sämtlich zu unterlaufen...“
„…Denn Angelika Zaceks packende Inszenierung entpuppt sich als gelungener Spagat zwischen dem 18. und dem 21. Jahrhundert…“
„…Zugrunde liegt ihr die These, dass Lessings Figuren weniger durch die Standes- und Machtunterschiede zwischen Adel und Bürgertum getrennt, als vielmehr durch gemeinsame Erfahrung von Gewalt verbunden sind…“
„…Das Ensemble hält die Spannung von Anfang bis Ende hoch, zaubert mit intensivem Körperspiel wunderbare Slapstick-Momente in die enge Kammer…“
Von Manfred Kunz, Mainpost, 11.12.2011
„…Regisseurin Zacek akzentuiert dieses Personal, schärft das Profil der Personen…“
“…Werktreue, leichte Verständlichkeit - wurden vielleicht nicht erfüllt zumindest aber die eine: „Emilia Galotti“ bot niveauvolles, lebensnahes, spannungsreiches Theater. Dafür gab es für Schauspieler und Regieteam am Premierenabend viel Beifall...“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 12.12.2011
„…Da tut es fast gut, dass Regisseurin Angelika Zacek nicht vor Schmunzelmomenten im Trauerspiel und ganz bewussten Stilbrüchen zurückscheut…“
Von Michaela Schneider, Main Echo, 12.12.2011
2011 - Die Ratten
Gerhard Hauptmann
Premiere: 29 Oktober 2011
LB Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Anett Kruschke, Yevgenia Korolov, Ingeborg Losch, Nina Mohr, Katrin Schlomm, André Eckner, Johannes Fast, Reiner Schleberger, Felix Ströbel, Herbert Wegner
„…Hier fällt ein so bildstarkes, provokantes und ansteckendes Theater über das Publikum her, dass es seinen Verstand an der Garderobe abgeben muss (eine der zentralen Prämissen des Postdramatischen). Dafür mutiert es mit allen Sinnen zu einem ernst genommenen Subjekt und zugleich Objekt eines theatralischen Totalerlebnisses. Diese pralle Inszenierung steckt an, sie entflammt lange nach dem Vorhang Assoziationen von eruptiver Kraft, man fühlt sich wie in einem Wimmelbild, immer wieder Neues…“
„…Angelika Zacek transferiert dieses Stück radikal ins Heute. Ihr Hassenreuter propagiert den Naturalismus, während Spitta sich für das heute aktuelle Postdramatische einsetzt. Das Ganze stellt die Regisseurin auf eine Drehbühne, die von Videoprojektionsflächen flankiert wird. Dann geht die Post ab: drei schrille Stunden Zacek-Vollpower!...“
Von Peter A. Kaminsky, SHZ, 25.02.2012
„…Sicher:Platter Naturalismus ist im Film und Fernsehen viel besser als auf der Bühne aufgehoben. Und so gibt die Regisseurin dem Streitgespräch zwischen dem Theaterdirektor Harro Hassenreuter…und dem Möchtegernschauspieler Erich Spitta …über den Wahrheitsgehalt des Theaters auch eine entschieden moderne Prägung…“
Von Hannes Hansen, Kieler Nachrichten, 31.10.11
2011 - Zuhause
Ingrid Lausund
Premiere: 29 Oktober 2011
Piccolo theatro
Bühne: Heike Eulitz
Kostüme: Heike Eulitz
Besetzung: Heike Eulitz
„…Die Wandelbare darf glänzen. Schauspielerin Heike Eulitz brilliert im piccolo theatro mit den Frauenmonologen von Ingrid Lausund… Regisseurin Angelika Zacek hat einen prima Job gemacht…“
Von Ulrich Müller, Nordsee-Zeitung, 05.11.11
…“Heike Eulitz wird ihnen in der Regie von Angelika Zacek mit sichtlichem Spaß und großem Facettenreichtum vollauf gerecht. Alles wirkt unangestrengt, es passieren überraschende Brüche und die Frauen setzen sich klar von einander ab. Als von Erscheinungen geplagte Künstlerin macht sie mit großer Variabilität die unterschiedlichen Figuren in blitzschnellen sprachlichen Wechseln lebendig. Beim Bericht über die türkische Putzfrau hat sie – nicht nur beim Anbieten des Tees – einen herrlichen direkten Draht zum Publikum… ich habe mich gemeinsam mit den anderen Zuschauern an diesem Abend glänzend intelligent unterhalten gefühlt. Es wurde mit Recht sehr stark applaudiert.“
von Rainer Gerlach für radio-mensch Berlin, 15.09.12
2010 - Die Schneekönigin
Hans Christian Andersen
Premiere: 26 November 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Marcel Zaba
Kostüme: Marcel Zaba
Besetzung: Nadja Engel, Alice von Lindenau, Vanessa Rose, Mechthild Scrobanita, Ulrich Milde, David Lukowczyk , Rüdiger Rudolph
„…Das aufgeweckte Premierenpublikum jedenfalls war hörbar begeistert und klatschte bei den Songs heftig mit. Wenn auf die Frage, wer will mein Freund sein, dann viele kleine Hände im Saal hochschnellen, gibt es keinen Zweifel daran, diese Inszenierung hat die Herzen erreicht...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 03.12.2011
2010 - Amphitryon
Heinrich von Kleist
Premiere: 23 Oktober 2010
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Birgit Remuss
Kostüme: Hella Bünte
Besetzung: Christina Motsch, Pia Röver, Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer
„…Man kann es aber auch so sehen: Im "Amphitryon" geht es um prekäre Identität. Dem Sosias wird sie von Merkur ausgeprügelt, sein Herr verzweifelt schier an der Erkenntnis, dass es außer ihm noch einen Amphitryon geben muss. Pickt man sich allein den Aspekt der Identitätssuche aus Kleists Text heraus, dann wird die spritzig-leichte Komödie schnell tiefschürfend und grübelnd. Regisseurin Angelika Zacek hat genau das getan. Ihre Inszenierung hat wenig mit Kleist zu tun - tatsächlich werden nur gelegentlich Textfetzen aus dem "Amphitryon" gesprochen - und viel mit Ich-Findung...“
„…Die Regisseurin lässt ihre vier Schauspieler - Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer, Pia Röver und Christina Motsch, die sich alle Rollen der Komödie teilen und die Texte teilweise als Chor sprechen…vor allem sich selbst spielen. Reinheimer erzählt zum Beispiel von seiner Familie, Motsch von ihren Erfahrungen in einem indischen Bus und Röver von schlimmen Erfahrungen beim Tod eines lieben Menschen…“
„…So ein zumindest teilweise improvisiertes Theater hat natürlich auch überraschende und starke Momente, zum Beispiel wenn Marcus Staab Poncet auf Zuruf Identitäten annimmt und quasi im Sekundentakt Beckenbauer, Marilyn Monroe oder Roland Kaiser mimt…“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 25.10.10
2010 - norway.today
Igor Bauersima
Premiere: 22 Jänner 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Besetzung: Alice von Lindenau, Uli Rechenbach
„…Denn Angelika Zacek (Regie) und Stephanie Hacker (Ausstattung) verzichten auf jeden Schnickschnack. Eine so minimalistisch ausgestattete Inszenierung wie dieses „norway.today“ wird selten zu sehen sein. Eine so raffinierte indes auch nicht. Denn irgendwo gibt es zu den Stimmen zwei Fotos. Und Fotos von möglichen, von Gera aus gut erreichbaren Brücken und Häusern für den todessicheren Sprung in die Tiefe…“
„…Es ist ein Spiel am Abgrund, für die Protagonisten der Geschichte und für die Inszenierung, Angelika Zacek behält diesen Abgrund scharf im Auge...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 24.09.07
„…Schockierende Bilder zu Beginn…Schnell wechselnde Spots von Bahnschienen, Rasierklingen, Pistolen. Schlingen, Gift, Tabletten, Brücken. Die Möglichkeit sich selbst aus dem Leben zu befördern, scheinen schier unerschöpflich...“
„…Eine straffe Inszenierung ohne Schnörkel, die auf den Text und die innere Auseinandersetzung baut und daraus - in Kombination mit Videoclips – ihre Spannung nimmt. Das ist berührend und witzig zugleich, auch wenn das Lachen im Hals stecken bleibt...“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 18.09.07
„…So fühlt sich der Zuschauer unmittelbar einbezogen in die Erörterung von Leben und Tod, in die Psyche der beiden. Die Fragen, die sie sich stellen, sind auch seine…“
Von Reinhold Lindner, Freie Presse Chemnitz, 17.09.07
2009 - Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner
Ingrid Lausund
Premiere: 5 Dezember 2009
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Claudia Krull
Kostüme: Claudia Krull
Besetzung: Heike Eulitz, Hella-Birgit Mascus, Kay Krause, Wolfgang Scheiner, Sebastian Songin
„…Gast-Regisseurin Angelika Zacek bedient aber nicht nur die komischen Momente der bitterbösen Satire von Ingrid Lausund. In Ihrer Inszenierung hält sie geschickt das Gleichgewicht zwischen Witz und Ernst. Und beweist, dass Unterhaltung und Information sich keinesfalls ausschließen…“
Von Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 08.12.09
2009 - Der Junge mit den gebrochenen Fingern UA
Albert Tola
Premiere: 3 Oktober 2009
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: David Lukowczyk
… Noch dichter rücken sich Schauspieler und Zuschauer im Damenklo auf die Pelle. Blut tropft dort auf die Fliesen und David Lukowczyk ist "Der Junge mit den gebrochenen Fingern", im Monolog von Albert Tola vielleicht eher ein vernachlässigtes Kind, eher neugierig als verschmitzt…“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 05.10.09
„…Zwei Handvoll Gäste drängten sich dort rund ums Waschbecken, in dem sich Schauspieler David Lukowczyk in Albert Tolas Stück „Der Junge mit den gebrochenen Fingern“ die Hände säuberte. Schauspiel hautnah.
Letzteres darf übrigens im wahrsten Sinne des Wortes verstanden werden, denn nichts ahnend in das Stück gegangen, fand sich frau plötzlich in den Armen des Mimen wieder – und damit (un)freiwillig mitten auf der „Bühne“. So jedoch ergab sich immerhin die Möglichkeit, die Stimme des Schauspielers bis in dessen Bauch zu spüren.
Von Nancy Dietrich, Osterländer Volkszeitung, 14.10.09
„… Schließlich bewiesen noch Regisseurin Angelika Zacek und Schauspieler David Lukowczyk, dass man auch in der Damentoilette Theater spielen kann. Zwar ist Albert Tolas "Der Junge mit den gebrochenen Fingern" ein etwas unschlüssiges Stück um Bruno, der im Krankenhaus auf etwas wartet, aber Lukowczyk flirtete gekonnt mit seinen Zuschauern…“
Von Ute Grundmann, Nachtkritik.de, 05.10.09
2009 - Lohnarbeit und Liebeslied UA
Johanna Kaptein
Premiere: 3 Mai 2009
Staatstheater Karlsruhe
Bühne: Jochen Schmitt
Kostüme: Ursina Zürcher
Besetzung: Anna-Magdalena Beetz, Eva Derleder, Sebastian Kreutz, Thomas Schrimm, Jörg Seyer
„…In der Regie von Angelika Zacek, auf der Bühne von Jochen Schmitt und in den Kostümen von Ursina Zürcher entfalten die Dramolette als bissiger Kommentar – herzhaft gespickt mit diabolischem Humor – die Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück…“
Von Felix bloch Erben, 28.04.09
„…Die Inszenierung von Angelika Zacek gleicht einem gesellschaftlichen wie emotionalen Kaleidoskop, in dem die Stimmen im Inneren die Außenwelt nicht selten niederschreien. Keine leichte Kost, sondern bissiger Zeitgeist…“
Von -er, Stadtmagazin Inka, 15.05.09
2009 - Minna von Barnheim
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 21 Februar 2009
Staatstheater Cottbus
Bühne: Mathias Rümmler
Kostüme: Mirjam Henriette Benkner
Besetzung: Johanna Emil Fülle, Susann Thiede, Gunnar Golkowski, Berndt Stichler, Roland Schroll
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“
„… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“
„…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“
Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“
„…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“
Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps
Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
„…Stürmischer Beifall für das Lessing-Stück in den Kammerspielen des Mainfranken Theaters…“ „…In einem Vorspiel liefern die sieben Darsteller…in kurzen Statements eine Fülle möglicher Erwartungen - um sie anschließend ebenso wie die gewohnte Rezeptionsgeschichte des Textes sämtlich zu unterlaufen...“ „…Denn Angelika Zaceks packende Inszenierung entpuppt sich als gelungener Spagat zwischen dem 18. und dem 21. Jahrhundert…“ „…Zugrunde liegt ihr die These, dass Lessings Figuren weniger durch die Standes- und Machtunterschiede zwischen Adel und Bürgertum getrennt, als vielmehr durch gemeinsame Erfahrung von Gewalt verbunden sind…“ „…Das Ensemble hält die Spannung von Anfang bis Ende hoch, zaubert mit intensivem Körperspiel wunderbare Slapstick-Momente in die enge Kammer…“ Von Manfred Kunz, Mainpost, 11.12.2011
„…Regisseurin Zacek akzentuiert dieses Personal, schärft das Profil der Personen…“ “…Werktreue, leichte Verständlichkeit - wurden vielleicht nicht erfüllt zumindest aber die eine: „Emilia Galotti“ bot niveauvolles, lebensnahes, spannungsreiches Theater. Dafür gab es für Schauspieler und Regieteam am Premierenabend viel Beifall...“ Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 12.12.2011
„…Da tut es fast gut, dass Regisseurin Angelika Zacek nicht vor Schmunzelmomenten im Trauerspiel und ganz bewussten Stilbrüchen zurückscheut…“ Von Michaela Schneider, Main Echo, 12.12.2011
2011 - Die Ratten

Gerhard Hauptmann
Premiere: 29 Oktober 2011
LB Schleswig Holstein
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Ines Alda
Besetzung: Anett Kruschke, Yevgenia Korolov, Ingeborg Losch, Nina Mohr, Katrin Schlomm, André Eckner, Johannes Fast, Reiner Schleberger, Felix Ströbel, Herbert Wegner
„…Hier fällt ein so bildstarkes, provokantes und ansteckendes Theater über das Publikum her, dass es seinen Verstand an der Garderobe abgeben muss (eine der zentralen Prämissen des Postdramatischen). Dafür mutiert es mit allen Sinnen zu einem ernst genommenen Subjekt und zugleich Objekt eines theatralischen Totalerlebnisses. Diese pralle Inszenierung steckt an, sie entflammt lange nach dem Vorhang Assoziationen von eruptiver Kraft, man fühlt sich wie in einem Wimmelbild, immer wieder Neues…“
„…Angelika Zacek transferiert dieses Stück radikal ins Heute. Ihr Hassenreuter propagiert den Naturalismus, während Spitta sich für das heute aktuelle Postdramatische einsetzt. Das Ganze stellt die Regisseurin auf eine Drehbühne, die von Videoprojektionsflächen flankiert wird. Dann geht die Post ab: drei schrille Stunden Zacek-Vollpower!...“
Von Peter A. Kaminsky, SHZ, 25.02.2012
„…Sicher:Platter Naturalismus ist im Film und Fernsehen viel besser als auf der Bühne aufgehoben. Und so gibt die Regisseurin dem Streitgespräch zwischen dem Theaterdirektor Harro Hassenreuter…und dem Möchtegernschauspieler Erich Spitta …über den Wahrheitsgehalt des Theaters auch eine entschieden moderne Prägung…“
Von Hannes Hansen, Kieler Nachrichten, 31.10.11
2011 - Zuhause
Ingrid Lausund
Premiere: 29 Oktober 2011
Piccolo theatro
Bühne: Heike Eulitz
Kostüme: Heike Eulitz
Besetzung: Heike Eulitz
„…Die Wandelbare darf glänzen. Schauspielerin Heike Eulitz brilliert im piccolo theatro mit den Frauenmonologen von Ingrid Lausund… Regisseurin Angelika Zacek hat einen prima Job gemacht…“
Von Ulrich Müller, Nordsee-Zeitung, 05.11.11
…“Heike Eulitz wird ihnen in der Regie von Angelika Zacek mit sichtlichem Spaß und großem Facettenreichtum vollauf gerecht. Alles wirkt unangestrengt, es passieren überraschende Brüche und die Frauen setzen sich klar von einander ab. Als von Erscheinungen geplagte Künstlerin macht sie mit großer Variabilität die unterschiedlichen Figuren in blitzschnellen sprachlichen Wechseln lebendig. Beim Bericht über die türkische Putzfrau hat sie – nicht nur beim Anbieten des Tees – einen herrlichen direkten Draht zum Publikum… ich habe mich gemeinsam mit den anderen Zuschauern an diesem Abend glänzend intelligent unterhalten gefühlt. Es wurde mit Recht sehr stark applaudiert.“
von Rainer Gerlach für radio-mensch Berlin, 15.09.12
2010 - Die Schneekönigin
Hans Christian Andersen
Premiere: 26 November 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Marcel Zaba
Kostüme: Marcel Zaba
Besetzung: Nadja Engel, Alice von Lindenau, Vanessa Rose, Mechthild Scrobanita, Ulrich Milde, David Lukowczyk , Rüdiger Rudolph
„…Das aufgeweckte Premierenpublikum jedenfalls war hörbar begeistert und klatschte bei den Songs heftig mit. Wenn auf die Frage, wer will mein Freund sein, dann viele kleine Hände im Saal hochschnellen, gibt es keinen Zweifel daran, diese Inszenierung hat die Herzen erreicht...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 03.12.2011
2010 - Amphitryon
Heinrich von Kleist
Premiere: 23 Oktober 2010
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Birgit Remuss
Kostüme: Hella Bünte
Besetzung: Christina Motsch, Pia Röver, Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer
„…Man kann es aber auch so sehen: Im "Amphitryon" geht es um prekäre Identität. Dem Sosias wird sie von Merkur ausgeprügelt, sein Herr verzweifelt schier an der Erkenntnis, dass es außer ihm noch einen Amphitryon geben muss. Pickt man sich allein den Aspekt der Identitätssuche aus Kleists Text heraus, dann wird die spritzig-leichte Komödie schnell tiefschürfend und grübelnd. Regisseurin Angelika Zacek hat genau das getan. Ihre Inszenierung hat wenig mit Kleist zu tun - tatsächlich werden nur gelegentlich Textfetzen aus dem "Amphitryon" gesprochen - und viel mit Ich-Findung...“
„…Die Regisseurin lässt ihre vier Schauspieler - Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer, Pia Röver und Christina Motsch, die sich alle Rollen der Komödie teilen und die Texte teilweise als Chor sprechen…vor allem sich selbst spielen. Reinheimer erzählt zum Beispiel von seiner Familie, Motsch von ihren Erfahrungen in einem indischen Bus und Röver von schlimmen Erfahrungen beim Tod eines lieben Menschen…“
„…So ein zumindest teilweise improvisiertes Theater hat natürlich auch überraschende und starke Momente, zum Beispiel wenn Marcus Staab Poncet auf Zuruf Identitäten annimmt und quasi im Sekundentakt Beckenbauer, Marilyn Monroe oder Roland Kaiser mimt…“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 25.10.10
2010 - norway.today
Igor Bauersima
Premiere: 22 Jänner 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Besetzung: Alice von Lindenau, Uli Rechenbach
„…Denn Angelika Zacek (Regie) und Stephanie Hacker (Ausstattung) verzichten auf jeden Schnickschnack. Eine so minimalistisch ausgestattete Inszenierung wie dieses „norway.today“ wird selten zu sehen sein. Eine so raffinierte indes auch nicht. Denn irgendwo gibt es zu den Stimmen zwei Fotos. Und Fotos von möglichen, von Gera aus gut erreichbaren Brücken und Häusern für den todessicheren Sprung in die Tiefe…“
„…Es ist ein Spiel am Abgrund, für die Protagonisten der Geschichte und für die Inszenierung, Angelika Zacek behält diesen Abgrund scharf im Auge...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 24.09.07
„…Schockierende Bilder zu Beginn…Schnell wechselnde Spots von Bahnschienen, Rasierklingen, Pistolen. Schlingen, Gift, Tabletten, Brücken. Die Möglichkeit sich selbst aus dem Leben zu befördern, scheinen schier unerschöpflich...“
„…Eine straffe Inszenierung ohne Schnörkel, die auf den Text und die innere Auseinandersetzung baut und daraus - in Kombination mit Videoclips – ihre Spannung nimmt. Das ist berührend und witzig zugleich, auch wenn das Lachen im Hals stecken bleibt...“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 18.09.07
„…So fühlt sich der Zuschauer unmittelbar einbezogen in die Erörterung von Leben und Tod, in die Psyche der beiden. Die Fragen, die sie sich stellen, sind auch seine…“
Von Reinhold Lindner, Freie Presse Chemnitz, 17.09.07
2009 - Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner
Ingrid Lausund
Premiere: 5 Dezember 2009
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Claudia Krull
Kostüme: Claudia Krull
Besetzung: Heike Eulitz, Hella-Birgit Mascus, Kay Krause, Wolfgang Scheiner, Sebastian Songin
„…Gast-Regisseurin Angelika Zacek bedient aber nicht nur die komischen Momente der bitterbösen Satire von Ingrid Lausund. In Ihrer Inszenierung hält sie geschickt das Gleichgewicht zwischen Witz und Ernst. Und beweist, dass Unterhaltung und Information sich keinesfalls ausschließen…“
Von Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 08.12.09
2009 - Der Junge mit den gebrochenen Fingern UA
Albert Tola
Premiere: 3 Oktober 2009
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: David Lukowczyk
… Noch dichter rücken sich Schauspieler und Zuschauer im Damenklo auf die Pelle. Blut tropft dort auf die Fliesen und David Lukowczyk ist "Der Junge mit den gebrochenen Fingern", im Monolog von Albert Tola vielleicht eher ein vernachlässigtes Kind, eher neugierig als verschmitzt…“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 05.10.09
„…Zwei Handvoll Gäste drängten sich dort rund ums Waschbecken, in dem sich Schauspieler David Lukowczyk in Albert Tolas Stück „Der Junge mit den gebrochenen Fingern“ die Hände säuberte. Schauspiel hautnah.
Letzteres darf übrigens im wahrsten Sinne des Wortes verstanden werden, denn nichts ahnend in das Stück gegangen, fand sich frau plötzlich in den Armen des Mimen wieder – und damit (un)freiwillig mitten auf der „Bühne“. So jedoch ergab sich immerhin die Möglichkeit, die Stimme des Schauspielers bis in dessen Bauch zu spüren.
Von Nancy Dietrich, Osterländer Volkszeitung, 14.10.09
„… Schließlich bewiesen noch Regisseurin Angelika Zacek und Schauspieler David Lukowczyk, dass man auch in der Damentoilette Theater spielen kann. Zwar ist Albert Tolas "Der Junge mit den gebrochenen Fingern" ein etwas unschlüssiges Stück um Bruno, der im Krankenhaus auf etwas wartet, aber Lukowczyk flirtete gekonnt mit seinen Zuschauern…“
Von Ute Grundmann, Nachtkritik.de, 05.10.09
2009 - Lohnarbeit und Liebeslied UA
Johanna Kaptein
Premiere: 3 Mai 2009
Staatstheater Karlsruhe
Bühne: Jochen Schmitt
Kostüme: Ursina Zürcher
Besetzung: Anna-Magdalena Beetz, Eva Derleder, Sebastian Kreutz, Thomas Schrimm, Jörg Seyer
„…In der Regie von Angelika Zacek, auf der Bühne von Jochen Schmitt und in den Kostümen von Ursina Zürcher entfalten die Dramolette als bissiger Kommentar – herzhaft gespickt mit diabolischem Humor – die Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück…“
Von Felix bloch Erben, 28.04.09
„…Die Inszenierung von Angelika Zacek gleicht einem gesellschaftlichen wie emotionalen Kaleidoskop, in dem die Stimmen im Inneren die Außenwelt nicht selten niederschreien. Keine leichte Kost, sondern bissiger Zeitgeist…“
Von -er, Stadtmagazin Inka, 15.05.09
2009 - Minna von Barnheim
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 21 Februar 2009
Staatstheater Cottbus
Bühne: Mathias Rümmler
Kostüme: Mirjam Henriette Benkner
Besetzung: Johanna Emil Fülle, Susann Thiede, Gunnar Golkowski, Berndt Stichler, Roland Schroll
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“
„… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“
„…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“
Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“
„…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“
Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps
Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
„…Hier fällt ein so bildstarkes, provokantes und ansteckendes Theater über das Publikum her, dass es seinen Verstand an der Garderobe abgeben muss (eine der zentralen Prämissen des Postdramatischen). Dafür mutiert es mit allen Sinnen zu einem ernst genommenen Subjekt und zugleich Objekt eines theatralischen Totalerlebnisses. Diese pralle Inszenierung steckt an, sie entflammt lange nach dem Vorhang Assoziationen von eruptiver Kraft, man fühlt sich wie in einem Wimmelbild, immer wieder Neues…“
„…Angelika Zacek transferiert dieses Stück radikal ins Heute. Ihr Hassenreuter propagiert den Naturalismus, während Spitta sich für das heute aktuelle Postdramatische einsetzt. Das Ganze stellt die Regisseurin auf eine Drehbühne, die von Videoprojektionsflächen flankiert wird. Dann geht die Post ab: drei schrille Stunden Zacek-Vollpower!...“ Von Peter A. Kaminsky, SHZ, 25.02.2012
„…Sicher:Platter Naturalismus ist im Film und Fernsehen viel besser als auf der Bühne aufgehoben. Und so gibt die Regisseurin dem Streitgespräch zwischen dem Theaterdirektor Harro Hassenreuter…und dem Möchtegernschauspieler Erich Spitta …über den Wahrheitsgehalt des Theaters auch eine entschieden moderne Prägung…“ Von Hannes Hansen, Kieler Nachrichten, 31.10.11
2011 - Zuhause

Ingrid Lausund
Premiere: 29 Oktober 2011
Piccolo theatro
Bühne: Heike Eulitz
Kostüme: Heike Eulitz
Besetzung: Heike Eulitz
„…Die Wandelbare darf glänzen. Schauspielerin Heike Eulitz brilliert im piccolo theatro mit den Frauenmonologen von Ingrid Lausund… Regisseurin Angelika Zacek hat einen prima Job gemacht…“
Von Ulrich Müller, Nordsee-Zeitung, 05.11.11
…“Heike Eulitz wird ihnen in der Regie von Angelika Zacek mit sichtlichem Spaß und großem Facettenreichtum vollauf gerecht. Alles wirkt unangestrengt, es passieren überraschende Brüche und die Frauen setzen sich klar von einander ab. Als von Erscheinungen geplagte Künstlerin macht sie mit großer Variabilität die unterschiedlichen Figuren in blitzschnellen sprachlichen Wechseln lebendig. Beim Bericht über die türkische Putzfrau hat sie – nicht nur beim Anbieten des Tees – einen herrlichen direkten Draht zum Publikum… ich habe mich gemeinsam mit den anderen Zuschauern an diesem Abend glänzend intelligent unterhalten gefühlt. Es wurde mit Recht sehr stark applaudiert.“
von Rainer Gerlach für radio-mensch Berlin, 15.09.12
2010 - Die Schneekönigin
Hans Christian Andersen
Premiere: 26 November 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Marcel Zaba
Kostüme: Marcel Zaba
Besetzung: Nadja Engel, Alice von Lindenau, Vanessa Rose, Mechthild Scrobanita, Ulrich Milde, David Lukowczyk , Rüdiger Rudolph
„…Das aufgeweckte Premierenpublikum jedenfalls war hörbar begeistert und klatschte bei den Songs heftig mit. Wenn auf die Frage, wer will mein Freund sein, dann viele kleine Hände im Saal hochschnellen, gibt es keinen Zweifel daran, diese Inszenierung hat die Herzen erreicht...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 03.12.2011
2010 - Amphitryon
Heinrich von Kleist
Premiere: 23 Oktober 2010
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Birgit Remuss
Kostüme: Hella Bünte
Besetzung: Christina Motsch, Pia Röver, Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer
„…Man kann es aber auch so sehen: Im "Amphitryon" geht es um prekäre Identität. Dem Sosias wird sie von Merkur ausgeprügelt, sein Herr verzweifelt schier an der Erkenntnis, dass es außer ihm noch einen Amphitryon geben muss. Pickt man sich allein den Aspekt der Identitätssuche aus Kleists Text heraus, dann wird die spritzig-leichte Komödie schnell tiefschürfend und grübelnd. Regisseurin Angelika Zacek hat genau das getan. Ihre Inszenierung hat wenig mit Kleist zu tun - tatsächlich werden nur gelegentlich Textfetzen aus dem "Amphitryon" gesprochen - und viel mit Ich-Findung...“
„…Die Regisseurin lässt ihre vier Schauspieler - Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer, Pia Röver und Christina Motsch, die sich alle Rollen der Komödie teilen und die Texte teilweise als Chor sprechen…vor allem sich selbst spielen. Reinheimer erzählt zum Beispiel von seiner Familie, Motsch von ihren Erfahrungen in einem indischen Bus und Röver von schlimmen Erfahrungen beim Tod eines lieben Menschen…“
„…So ein zumindest teilweise improvisiertes Theater hat natürlich auch überraschende und starke Momente, zum Beispiel wenn Marcus Staab Poncet auf Zuruf Identitäten annimmt und quasi im Sekundentakt Beckenbauer, Marilyn Monroe oder Roland Kaiser mimt…“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 25.10.10
2010 - norway.today
Igor Bauersima
Premiere: 22 Jänner 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Besetzung: Alice von Lindenau, Uli Rechenbach
„…Denn Angelika Zacek (Regie) und Stephanie Hacker (Ausstattung) verzichten auf jeden Schnickschnack. Eine so minimalistisch ausgestattete Inszenierung wie dieses „norway.today“ wird selten zu sehen sein. Eine so raffinierte indes auch nicht. Denn irgendwo gibt es zu den Stimmen zwei Fotos. Und Fotos von möglichen, von Gera aus gut erreichbaren Brücken und Häusern für den todessicheren Sprung in die Tiefe…“
„…Es ist ein Spiel am Abgrund, für die Protagonisten der Geschichte und für die Inszenierung, Angelika Zacek behält diesen Abgrund scharf im Auge...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 24.09.07
„…Schockierende Bilder zu Beginn…Schnell wechselnde Spots von Bahnschienen, Rasierklingen, Pistolen. Schlingen, Gift, Tabletten, Brücken. Die Möglichkeit sich selbst aus dem Leben zu befördern, scheinen schier unerschöpflich...“
„…Eine straffe Inszenierung ohne Schnörkel, die auf den Text und die innere Auseinandersetzung baut und daraus - in Kombination mit Videoclips – ihre Spannung nimmt. Das ist berührend und witzig zugleich, auch wenn das Lachen im Hals stecken bleibt...“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 18.09.07
„…So fühlt sich der Zuschauer unmittelbar einbezogen in die Erörterung von Leben und Tod, in die Psyche der beiden. Die Fragen, die sie sich stellen, sind auch seine…“
Von Reinhold Lindner, Freie Presse Chemnitz, 17.09.07
2009 - Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner
Ingrid Lausund
Premiere: 5 Dezember 2009
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Claudia Krull
Kostüme: Claudia Krull
Besetzung: Heike Eulitz, Hella-Birgit Mascus, Kay Krause, Wolfgang Scheiner, Sebastian Songin
„…Gast-Regisseurin Angelika Zacek bedient aber nicht nur die komischen Momente der bitterbösen Satire von Ingrid Lausund. In Ihrer Inszenierung hält sie geschickt das Gleichgewicht zwischen Witz und Ernst. Und beweist, dass Unterhaltung und Information sich keinesfalls ausschließen…“
Von Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 08.12.09
2009 - Der Junge mit den gebrochenen Fingern UA
Albert Tola
Premiere: 3 Oktober 2009
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: David Lukowczyk
… Noch dichter rücken sich Schauspieler und Zuschauer im Damenklo auf die Pelle. Blut tropft dort auf die Fliesen und David Lukowczyk ist "Der Junge mit den gebrochenen Fingern", im Monolog von Albert Tola vielleicht eher ein vernachlässigtes Kind, eher neugierig als verschmitzt…“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 05.10.09
„…Zwei Handvoll Gäste drängten sich dort rund ums Waschbecken, in dem sich Schauspieler David Lukowczyk in Albert Tolas Stück „Der Junge mit den gebrochenen Fingern“ die Hände säuberte. Schauspiel hautnah.
Letzteres darf übrigens im wahrsten Sinne des Wortes verstanden werden, denn nichts ahnend in das Stück gegangen, fand sich frau plötzlich in den Armen des Mimen wieder – und damit (un)freiwillig mitten auf der „Bühne“. So jedoch ergab sich immerhin die Möglichkeit, die Stimme des Schauspielers bis in dessen Bauch zu spüren.
Von Nancy Dietrich, Osterländer Volkszeitung, 14.10.09
„… Schließlich bewiesen noch Regisseurin Angelika Zacek und Schauspieler David Lukowczyk, dass man auch in der Damentoilette Theater spielen kann. Zwar ist Albert Tolas "Der Junge mit den gebrochenen Fingern" ein etwas unschlüssiges Stück um Bruno, der im Krankenhaus auf etwas wartet, aber Lukowczyk flirtete gekonnt mit seinen Zuschauern…“
Von Ute Grundmann, Nachtkritik.de, 05.10.09
2009 - Lohnarbeit und Liebeslied UA
Johanna Kaptein
Premiere: 3 Mai 2009
Staatstheater Karlsruhe
Bühne: Jochen Schmitt
Kostüme: Ursina Zürcher
Besetzung: Anna-Magdalena Beetz, Eva Derleder, Sebastian Kreutz, Thomas Schrimm, Jörg Seyer
„…In der Regie von Angelika Zacek, auf der Bühne von Jochen Schmitt und in den Kostümen von Ursina Zürcher entfalten die Dramolette als bissiger Kommentar – herzhaft gespickt mit diabolischem Humor – die Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück…“
Von Felix bloch Erben, 28.04.09
„…Die Inszenierung von Angelika Zacek gleicht einem gesellschaftlichen wie emotionalen Kaleidoskop, in dem die Stimmen im Inneren die Außenwelt nicht selten niederschreien. Keine leichte Kost, sondern bissiger Zeitgeist…“
Von -er, Stadtmagazin Inka, 15.05.09
2009 - Minna von Barnheim
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 21 Februar 2009
Staatstheater Cottbus
Bühne: Mathias Rümmler
Kostüme: Mirjam Henriette Benkner
Besetzung: Johanna Emil Fülle, Susann Thiede, Gunnar Golkowski, Berndt Stichler, Roland Schroll
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“
„… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“
„…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“
Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“
„…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“
Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps
Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
„…Die Wandelbare darf glänzen. Schauspielerin Heike Eulitz brilliert im piccolo theatro mit den Frauenmonologen von Ingrid Lausund… Regisseurin Angelika Zacek hat einen prima Job gemacht…“ Von Ulrich Müller, Nordsee-Zeitung, 05.11.11
…“Heike Eulitz wird ihnen in der Regie von Angelika Zacek mit sichtlichem Spaß und großem Facettenreichtum vollauf gerecht. Alles wirkt unangestrengt, es passieren überraschende Brüche und die Frauen setzen sich klar von einander ab. Als von Erscheinungen geplagte Künstlerin macht sie mit großer Variabilität die unterschiedlichen Figuren in blitzschnellen sprachlichen Wechseln lebendig. Beim Bericht über die türkische Putzfrau hat sie – nicht nur beim Anbieten des Tees – einen herrlichen direkten Draht zum Publikum… ich habe mich gemeinsam mit den anderen Zuschauern an diesem Abend glänzend intelligent unterhalten gefühlt. Es wurde mit Recht sehr stark applaudiert.“ von Rainer Gerlach für radio-mensch Berlin, 15.09.12
2010 - Die Schneekönigin

Hans Christian Andersen
Premiere: 26 November 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Marcel Zaba
Kostüme: Marcel Zaba
Besetzung: Nadja Engel, Alice von Lindenau, Vanessa Rose, Mechthild Scrobanita, Ulrich Milde, David Lukowczyk , Rüdiger Rudolph
„…Das aufgeweckte Premierenpublikum jedenfalls war hörbar begeistert und klatschte bei den Songs heftig mit. Wenn auf die Frage, wer will mein Freund sein, dann viele kleine Hände im Saal hochschnellen, gibt es keinen Zweifel daran, diese Inszenierung hat die Herzen erreicht...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 03.12.2011
2010 - Amphitryon
Heinrich von Kleist
Premiere: 23 Oktober 2010
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Birgit Remuss
Kostüme: Hella Bünte
Besetzung: Christina Motsch, Pia Röver, Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer
„…Man kann es aber auch so sehen: Im "Amphitryon" geht es um prekäre Identität. Dem Sosias wird sie von Merkur ausgeprügelt, sein Herr verzweifelt schier an der Erkenntnis, dass es außer ihm noch einen Amphitryon geben muss. Pickt man sich allein den Aspekt der Identitätssuche aus Kleists Text heraus, dann wird die spritzig-leichte Komödie schnell tiefschürfend und grübelnd. Regisseurin Angelika Zacek hat genau das getan. Ihre Inszenierung hat wenig mit Kleist zu tun - tatsächlich werden nur gelegentlich Textfetzen aus dem "Amphitryon" gesprochen - und viel mit Ich-Findung...“
„…Die Regisseurin lässt ihre vier Schauspieler - Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer, Pia Röver und Christina Motsch, die sich alle Rollen der Komödie teilen und die Texte teilweise als Chor sprechen…vor allem sich selbst spielen. Reinheimer erzählt zum Beispiel von seiner Familie, Motsch von ihren Erfahrungen in einem indischen Bus und Röver von schlimmen Erfahrungen beim Tod eines lieben Menschen…“
„…So ein zumindest teilweise improvisiertes Theater hat natürlich auch überraschende und starke Momente, zum Beispiel wenn Marcus Staab Poncet auf Zuruf Identitäten annimmt und quasi im Sekundentakt Beckenbauer, Marilyn Monroe oder Roland Kaiser mimt…“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 25.10.10
2010 - norway.today
Igor Bauersima
Premiere: 22 Jänner 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Besetzung: Alice von Lindenau, Uli Rechenbach
„…Denn Angelika Zacek (Regie) und Stephanie Hacker (Ausstattung) verzichten auf jeden Schnickschnack. Eine so minimalistisch ausgestattete Inszenierung wie dieses „norway.today“ wird selten zu sehen sein. Eine so raffinierte indes auch nicht. Denn irgendwo gibt es zu den Stimmen zwei Fotos. Und Fotos von möglichen, von Gera aus gut erreichbaren Brücken und Häusern für den todessicheren Sprung in die Tiefe…“
„…Es ist ein Spiel am Abgrund, für die Protagonisten der Geschichte und für die Inszenierung, Angelika Zacek behält diesen Abgrund scharf im Auge...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 24.09.07
„…Schockierende Bilder zu Beginn…Schnell wechselnde Spots von Bahnschienen, Rasierklingen, Pistolen. Schlingen, Gift, Tabletten, Brücken. Die Möglichkeit sich selbst aus dem Leben zu befördern, scheinen schier unerschöpflich...“
„…Eine straffe Inszenierung ohne Schnörkel, die auf den Text und die innere Auseinandersetzung baut und daraus - in Kombination mit Videoclips – ihre Spannung nimmt. Das ist berührend und witzig zugleich, auch wenn das Lachen im Hals stecken bleibt...“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 18.09.07
„…So fühlt sich der Zuschauer unmittelbar einbezogen in die Erörterung von Leben und Tod, in die Psyche der beiden. Die Fragen, die sie sich stellen, sind auch seine…“
Von Reinhold Lindner, Freie Presse Chemnitz, 17.09.07
2009 - Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner
Ingrid Lausund
Premiere: 5 Dezember 2009
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Claudia Krull
Kostüme: Claudia Krull
Besetzung: Heike Eulitz, Hella-Birgit Mascus, Kay Krause, Wolfgang Scheiner, Sebastian Songin
„…Gast-Regisseurin Angelika Zacek bedient aber nicht nur die komischen Momente der bitterbösen Satire von Ingrid Lausund. In Ihrer Inszenierung hält sie geschickt das Gleichgewicht zwischen Witz und Ernst. Und beweist, dass Unterhaltung und Information sich keinesfalls ausschließen…“
Von Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 08.12.09
2009 - Der Junge mit den gebrochenen Fingern UA
Albert Tola
Premiere: 3 Oktober 2009
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: David Lukowczyk
… Noch dichter rücken sich Schauspieler und Zuschauer im Damenklo auf die Pelle. Blut tropft dort auf die Fliesen und David Lukowczyk ist "Der Junge mit den gebrochenen Fingern", im Monolog von Albert Tola vielleicht eher ein vernachlässigtes Kind, eher neugierig als verschmitzt…“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 05.10.09
„…Zwei Handvoll Gäste drängten sich dort rund ums Waschbecken, in dem sich Schauspieler David Lukowczyk in Albert Tolas Stück „Der Junge mit den gebrochenen Fingern“ die Hände säuberte. Schauspiel hautnah.
Letzteres darf übrigens im wahrsten Sinne des Wortes verstanden werden, denn nichts ahnend in das Stück gegangen, fand sich frau plötzlich in den Armen des Mimen wieder – und damit (un)freiwillig mitten auf der „Bühne“. So jedoch ergab sich immerhin die Möglichkeit, die Stimme des Schauspielers bis in dessen Bauch zu spüren.
Von Nancy Dietrich, Osterländer Volkszeitung, 14.10.09
„… Schließlich bewiesen noch Regisseurin Angelika Zacek und Schauspieler David Lukowczyk, dass man auch in der Damentoilette Theater spielen kann. Zwar ist Albert Tolas "Der Junge mit den gebrochenen Fingern" ein etwas unschlüssiges Stück um Bruno, der im Krankenhaus auf etwas wartet, aber Lukowczyk flirtete gekonnt mit seinen Zuschauern…“
Von Ute Grundmann, Nachtkritik.de, 05.10.09
2009 - Lohnarbeit und Liebeslied UA
Johanna Kaptein
Premiere: 3 Mai 2009
Staatstheater Karlsruhe
Bühne: Jochen Schmitt
Kostüme: Ursina Zürcher
Besetzung: Anna-Magdalena Beetz, Eva Derleder, Sebastian Kreutz, Thomas Schrimm, Jörg Seyer
„…In der Regie von Angelika Zacek, auf der Bühne von Jochen Schmitt und in den Kostümen von Ursina Zürcher entfalten die Dramolette als bissiger Kommentar – herzhaft gespickt mit diabolischem Humor – die Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück…“
Von Felix bloch Erben, 28.04.09
„…Die Inszenierung von Angelika Zacek gleicht einem gesellschaftlichen wie emotionalen Kaleidoskop, in dem die Stimmen im Inneren die Außenwelt nicht selten niederschreien. Keine leichte Kost, sondern bissiger Zeitgeist…“
Von -er, Stadtmagazin Inka, 15.05.09
2009 - Minna von Barnheim
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 21 Februar 2009
Staatstheater Cottbus
Bühne: Mathias Rümmler
Kostüme: Mirjam Henriette Benkner
Besetzung: Johanna Emil Fülle, Susann Thiede, Gunnar Golkowski, Berndt Stichler, Roland Schroll
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“
„… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“
„…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“
Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“
„…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“
Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps
Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
„…Das aufgeweckte Premierenpublikum jedenfalls war hörbar begeistert und klatschte bei den Songs heftig mit. Wenn auf die Frage, wer will mein Freund sein, dann viele kleine Hände im Saal hochschnellen, gibt es keinen Zweifel daran, diese Inszenierung hat die Herzen erreicht...“ Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 03.12.2011
2010 - Amphitryon

Heinrich von Kleist
Premiere: 23 Oktober 2010
Mainfranken Theater Würzburg
Bühne: Birgit Remuss
Kostüme: Hella Bünte
Besetzung: Christina Motsch, Pia Röver, Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer
„…Man kann es aber auch so sehen: Im "Amphitryon" geht es um prekäre Identität. Dem Sosias wird sie von Merkur ausgeprügelt, sein Herr verzweifelt schier an der Erkenntnis, dass es außer ihm noch einen Amphitryon geben muss. Pickt man sich allein den Aspekt der Identitätssuche aus Kleists Text heraus, dann wird die spritzig-leichte Komödie schnell tiefschürfend und grübelnd. Regisseurin Angelika Zacek hat genau das getan. Ihre Inszenierung hat wenig mit Kleist zu tun - tatsächlich werden nur gelegentlich Textfetzen aus dem "Amphitryon" gesprochen - und viel mit Ich-Findung...“
„…Die Regisseurin lässt ihre vier Schauspieler - Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer, Pia Röver und Christina Motsch, die sich alle Rollen der Komödie teilen und die Texte teilweise als Chor sprechen…vor allem sich selbst spielen. Reinheimer erzählt zum Beispiel von seiner Familie, Motsch von ihren Erfahrungen in einem indischen Bus und Röver von schlimmen Erfahrungen beim Tod eines lieben Menschen…“
„…So ein zumindest teilweise improvisiertes Theater hat natürlich auch überraschende und starke Momente, zum Beispiel wenn Marcus Staab Poncet auf Zuruf Identitäten annimmt und quasi im Sekundentakt Beckenbauer, Marilyn Monroe oder Roland Kaiser mimt…“
Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 25.10.10
2010 - norway.today
Igor Bauersima
Premiere: 22 Jänner 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Besetzung: Alice von Lindenau, Uli Rechenbach
„…Denn Angelika Zacek (Regie) und Stephanie Hacker (Ausstattung) verzichten auf jeden Schnickschnack. Eine so minimalistisch ausgestattete Inszenierung wie dieses „norway.today“ wird selten zu sehen sein. Eine so raffinierte indes auch nicht. Denn irgendwo gibt es zu den Stimmen zwei Fotos. Und Fotos von möglichen, von Gera aus gut erreichbaren Brücken und Häusern für den todessicheren Sprung in die Tiefe…“
„…Es ist ein Spiel am Abgrund, für die Protagonisten der Geschichte und für die Inszenierung, Angelika Zacek behält diesen Abgrund scharf im Auge...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 24.09.07
„…Schockierende Bilder zu Beginn…Schnell wechselnde Spots von Bahnschienen, Rasierklingen, Pistolen. Schlingen, Gift, Tabletten, Brücken. Die Möglichkeit sich selbst aus dem Leben zu befördern, scheinen schier unerschöpflich...“
„…Eine straffe Inszenierung ohne Schnörkel, die auf den Text und die innere Auseinandersetzung baut und daraus - in Kombination mit Videoclips – ihre Spannung nimmt. Das ist berührend und witzig zugleich, auch wenn das Lachen im Hals stecken bleibt...“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 18.09.07
„…So fühlt sich der Zuschauer unmittelbar einbezogen in die Erörterung von Leben und Tod, in die Psyche der beiden. Die Fragen, die sie sich stellen, sind auch seine…“
Von Reinhold Lindner, Freie Presse Chemnitz, 17.09.07
2009 - Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner
Ingrid Lausund
Premiere: 5 Dezember 2009
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Claudia Krull
Kostüme: Claudia Krull
Besetzung: Heike Eulitz, Hella-Birgit Mascus, Kay Krause, Wolfgang Scheiner, Sebastian Songin
„…Gast-Regisseurin Angelika Zacek bedient aber nicht nur die komischen Momente der bitterbösen Satire von Ingrid Lausund. In Ihrer Inszenierung hält sie geschickt das Gleichgewicht zwischen Witz und Ernst. Und beweist, dass Unterhaltung und Information sich keinesfalls ausschließen…“
Von Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 08.12.09
2009 - Der Junge mit den gebrochenen Fingern UA
Albert Tola
Premiere: 3 Oktober 2009
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: David Lukowczyk
… Noch dichter rücken sich Schauspieler und Zuschauer im Damenklo auf die Pelle. Blut tropft dort auf die Fliesen und David Lukowczyk ist "Der Junge mit den gebrochenen Fingern", im Monolog von Albert Tola vielleicht eher ein vernachlässigtes Kind, eher neugierig als verschmitzt…“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 05.10.09
„…Zwei Handvoll Gäste drängten sich dort rund ums Waschbecken, in dem sich Schauspieler David Lukowczyk in Albert Tolas Stück „Der Junge mit den gebrochenen Fingern“ die Hände säuberte. Schauspiel hautnah.
Letzteres darf übrigens im wahrsten Sinne des Wortes verstanden werden, denn nichts ahnend in das Stück gegangen, fand sich frau plötzlich in den Armen des Mimen wieder – und damit (un)freiwillig mitten auf der „Bühne“. So jedoch ergab sich immerhin die Möglichkeit, die Stimme des Schauspielers bis in dessen Bauch zu spüren.
Von Nancy Dietrich, Osterländer Volkszeitung, 14.10.09
„… Schließlich bewiesen noch Regisseurin Angelika Zacek und Schauspieler David Lukowczyk, dass man auch in der Damentoilette Theater spielen kann. Zwar ist Albert Tolas "Der Junge mit den gebrochenen Fingern" ein etwas unschlüssiges Stück um Bruno, der im Krankenhaus auf etwas wartet, aber Lukowczyk flirtete gekonnt mit seinen Zuschauern…“
Von Ute Grundmann, Nachtkritik.de, 05.10.09
2009 - Lohnarbeit und Liebeslied UA
Johanna Kaptein
Premiere: 3 Mai 2009
Staatstheater Karlsruhe
Bühne: Jochen Schmitt
Kostüme: Ursina Zürcher
Besetzung: Anna-Magdalena Beetz, Eva Derleder, Sebastian Kreutz, Thomas Schrimm, Jörg Seyer
„…In der Regie von Angelika Zacek, auf der Bühne von Jochen Schmitt und in den Kostümen von Ursina Zürcher entfalten die Dramolette als bissiger Kommentar – herzhaft gespickt mit diabolischem Humor – die Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück…“
Von Felix bloch Erben, 28.04.09
„…Die Inszenierung von Angelika Zacek gleicht einem gesellschaftlichen wie emotionalen Kaleidoskop, in dem die Stimmen im Inneren die Außenwelt nicht selten niederschreien. Keine leichte Kost, sondern bissiger Zeitgeist…“
Von -er, Stadtmagazin Inka, 15.05.09
2009 - Minna von Barnheim
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 21 Februar 2009
Staatstheater Cottbus
Bühne: Mathias Rümmler
Kostüme: Mirjam Henriette Benkner
Besetzung: Johanna Emil Fülle, Susann Thiede, Gunnar Golkowski, Berndt Stichler, Roland Schroll
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“
„… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“
„…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“
Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“
„…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“
Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps
Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
„…Man kann es aber auch so sehen: Im "Amphitryon" geht es um prekäre Identität. Dem Sosias wird sie von Merkur ausgeprügelt, sein Herr verzweifelt schier an der Erkenntnis, dass es außer ihm noch einen Amphitryon geben muss. Pickt man sich allein den Aspekt der Identitätssuche aus Kleists Text heraus, dann wird die spritzig-leichte Komödie schnell tiefschürfend und grübelnd. Regisseurin Angelika Zacek hat genau das getan. Ihre Inszenierung hat wenig mit Kleist zu tun - tatsächlich werden nur gelegentlich Textfetzen aus dem "Amphitryon" gesprochen - und viel mit Ich-Findung...“ „…Die Regisseurin lässt ihre vier Schauspieler - Marcus Staab Poncet, Philipp Reinheimer, Pia Röver und Christina Motsch, die sich alle Rollen der Komödie teilen und die Texte teilweise als Chor sprechen…vor allem sich selbst spielen. Reinheimer erzählt zum Beispiel von seiner Familie, Motsch von ihren Erfahrungen in einem indischen Bus und Röver von schlimmen Erfahrungen beim Tod eines lieben Menschen…“ „…So ein zumindest teilweise improvisiertes Theater hat natürlich auch überraschende und starke Momente, zum Beispiel wenn Marcus Staab Poncet auf Zuruf Identitäten annimmt und quasi im Sekundentakt Beckenbauer, Marilyn Monroe oder Roland Kaiser mimt…“ Von Jürgen Strein, Fränkische Nachrichten, 25.10.10
2010 - norway.today

Igor Bauersima
Premiere: 22 Jänner 2010
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Besetzung: Alice von Lindenau, Uli Rechenbach
„…Denn Angelika Zacek (Regie) und Stephanie Hacker (Ausstattung) verzichten auf jeden Schnickschnack. Eine so minimalistisch ausgestattete Inszenierung wie dieses „norway.today“ wird selten zu sehen sein. Eine so raffinierte indes auch nicht. Denn irgendwo gibt es zu den Stimmen zwei Fotos. Und Fotos von möglichen, von Gera aus gut erreichbaren Brücken und Häusern für den todessicheren Sprung in die Tiefe…“
„…Es ist ein Spiel am Abgrund, für die Protagonisten der Geschichte und für die Inszenierung, Angelika Zacek behält diesen Abgrund scharf im Auge...“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 24.09.07
„…Schockierende Bilder zu Beginn…Schnell wechselnde Spots von Bahnschienen, Rasierklingen, Pistolen. Schlingen, Gift, Tabletten, Brücken. Die Möglichkeit sich selbst aus dem Leben zu befördern, scheinen schier unerschöpflich...“
„…Eine straffe Inszenierung ohne Schnörkel, die auf den Text und die innere Auseinandersetzung baut und daraus - in Kombination mit Videoclips – ihre Spannung nimmt. Das ist berührend und witzig zugleich, auch wenn das Lachen im Hals stecken bleibt...“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 18.09.07
„…So fühlt sich der Zuschauer unmittelbar einbezogen in die Erörterung von Leben und Tod, in die Psyche der beiden. Die Fragen, die sie sich stellen, sind auch seine…“
Von Reinhold Lindner, Freie Presse Chemnitz, 17.09.07
2009 - Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner
Ingrid Lausund
Premiere: 5 Dezember 2009
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Claudia Krull
Kostüme: Claudia Krull
Besetzung: Heike Eulitz, Hella-Birgit Mascus, Kay Krause, Wolfgang Scheiner, Sebastian Songin
„…Gast-Regisseurin Angelika Zacek bedient aber nicht nur die komischen Momente der bitterbösen Satire von Ingrid Lausund. In Ihrer Inszenierung hält sie geschickt das Gleichgewicht zwischen Witz und Ernst. Und beweist, dass Unterhaltung und Information sich keinesfalls ausschließen…“
Von Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 08.12.09
2009 - Der Junge mit den gebrochenen Fingern UA
Albert Tola
Premiere: 3 Oktober 2009
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: David Lukowczyk
… Noch dichter rücken sich Schauspieler und Zuschauer im Damenklo auf die Pelle. Blut tropft dort auf die Fliesen und David Lukowczyk ist "Der Junge mit den gebrochenen Fingern", im Monolog von Albert Tola vielleicht eher ein vernachlässigtes Kind, eher neugierig als verschmitzt…“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 05.10.09
„…Zwei Handvoll Gäste drängten sich dort rund ums Waschbecken, in dem sich Schauspieler David Lukowczyk in Albert Tolas Stück „Der Junge mit den gebrochenen Fingern“ die Hände säuberte. Schauspiel hautnah.
Letzteres darf übrigens im wahrsten Sinne des Wortes verstanden werden, denn nichts ahnend in das Stück gegangen, fand sich frau plötzlich in den Armen des Mimen wieder – und damit (un)freiwillig mitten auf der „Bühne“. So jedoch ergab sich immerhin die Möglichkeit, die Stimme des Schauspielers bis in dessen Bauch zu spüren.
Von Nancy Dietrich, Osterländer Volkszeitung, 14.10.09
„… Schließlich bewiesen noch Regisseurin Angelika Zacek und Schauspieler David Lukowczyk, dass man auch in der Damentoilette Theater spielen kann. Zwar ist Albert Tolas "Der Junge mit den gebrochenen Fingern" ein etwas unschlüssiges Stück um Bruno, der im Krankenhaus auf etwas wartet, aber Lukowczyk flirtete gekonnt mit seinen Zuschauern…“
Von Ute Grundmann, Nachtkritik.de, 05.10.09
2009 - Lohnarbeit und Liebeslied UA
Johanna Kaptein
Premiere: 3 Mai 2009
Staatstheater Karlsruhe
Bühne: Jochen Schmitt
Kostüme: Ursina Zürcher
Besetzung: Anna-Magdalena Beetz, Eva Derleder, Sebastian Kreutz, Thomas Schrimm, Jörg Seyer
„…In der Regie von Angelika Zacek, auf der Bühne von Jochen Schmitt und in den Kostümen von Ursina Zürcher entfalten die Dramolette als bissiger Kommentar – herzhaft gespickt mit diabolischem Humor – die Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück…“
Von Felix bloch Erben, 28.04.09
„…Die Inszenierung von Angelika Zacek gleicht einem gesellschaftlichen wie emotionalen Kaleidoskop, in dem die Stimmen im Inneren die Außenwelt nicht selten niederschreien. Keine leichte Kost, sondern bissiger Zeitgeist…“
Von -er, Stadtmagazin Inka, 15.05.09
2009 - Minna von Barnheim
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 21 Februar 2009
Staatstheater Cottbus
Bühne: Mathias Rümmler
Kostüme: Mirjam Henriette Benkner
Besetzung: Johanna Emil Fülle, Susann Thiede, Gunnar Golkowski, Berndt Stichler, Roland Schroll
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“
„… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“
„…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“
Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“
„…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“
Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps
Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
„…Denn Angelika Zacek (Regie) und Stephanie Hacker (Ausstattung) verzichten auf jeden Schnickschnack. Eine so minimalistisch ausgestattete Inszenierung wie dieses „norway.today“ wird selten zu sehen sein. Eine so raffinierte indes auch nicht. Denn irgendwo gibt es zu den Stimmen zwei Fotos. Und Fotos von möglichen, von Gera aus gut erreichbaren Brücken und Häusern für den todessicheren Sprung in die Tiefe…“ „…Es ist ein Spiel am Abgrund, für die Protagonisten der Geschichte und für die Inszenierung, Angelika Zacek behält diesen Abgrund scharf im Auge...“ Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 24.09.07
„…Schockierende Bilder zu Beginn…Schnell wechselnde Spots von Bahnschienen, Rasierklingen, Pistolen. Schlingen, Gift, Tabletten, Brücken. Die Möglichkeit sich selbst aus dem Leben zu befördern, scheinen schier unerschöpflich...“ „…Eine straffe Inszenierung ohne Schnörkel, die auf den Text und die innere Auseinandersetzung baut und daraus - in Kombination mit Videoclips – ihre Spannung nimmt. Das ist berührend und witzig zugleich, auch wenn das Lachen im Hals stecken bleibt...“ Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 18.09.07
„…So fühlt sich der Zuschauer unmittelbar einbezogen in die Erörterung von Leben und Tod, in die Psyche der beiden. Die Fragen, die sie sich stellen, sind auch seine…“ Von Reinhold Lindner, Freie Presse Chemnitz, 17.09.07
2009 - Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner

Ingrid Lausund
Premiere: 5 Dezember 2009
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Claudia Krull
Kostüme: Claudia Krull
Besetzung: Heike Eulitz, Hella-Birgit Mascus, Kay Krause, Wolfgang Scheiner, Sebastian Songin
„…Gast-Regisseurin Angelika Zacek bedient aber nicht nur die komischen Momente der bitterbösen Satire von Ingrid Lausund. In Ihrer Inszenierung hält sie geschickt das Gleichgewicht zwischen Witz und Ernst. Und beweist, dass Unterhaltung und Information sich keinesfalls ausschließen…“
Von Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 08.12.09
2009 - Der Junge mit den gebrochenen Fingern UA
Albert Tola
Premiere: 3 Oktober 2009
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: David Lukowczyk
… Noch dichter rücken sich Schauspieler und Zuschauer im Damenklo auf die Pelle. Blut tropft dort auf die Fliesen und David Lukowczyk ist "Der Junge mit den gebrochenen Fingern", im Monolog von Albert Tola vielleicht eher ein vernachlässigtes Kind, eher neugierig als verschmitzt…“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 05.10.09
„…Zwei Handvoll Gäste drängten sich dort rund ums Waschbecken, in dem sich Schauspieler David Lukowczyk in Albert Tolas Stück „Der Junge mit den gebrochenen Fingern“ die Hände säuberte. Schauspiel hautnah.
Letzteres darf übrigens im wahrsten Sinne des Wortes verstanden werden, denn nichts ahnend in das Stück gegangen, fand sich frau plötzlich in den Armen des Mimen wieder – und damit (un)freiwillig mitten auf der „Bühne“. So jedoch ergab sich immerhin die Möglichkeit, die Stimme des Schauspielers bis in dessen Bauch zu spüren.
Von Nancy Dietrich, Osterländer Volkszeitung, 14.10.09
„… Schließlich bewiesen noch Regisseurin Angelika Zacek und Schauspieler David Lukowczyk, dass man auch in der Damentoilette Theater spielen kann. Zwar ist Albert Tolas "Der Junge mit den gebrochenen Fingern" ein etwas unschlüssiges Stück um Bruno, der im Krankenhaus auf etwas wartet, aber Lukowczyk flirtete gekonnt mit seinen Zuschauern…“
Von Ute Grundmann, Nachtkritik.de, 05.10.09
2009 - Lohnarbeit und Liebeslied UA
Johanna Kaptein
Premiere: 3 Mai 2009
Staatstheater Karlsruhe
Bühne: Jochen Schmitt
Kostüme: Ursina Zürcher
Besetzung: Anna-Magdalena Beetz, Eva Derleder, Sebastian Kreutz, Thomas Schrimm, Jörg Seyer
„…In der Regie von Angelika Zacek, auf der Bühne von Jochen Schmitt und in den Kostümen von Ursina Zürcher entfalten die Dramolette als bissiger Kommentar – herzhaft gespickt mit diabolischem Humor – die Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück…“
Von Felix bloch Erben, 28.04.09
„…Die Inszenierung von Angelika Zacek gleicht einem gesellschaftlichen wie emotionalen Kaleidoskop, in dem die Stimmen im Inneren die Außenwelt nicht selten niederschreien. Keine leichte Kost, sondern bissiger Zeitgeist…“
Von -er, Stadtmagazin Inka, 15.05.09
2009 - Minna von Barnheim
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 21 Februar 2009
Staatstheater Cottbus
Bühne: Mathias Rümmler
Kostüme: Mirjam Henriette Benkner
Besetzung: Johanna Emil Fülle, Susann Thiede, Gunnar Golkowski, Berndt Stichler, Roland Schroll
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“
„… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“
„…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“
Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“
„…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“
Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps
Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
„…Gast-Regisseurin Angelika Zacek bedient aber nicht nur die komischen Momente der bitterbösen Satire von Ingrid Lausund. In Ihrer Inszenierung hält sie geschickt das Gleichgewicht zwischen Witz und Ernst. Und beweist, dass Unterhaltung und Information sich keinesfalls ausschließen…“ Von Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 08.12.09
2009 - Der Junge mit den gebrochenen Fingern UA

Albert Tola
Premiere: 3 Oktober 2009
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: David Lukowczyk
… Noch dichter rücken sich Schauspieler und Zuschauer im Damenklo auf die Pelle. Blut tropft dort auf die Fliesen und David Lukowczyk ist "Der Junge mit den gebrochenen Fingern", im Monolog von Albert Tola vielleicht eher ein vernachlässigtes Kind, eher neugierig als verschmitzt…“
Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 05.10.09
„…Zwei Handvoll Gäste drängten sich dort rund ums Waschbecken, in dem sich Schauspieler David Lukowczyk in Albert Tolas Stück „Der Junge mit den gebrochenen Fingern“ die Hände säuberte. Schauspiel hautnah.
Letzteres darf übrigens im wahrsten Sinne des Wortes verstanden werden, denn nichts ahnend in das Stück gegangen, fand sich frau plötzlich in den Armen des Mimen wieder – und damit (un)freiwillig mitten auf der „Bühne“. So jedoch ergab sich immerhin die Möglichkeit, die Stimme des Schauspielers bis in dessen Bauch zu spüren.
Von Nancy Dietrich, Osterländer Volkszeitung, 14.10.09
„… Schließlich bewiesen noch Regisseurin Angelika Zacek und Schauspieler David Lukowczyk, dass man auch in der Damentoilette Theater spielen kann. Zwar ist Albert Tolas "Der Junge mit den gebrochenen Fingern" ein etwas unschlüssiges Stück um Bruno, der im Krankenhaus auf etwas wartet, aber Lukowczyk flirtete gekonnt mit seinen Zuschauern…“
Von Ute Grundmann, Nachtkritik.de, 05.10.09
2009 - Lohnarbeit und Liebeslied UA
Johanna Kaptein
Premiere: 3 Mai 2009
Staatstheater Karlsruhe
Bühne: Jochen Schmitt
Kostüme: Ursina Zürcher
Besetzung: Anna-Magdalena Beetz, Eva Derleder, Sebastian Kreutz, Thomas Schrimm, Jörg Seyer
„…In der Regie von Angelika Zacek, auf der Bühne von Jochen Schmitt und in den Kostümen von Ursina Zürcher entfalten die Dramolette als bissiger Kommentar – herzhaft gespickt mit diabolischem Humor – die Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück…“
Von Felix bloch Erben, 28.04.09
„…Die Inszenierung von Angelika Zacek gleicht einem gesellschaftlichen wie emotionalen Kaleidoskop, in dem die Stimmen im Inneren die Außenwelt nicht selten niederschreien. Keine leichte Kost, sondern bissiger Zeitgeist…“
Von -er, Stadtmagazin Inka, 15.05.09
2009 - Minna von Barnheim
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 21 Februar 2009
Staatstheater Cottbus
Bühne: Mathias Rümmler
Kostüme: Mirjam Henriette Benkner
Besetzung: Johanna Emil Fülle, Susann Thiede, Gunnar Golkowski, Berndt Stichler, Roland Schroll
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“
„… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“
„…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“
Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“
„…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“
Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps
Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
… Noch dichter rücken sich Schauspieler und Zuschauer im Damenklo auf die Pelle. Blut tropft dort auf die Fliesen und David Lukowczyk ist "Der Junge mit den gebrochenen Fingern", im Monolog von Albert Tola vielleicht eher ein vernachlässigtes Kind, eher neugierig als verschmitzt…“ Von Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung, 05.10.09
„…Zwei Handvoll Gäste drängten sich dort rund ums Waschbecken, in dem sich Schauspieler David Lukowczyk in Albert Tolas Stück „Der Junge mit den gebrochenen Fingern“ die Hände säuberte. Schauspiel hautnah. Letzteres darf übrigens im wahrsten Sinne des Wortes verstanden werden, denn nichts ahnend in das Stück gegangen, fand sich frau plötzlich in den Armen des Mimen wieder – und damit (un)freiwillig mitten auf der „Bühne“. So jedoch ergab sich immerhin die Möglichkeit, die Stimme des Schauspielers bis in dessen Bauch zu spüren. Von Nancy Dietrich, Osterländer Volkszeitung, 14.10.09
„… Schließlich bewiesen noch Regisseurin Angelika Zacek und Schauspieler David Lukowczyk, dass man auch in der Damentoilette Theater spielen kann. Zwar ist Albert Tolas "Der Junge mit den gebrochenen Fingern" ein etwas unschlüssiges Stück um Bruno, der im Krankenhaus auf etwas wartet, aber Lukowczyk flirtete gekonnt mit seinen Zuschauern…“ Von Ute Grundmann, Nachtkritik.de, 05.10.09
2009 - Lohnarbeit und Liebeslied UA

Johanna Kaptein
Premiere: 3 Mai 2009
Staatstheater Karlsruhe
Bühne: Jochen Schmitt
Kostüme: Ursina Zürcher
Besetzung: Anna-Magdalena Beetz, Eva Derleder, Sebastian Kreutz, Thomas Schrimm, Jörg Seyer
„…In der Regie von Angelika Zacek, auf der Bühne von Jochen Schmitt und in den Kostümen von Ursina Zürcher entfalten die Dramolette als bissiger Kommentar – herzhaft gespickt mit diabolischem Humor – die Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück…“
Von Felix bloch Erben, 28.04.09
„…Die Inszenierung von Angelika Zacek gleicht einem gesellschaftlichen wie emotionalen Kaleidoskop, in dem die Stimmen im Inneren die Außenwelt nicht selten niederschreien. Keine leichte Kost, sondern bissiger Zeitgeist…“
Von -er, Stadtmagazin Inka, 15.05.09
2009 - Minna von Barnheim
Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 21 Februar 2009
Staatstheater Cottbus
Bühne: Mathias Rümmler
Kostüme: Mirjam Henriette Benkner
Besetzung: Johanna Emil Fülle, Susann Thiede, Gunnar Golkowski, Berndt Stichler, Roland Schroll
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“
„… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“
„…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“
Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“
„…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“
Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps
Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
„…In der Regie von Angelika Zacek, auf der Bühne von Jochen Schmitt und in den Kostümen von Ursina Zürcher entfalten die Dramolette als bissiger Kommentar – herzhaft gespickt mit diabolischem Humor – die Zusammenhänge von Arbeitswelt und privatem Glück…“ Von Felix bloch Erben, 28.04.09
„…Die Inszenierung von Angelika Zacek gleicht einem gesellschaftlichen wie emotionalen Kaleidoskop, in dem die Stimmen im Inneren die Außenwelt nicht selten niederschreien. Keine leichte Kost, sondern bissiger Zeitgeist…“ Von -er, Stadtmagazin Inka, 15.05.09
2009 - Minna von Barnheim

Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: 21 Februar 2009
Staatstheater Cottbus
Bühne: Mathias Rümmler
Kostüme: Mirjam Henriette Benkner
Besetzung: Johanna Emil Fülle, Susann Thiede, Gunnar Golkowski, Berndt Stichler, Roland Schroll
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“
„… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“
„…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“
Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“
„…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“
Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps
Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
„…Besonderen Ideen gelingt es immer wieder neu, die Aufmerksamkeit zu schärfen oder sich subtil bemerkbar zu machen. So die verschiedenen Monitor-Dialog-Szenen mit dem allgegenwärtigen und alles wissenden Wirt. Oder die Musik. Und der bereits angesprochene Geldregen, der wie ein Tachometer die Dynamik des Stückes zu messen scheint bzw. sie mit bestimmt. Jeder Einsatz jedes Akteurs ist durchdacht und präzise…“ „… Das sind Einfälle, jede Sekunde ist interessant, jedes Detail durchdacht zur großer Kunst auf kleiner Bühne...“ „…Ein Vergnügen erwarten - ist auch ein Vergnügen…und das gilt in der Tat für jeden der dieses Stück noch sehen wird.“ Von Jens Pittasch, Kulturmagazin Cottbus, 23.02.09
„…Das Schauspiel der Kammerbühne des Staatstheaters macht ordentlich Lust auf Theater. Und auf Klassiker, denn auch die müssen keineswegs trocken und langatmig sein. Zumindest vor der Pause war das am Sonnabend auch so. Einer überaus dichten gut anderthalbstündigen „Minna“ folgte jedoch ein durchaus zwiespältiger „Danton…“ „…„Die Minna“ dagegen ist geradezu aus einem Guss. Auch wenn Regisseurin Angelika Zacek allzu deutlich macht, dass es in dieser Welt meistens nur ums liebe Geld geht – es regnet beständig Banknoten – sehen wie ein genaues und ungemein amüsantes Spiel…“ Von Martin Stefke, Märkische Allgemeine, 23.02.09
2008 - Creeps

Lutz Hübner
Premiere: 26 Oktober 2008
Bühnen der Stadt Gera
Bühne: Stephanie Hacker
Kostüme: Stephanie Hacker
Videos: Moritz Tittel
Besetzung: Gisela Aderhold, Florence Matousek, Christina Motsch, Carola Sigg, Martin Andreas Greif
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“
„…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“
Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“
„…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“
Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird
David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
„…Was 90 Minuten lang über die Bühne geht, ist rasant, frech, sehr zeitgemäß, mit leichter Hand inszeniert und trifft mit Emotionen und in Aussage voll ins Schwarze. Sehnsüchte, einhergehend mit dem gnadenlosen Verkauf der Seele, Machtrausch und der Alptraum vom individuellen Scheitern bekommen hier adäquaten Ausdruck. Stets pendelnd die Situationen zwischen himmelschreiender Komik und bösem Zynismus…“ „…Den Machern gelingt eine facettenreiche Auseinandersetzung ohne erhobenen Zeigefinger, ein kritisches Hinterfragen ohne gänzlich zu verdammen…“ Von Redakteurin Christiane Kneisel, Ostthüringer Zeitung, 28.10.08
„…Nun sorgen Autor und Regisseurin mit „Creeps“ erneut für Furore. Zacek nahm sich des Hübner-Stückes an und schenkte dem Publikum eine ausgefeilte Inszenierung die das Zeug zum Quotenhit hat. Die Zuschauer…darunter viele junge Leute, waren ebenso begeistert und drückten dies in ebensolchem, lang währendem Beifall aus…“ „…Angelika Zaceks Inszenierung besticht durch die Balance zwischen nie vordergründigem Humor und dem Wandeln am Abgrund. Und sie macht die Zuschauer zu Voyeuren, die denen das lachen schon mal im Halse stecken bleibt…“ Von Uschi Lenk, Osterländer Volkszeitung, 30.10.2008
2007 - Blackbird

David Harrower
Premiere: 25 November 2007
Stadttheater Bremerhaven
Bühne: Anette Straub
Kostüme: Anette Straub
Besetzung: Bettina Ludwig, Kay Krause
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“
Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“
Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids
Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher
Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
Rainer Werner Fassbinder
Premiere: 24 September 2005
Udk Berlin
Bühne: Angelika Zacek
Kostüme: Angelika Zacek
Besetzung: Sulamith Bade, Janina Rudenska, Milva Stark, Christoph Bernhard, Michael Schumacher, Sebastian Straub
„Ein beklemmendes Psycho-Duell…Regisseurin Zacek choreographiert gekonnt die emotionalen Verstrickungen des Paares…Zwischen kurzen Momenten der Verschworenheit gleicht dieses Psychoduell einer Achterbahnfahrt. Es gibt keine eindeutigen Wahrheiten, es gibt nur unterschiedlichen Wahrnehmungen. Jeder bleibt für sich allein, sieht sich als Opfer…“ Von Redakteurin Anne Stürzer, Nordsee- Zeitung, 27.11.07
„…Und auch die Inszenierung von Angelika Zacek überlässt den Besucher mit seinen Gedanken, Vermutungen und Wertungen sich selbst…Leichte Unterhaltung ist „Blackbird“ ganz bestimmt nicht, Aber spannend und hervorragend gespielt – von der ersten bis zur letzten Minute...“ Von Sandelmann, Bremerhavener Sonntagsjournal, 02.12.07
2007 - Gestochen scharfe Polaroids

Mark Ravenhill
Premiere: 4 April 2007
Bat – Studiotheater
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Norman Heinrich
Besetzung: Elzemarieke de Voss, Christine Papst, Manolo Bertling, Christian Ehrich, Paul Walther, Milian Zerzawy
2006 - Vorher/Nachher

Roland Schimmelpfennig
Premiere: 9 September 2006
Bat-Studiotheater
Ausstattung: Max Flirl, Michaela Rüter
Besetzung: Gerlind Eschenhagen, Franziska Hayner, Nadine de Zanet, Alexander Flache, Florian Tabor, Urs Schleiff
2005 - Die Ehe der Maria Braun
